, 22. September 2016
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«Eine lasche Politik zu machen, ist in Kurdistan nicht möglich»

Metin Tekce und Zeynel Aslan über Öcalan und die Frauen in der PKK, die türkische Repressionspolitik und die Doppelmoral der westlichen Welt.

«Wir wurden quasi automatisch politisiert»: Metin Tekce und Zeynel Aslan. (Bild: Hannes Thalmann)

Saiten: Wie sind Sie zu Aktivisten geworden?


Metin Tekce: Ich komme aus einer Stadt, die überwiegend kurdisch ist, und habe die türkische Vernichtungspolitik und ihre Repressionen schon als Primarschüler zu spüren bekommen. Immer wieder wurden Ausnahmezustände ausgerufen, die kurdische Sprache und Kultur waren verboten – wie überall in der Türkei – und kurdische Bildungseinrichtungen wurden erst recht nicht geduldet. Dadurch wurden wir quasi automatisch politisiert. Die PKK war die einzige Organisation, die damals präsent war und sich für die Kurden eingesetzt hat, zudem konnte ich mich mit ihrer Philosophie und ihrer Politik identifizieren. Aktiv und offiziell engagiert habe ich mich aber erst mit 19, als ich an der Uni war.

Im Osten nichts Neues: Nationalrätin Claudia Friedl und Historiker Cenk Bulut berichten über die Grundrechtsverletzungen gegenüber der kurdischen Bevölkerung: 22. September, 19:30 Uhr, Restaurant Dufour St.Gallen. Infos: hier.

Zeynel Aslan: Bei uns war es ähnlich. Mein Vater zitterte jeweils am ganzen Körper, wenn die Polizei durch unser Viertel fuhr. Weil er Angst hatte, dass sie seine Kassette mit kurdischen Liedern finden würde – normale Hochzeitsmusik! Eigentlich war er völlig unpolitisch, trotzdem wäre er dafür ins Gefängnis gewandert. Ich erinnere mich auch noch gut daran, wie wir von den Mittelschullehrern immer geschlagen wurden, wenn uns versehentlich ein kurdisches Wort herausgerutscht ist. Durch solche Erlebnisse wurde ich politisiert.

Gab es Inspirationsquellen, Helden, Idole?


Metin: Als ich jung war, hörten wir immer wieder von jungen Kurdinnen und Kurden, die gefoltert und eingesperrt wurden, aber kein einziges Wort verraten haben. Viele sind dabei gestorben. Diese «namenlosen Helden» und ihr lebendiger Widerstand haben mich geprägt. Mit dem politischen Konzept der PKK habe ich mich erst in den 90er­Jahren detailliert befasst, während des Studiums. Damals verschlang ich alle Bücher, die ich finden konnte. Ich weiss noch gut, wie wir massenweise PKK­Literatur in Erdlöchern verscharrt haben. Immer, wenn wir heimlich etwas lesen wollten, mussten wir die Bücher ausgraben und danach mühsam wieder einbuddeln.

Zeynel: Mich hat vor allem die Bewegung fasziniert, denn die PKK agierte völlig anders als die anderen linken Parteien um uns herum. Als zum Beispiel ein paar Händler einmal hunderte Gasflaschen zurückhielten, um den Preis künstlich in die Höhe zu treiben, räumten PKK­Aktivisten kurzerhand die Lager der Händler aus und verteilten die Gasflaschen unter der Bevölkerung. Aktionen wie diese haben dazu beigetragen, dass etwa 90 Prozent der Menschen aus unserer Region politisch aktiv wurden.

In Europa entsteht manchmal der Eindruck, es gebe hier gar keine unpolitischen Kurdinnen und Kurden. Täuscht man sich da?

Metin: Es stimmt, dass grosse Teile der Diaspora politisch aktiv sind, aber sicher nicht alle. Das liegt auch daran, dass viele aufgrund ihrer Herkunft verfolgt wurden und ihre Heimatländer deshalb verlassen mussten. Kommt hinzu, dass sich die PKK schon seit ihrer Gründung in allen Teilen Kurdistans für die Kurdinnen und Kurden einsetzt. Auch darum geniesst sie derart grosse Sympathien bei den Kurdinnen und Kurden, egal, aus welchem Staat sie stammen, und deshalb sind auch viele der Meinung, dass ohne die PKK niemals Freiheit erlangt werden kann.

Was bedeutet Ihnen die Person Öcalan?


Metin: Für mich ist er in erster Linie ein Intellektueller, ein Gelehrter, der sich nicht nur für uns Kurden einsetzt, sondern für den gesamten Nahen Osten denkt. Öcalan war derjenige, der das ideologische Konzept und auch die Führungskraft mitgebracht hat, um alle Kurden im Nahen Osten aus der Unterdrückung zu befreien – nicht nur jene in der Türkei, auch jene in Syrien, im Iran und im Irak. Erst in zweiter Linie ist er der Anführer des kurdischen Volkes. Darüber hinaus schätze ich seinen «poetischen» Wert: Die kurdische Freiheitsbewegung sei ein Gedicht, eine Liebe und ein Roman, der noch nicht fertig geschrieben wurde, sagte er einst.

Zeynel: Öcalan ist nicht nur für uns ein Hoffnungsschimmer, er könnte sogar Wegbereiter für eine globale Veränderung sein. Seine Ideen haben eine weltbewegende Komponente, denn er liefert auch Denkanstösse, die nichts mit kurdischer Herkunft zu tun haben, sondern mit Frauen, Homosexuellen oder Konföderalismus. Auf letzterem basiert etwa das Projekt Rojava, wo seit 2011 eine gesellschaftliche und soziale Revolution stattfindet.

Öcalan sitzt seit 1999 auf der Gefängnisinsel Imralı in Haft. 2002 wurde sein Todesurteil in eine lebenslängliche Haftstrafe umgewandelt. Befürchten Sie, dass er nun doch hingerichtet werden könnte, jetzt, wo Erdogan die Wiedereinführung der Todesstrafe erwägt?

Metin: Das ist unwahrscheinlich, auch wenn faschistische Kreise das natürlich gerne sehen würden; rein rechtlich fehlt die Grundlage dafür, weil man das Urteil nicht rückwirkend wieder abändern kann. Sorgen um Öcalan mache ich mir aber trotzdem: Seit mehr als einem Jahr hat man nichts mehr von ihm gehört, auch seine Mittelsleute, Freunde und Verwandten nicht. Immerhin hatte die Europäische Anti-­Folterkommission (CPT) zwischenzeitlich noch Kontakt zu ihm, aber auch dort wartet man seit Monaten auf ein Lebenszeichen.

Zeynel: Es kursieren Gerüchte, dass es während des Putschs in der Türkei einen Attentatsversuch auf Öcalan gegeben hat. Am Tag darauf wurden die ranghohen Militärs und angeblich auch der leitende Attaché auf Imralı von Erdogans Regierung ausgewechselt. Vorausgesetzt diese Gerüchte sind wahr: Was signalisiert uns das?

Metin: Die Bedenken sind jedenfalls gross. Kurden in der Türkei und in ganz Europa gehen seit Wochen nonstop auf die Strasse. Und sie werden voraussichtlich nicht damit aufhören, bis es ein Lebenszeichen von Öcalan gibt.

Die PKK wird immer wieder kritisiert für ihre autoritären Strukturen – zu Recht?

Metin: Man wird der PKK nicht gerecht, wenn man sie auf eine Partei reduziert. Früher war sie das, aber aus der Organisation ist längst eine demokratisch organisierte Volksbewegung geworden, vielleicht sogar eine Menschheitsbewegung. Sie hat unzählige Äste, unter anderem auch einen militärischen, die sogenannten Volkskräfte der HPG. Diese verfügen durchaus über hierarchische Strukturen, aber das ist auch bedingt durch die Kriegssituation und keine spezifische Eigenheit der PKK, sondern bei allen Milizen der Fall, egal wo auf der Welt.

Zeynel: Aufgrund der schwierigen Lage Kurdistans ist es aber auch gar nicht möglich, eine lasche Politik zu machen. Wenn sich jemand aktiv beteiligen will, muss er oder sie den Ansprüchen der Bewegung gerecht werden. Einige, die das nicht wollen oder schaffen, bezeichnen die PKK dann als autoritär.

Ist die Skepsis wirklich unbegründet?


Zeynel: Ich denke schon. Die PKK ist heute der KCK unterstellt, der Dachorganisation aller Gemeinschaften Kurdistans. 70 Prozent davon bestehen aus zivilen Organisationen, zudem gibt es auf allen Ebenen Volksparlamente. Die PKK hat innerhalb dieses Gefüges vor allem die Funktion eines «ideologischen Wegweisers».

Metin: In allen Teilen Kurdistans gibt es politische Parteien. In der Türkei ist es die PKK, in Syrien die PYD, im Irak die PCDK und im Iran die PJAK. Sie alle sind autonom, demokratisch organisiert und haben eine Quote. Lange Zeit gab es die 40­Prozent­Frauenquote, letztes Jahr wurde diese zugunsten einer Geschlechterquote abgeschafft. Wenn also die Frauen in der Überzahl sind, gibt es neu eine Männerquote und umgekehrt.

In den 80erund 90er­Jahren kam es auch PKK-­intern zu massiven Konflikten. Auf Wikipedia ist von 15’000 Opfern die Rede. Sind diese Zeiten vorbei?

Metin: Eine der grössten Schwächen der Kurden liegt in ihrer medialen Arbeit. Viele Quellen im Internet, so zum Beispiel auch bei Wikipedia, sind unzuverlässig und erhalten ihre Informationen vom türkischen Staat. Heute wird niemand mehr zum Küchendienst verdonnert wegen ein paar kritischer Worte gegen Öcalan. Bei den Guerillas fällen die Einheiten allerdings Urteile intern, zum Beispiel, wenn jemand eigenmächtig handelt; wenn jemand gegnerische Kämpfer exekutiert, auf Raubzug geht oder die Bevölkerung unterdrückt. Wie die Strafe ausfällt, hängt von der jeweiligen Einheit ab. Ich persönlich habe jedoch nie von irgendwelchen Horrorgeschichten gehört oder sie erlebt, und ich denke, dass es sich dabei mehrheitlich um Propaganda handelt.

Metin Tekce, 1972, ist Ökonom und Co-Präsident von Dem-Kurd Schweiz, dem Dachverband der kurdischen Gesellschaftszentren. Er stammt 
aus der nordkurdischen Stadt Hakkâri, wo er von 2004 bis 2007 Bürgermeister war. Seit acht Jahren lebt er in St.Gallen.

Zeynel Aslan, 1969, stammt aus der nordkurdischen Stadt Mardin und
 war Mitglied in mehreren kurdischen Volksräten und in legalen prokurdischen Parteien. Er lebt seit vier Jahren in St.Gallen.

Zeynel: Wenn ich mir die Gesamtheit der linken Bewegungen anschaue, empfinde ich die PKK als eine der offensten, da sie ihre Fehler regelmässig offenlegt und deklariert. Jedes Jahr von Neuem wird Selbstkritik geübt, dafür gibt es sogar spezielle Plattformen. Dort kann es mitunter sehr scharf und direkt zu und her gehen. Diese Tradition der Kritik und der Selbstkritik hat einen grossen Stellenwert.

Metin: All die Sympathisanten und unzähligen Leute, die der PKK beigetreten sind in den letzten Jahren, sind doch der beste Beweis, dass die Partei längst nicht mehr so autoritär und gnadenlos ist, wie sie gern dargestellt wird. Wenn die PKK tatsächlich so grosses Leid verursachen würde, wie man der Welt manchmal glauben machen will, würden nicht so viele Menschen freiwillig darin aktiv werden, Opfer bringen, und es würden sich nicht so viele Jugendliche für sie engagieren.

Zeynel: Ich meine, man muss es dialektisch sehen. Selbstverständlich gibt es Widersprüche, aber das ist normal – nicht zuletzt, weil die Bewegung so vielfältig ist; weil sie aus Menschen aller Schichten und Altersgruppen besteht. Das ist auch gut so, denn nur wo Reibung entsteht, kann Fortschritt passieren. Nehmen wir die Frauen: Erklärtes Ziel der PKK ist es, die männliche Dominanz zu brechen. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich anfangs echt Mühe damit hatte, dass plötzlich auch Frauen die Befehle geben, Führungspositionen einnehmen und in den bewaffneten Kampf ziehen. Je mehr ich mich aber mit dem Thema Frauenbefreiung auseinandergesetzt habe, desto mehr habe ich dazugelernt – wie viele andere auch. Heute ist das Thema leider immer noch nicht vom Tisch, aber ein grosser Wandel hat stattgefunden: Wer die Gleichstellung nicht akzeptieren kann oder will, hat schlicht keinen Platz in der PKK. Gleichstellung ist ein fixer Bestandteil des politischen Konzepts.

Und in der Praxis: Wie gleichberechtigt sind die Kurdinnen?

Zeynel: Öcalan hat einmal gesagt «Wer den inneren Mann nicht töten kann, wird nie zur PKK gehören.» Aber eigentlich müssten wir diese Frage unseren kurdischen Genossinnen stellen, schliesslich kann und will ich nicht für sie sprechen. Die Frau ist, glaube ich, jenes Lebewesen im Nahen Osten, das am wenigsten Rechte hat: Der Mann kann über sie verfügen, sie schlagen und herumkommandieren. Mein Vater wurde immer aufbrausend, wenn meine Mutter ihm widersprochen hat, und wenn er ein Glas Wasser wollte, hat er meine Schwester danach geschickt. Dieses Herrschaftsverhältnis konnten wir aufbrechen: Bei der PKK geben auch Frauen die Befehle; sie sind Bürgermeisterinnen, Kommandantinnen, Schriftstellerinnen. Und im Gegensatz zu anderen linken Bewegungen, wo es nur vereinzelt Anführerinnen gibt, sind die Kurdinnen nicht nur eine gesellschaftliche Kraft, sondern auch zahlreich bis in die Führungsetagen vertreten. Man könnte darum sagen, dass sie die zentrale Triebkraft der Bewegung sind.

Metin: Das kann ich nur unterschreiben! In den letzten 30 Jahren haben wir eine eigentliche Revolution der Frauen in Kurdistan erlebt, einer traditionell islamisch geprägten Region. Das macht die Revolution umso grösser und beeindruckender – auch wenn es noch einen Haufen zu tun gibt.

Wie stehen Sie zum bewaffneten Kampf?


Zeynel: Im Nahen Osten, wo die Lage teilweise mehr als chaotisch ist, gehören Waffen leider zur Überlebensstrategie. Militanz ist eine Notwendigkeit; ein Zwang, keine freiwillige Entscheidung. Unsere Heimat ist seit Jahrzehnten ein Spielball der Imperialisten. Richtig klar wurde mir das, als in den 90er­Jahren über 4000 Dörfer geräumt und niedergebrannt wurden vom türkischen Militär – mit alten DDR­Panzern. Seither weiss ich, dass die Türkei in ihrer Repressionspolitik gegen die Kurden nicht alleine dasteht, sondern Unterstützung aus dem Westen erhält. Wir hoffen natürlich, dass der Westen diese einmal einstellen wird. Das würde die demokratische Politik in der Türkei erleichtern, und dann wäre auch kein militärischer Widerstand mehr nötig.

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Kurdisches Kerngebiet (Karte: Saiten Grafik / Google, Mapa GISrael, ORION-ME)

Metin: Niemand wünscht sich mehr als wir, dass es endlich keine Toten mehr gibt, dass der Kampf auf politischer Ebene weitergeführt werden kann, doch die bürgerkriegsähnlichen Zustände in der Türkei momentan zeigen – einmal mehr – exemplarisch, dass es ohne Waffen nicht geht, wenn die kurdische Bevölkerung überleben soll: In den letzten Monaten sind etliche Städte in über zehn Regionen der Türkei praktisch dem Erdboden gleichgemacht worden. Abgesehen davon, kämpfen die kurdischen Milizen ja nicht nur für die eigenen Leute, sondern für alle Unterdrückten. Darum haben sich YPG und HPG konsequent an der Verteidigung der Kurden, Jesiden und anderen Minderheiten im Irak und in Syrien beteiligt. Was Waffengewalt angeht, hat der Westen leider eine sehr widersprüchliche Sicht auf die kurdischen Milizen: Früher, als es «nur» gegen die Türkei ging und Europa selber nicht tangiert war, hat man sie als Terroristen verurteilt, und jetzt, wo es gegen die islamistischen Terrorbanden von Daesh und um potenzielle Anschläge in Europa geht, werden sie plötzlich gehätschelt – dabei führt die PKK seit 30 Jahren den gleichen Selbstverteidigungskampf gegen die Türkei wie Europa und die USA heute gegen Daesh. Aber so läuft es im Kapitalismus: Sobald wirtschaftliche Interessen auf dem Spiel stehen, ändert sich die Haltung – lupenreine Doppelmoral. Kein Wunder, verleugnen die westlichen Mächte ihren Beitrag zur Entstehung von Daesh und dem Chaos im Nahen Osten.

Wie geht es weiter mit der Kurdenfrage in der Türkei – und mit Erdogan?

Metin: Der Kriegszustand, der zurzeit herrscht in der Türkei, muss möglichst rasch in einen Friedensprozess münden – und Öcalan muss dabei als Mittelsmann fungieren. Einfach wird das nicht, denn so faschistisch und diktatorisch wie momentan waren die Verhältnisse noch selten in der Türkei. Und wir wollen auch nicht einfach mit einem Stück Land abgespiesen werden, wir wollen einen «ehrenvollen Frieden», Freiheit und Selbstbestimmung – nur wird das zusehends schwieriger, da die Türkei unter Erdogan gerade massiv islamisiert wird. Auch darum ist die PKK nicht nur für die türkische Regierung ein rotes Tuch, sondern für alle reaktionären und konservativen Kreise im Nahen Osten.

Zeynel: Die Türkei befindet sich an einem Wendepunkt. In Erdogans türkisch­islamischer Synthese mit der AKP sehe ich ein letztes Aufbäumen gegen die kurdische Bewegung, und wenn er scheitert, wird auch das Repressionssystem der Türkei zerfallen. Unterdessen gilt es, beharrlich zu bleiben und auf die Kraft unserer Bewegung zu vertrauen.

Zu den Organisationsstrukturen:
Die kurdische Diaspora in der Schweiz organisiert sich seit den 80er-Jahren nach hiesigem Vereinsrecht und bildet Föderationen bzw. Konföderationen. Auf städtischer Ebene existieren überall in Europa ehrenamtliche Volksparlamente mit je sieben bis neun unabhängigen Kommissionen, deren Mitglieder sich beispielsweise mit internen und externen Beziehungen, Jugendarbeit, Integration oder Gleichberechtigung auseinandersetzen. Wenn die Parlamente alle zwei Monate tagen, wird auch die Arbeit der einzelnen Kommissionen vorgestellt.
Zehn Volksparlamente und fünf unabhängige Frauenparlamente gibt es aktuell in den Schweizer Städten, daneben gibt es weitere acht Kommunalparlamente in der Agglomeration und in ländlichen Regionen. Zusammen bilden sie den Dachverband Dem-Kurd Schweiz. An dessen Spitze stehen jeweils ein Mann und eine Frau, wie es auf jeglichen Hierarchiestufen der kurdischen Vereine und Parlamente vorgesehen ist.

Dieses Interview erschien im Septemberheft von Saiten.

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