, 30. Mai 2015
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Königspinguine & Menstruations-Cups

Wenn sich auf dem Rosenberg oben die «Global Leaders» treffen und in der Stadt unten dagegen protestiert wird: Dann ist St.Gallen Symposium aka «Little WEF». Saiten war oben dabei. Und hat auch Unerwartetes gehört.

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Fragen zur «15jährigen autoritären Herrschaft, die Verfolgung der Opposition, die Verstrickung in den Bürgerkrieg im Ostkongo, die Morde an Oppositionellen und die vielfältigen Menschenrechtsverletzungen» habe Kagame untersagt, schreibt Kantonsrat Lemmenmeier mitte Mai in einer Einfachen Anfrage. «Eine offene Diskussion, die in der Schweiz selbstverständlich ist und die als Grundlage jeder echten Wissenschaft gilt, wurde an dieser Veranstaltung bewusst ausgeklammert. Die Universität machte unter dem Aspekt angeblichen wirtschaftlichen Wachstums und Stabilität den Kniefall vor einem menschenverachtenden Potentaten.» Bilder: pd, symposium.org

Die «Piazza» zwischen Hauptgebäude und Aula der Uni St.Gallen ist mit riesigen Planen überdacht. Alles ist weiss, alles ist schick. An den Eingängen stehen Sicherheitsleute. Jules (Name geändert), ein sympathischer BWL-Student aus der Romandie, ordnet sorgfältig Schalen mit Fruchtwürfeln auf dem glänzenden Bartresen an. Er giesst Mineralwasser und Orangensaft in die bereitgestellten Gläser, kontrolliert, ob genügend Nespressokapseln vorrätig sind, lacht zwischendurch einem bekannten Gesicht zu. Kurz nach halb zehn erreichen die ersten Symposiumsgäste die kleine Bar nahe der Aula. Jules winkt zwei Mitstudentinnen herbei, zu dritt servieren sie Nik Hayek und seinen Kollegen Espressi und Früchte.

Zuvor war der umstrittene ruandische Staatspräsident Paul Kagame (Bild) in der HSG-Aula zu Gast. «Da wäre ich gerne dabei gewesen», sagt Jules, «aber als Helfer hat man am Symposium kaum Zeit.» Stattdessen berichtet ihm eine Kommilitonin von Kagames Auftritt; dass er von einem chinesischen TV Moderator interviewt wurde, dass Publikumsfragen verboten waren – «obwohl in Ruanda mehr als fragwürdige Dinge geschehen». Die beiden sind enttäuscht, besonders Jules, der sich seit zwei Jahren intensiv mit dem Osten Afrikas auseinandersetzt.

Später wird der Auftritt des ruandischen Staatschefs noch für Unmut sorgen. Inzwischen hat der St.Galler SP-Kantonsrat Max Lemmenmeier eine Einfache Anfrage eingereicht: Wie sie zum Auftritt Kagames steht, will er von der Kantonsregierung wissen, und was sie vom Frageverbot hält. Lemmenmeier kritisiert, dass die Meinungs- und Diskussionsfreiheit zugunsten eines «sich diktatorisch gebärdenden Staatspräsidenten» eingeschränkt wird. Eine international orientierte Institution wie die HSG dürfe das nicht tolerieren.

Kein Dialog mit der «neoliberalen Elite»

Kurzer Rückblick: Was einst von fünf Studenten als Reaktion auf die 68er-Unruhen ins Leben gerufen wurde, heisst heute St.Gallen Symposium oder eben: «Little WEF». So nennen kritische Stimmen den Elitekongress, der von der HSG alljährlich im Mai beherbergt wird. Dieses Jahr hat er zum 45. Mal stattgefunden. Im Vorfeld gingen fast 200 Leute dagegen auf die Strasse. Unter anderem kritisierten sie die HSG, die «Schirmherrin dieses Treffens der neoliberalen Elite»: Das Symposium zementiere die ökonomischen und sozialen Machtverhältnisse, eine grundsätzliche Reform des kapitalistischen Systems werde verweigert. Die Uni reagierte vorsichtshalber und lud die Kritiker ins Rektorat ein. Der Dialog kam allerdings nicht zustande, da die Aktivisten auf demokratische Debatten pochen. Globale Probleme wollen sie mit offenen Türen gelöst haben.

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Sonntag, 2. Mai, Marktgasse St.Gallen

Auch die Symposiums-Gäste wollen drängende Fragen unserer Zeit angehen. Nur dass sie sich dabei an ihre eigenen Spielregeln halten. Zum Beispiel an die sogenannte Chatham House Rule: Konkretes über die Inhalte der sogenannten Work Sessions darf nur ohne Quellenangabe oder andere Rückschlüsse auf die Urheber weitergegeben werden. Das gilt für alle und ganz besonders für die wenigen Journalisten, die an den Sessions zugelassen sind. Man will unter sich sein: Die Hälfte der weltweit handverlesenen 200 «Leaders of tomorrow» stammt aus einem Begabten-Pool, die anderen 100 haben sich die Teilnahme mit einem möglichst exzellenten Essay erschrieben. Am Symposium finden sie sich im exklusiven Rahmen mit den «Leaders of Today» – Köpfen aus Politik, Wirtschaft und akademischen Fachgebieten, Thomas Jordan von der SNB beispielsweise, Ex-Nato-General Anders Fogh Rassmusen oder auch Soziologin Saskia Sassen (Interview hier).

Die Probleme der Welt im kleinen Kreis zu lösen, das ist in der Tat nicht gerade die feine demokratische Art. Aber gut, sollen sie es versuchen. Wenn man sich die globale Situation anschaut, ist die Lage schliesslich alles andere als beruhigend: Die internationalen Beziehungen sind wacklig, die Meere immer leerer gefischt, dafür voller Leichen. Überall leben Menschen in Angst voreinander. Dem gegenüber steht ein ausbeuterisches und völlig überhitztes Weltwirtschaftssystem. Wer nicht davon zu profitieren weiss, endet am Hungertuch. Oder im Fall unserer Nachbarländer: am Rettungsschirm. Und während sich die einen deswegen gegenseitig an den Kragen gehen in den Medien und Parlamenten, versuchen die anderen in Ägypten, in der Ukraine oder in Hongkong vergeblich, Demokratie zu machen. Ins Fäustchen lachen sich dabei die Militärs und Geheimdienste.

Es scheint fast so, als könne die Politik heute gar nicht mehr anders, als den Besenwagen für Marktgeschädigte und Migrationstraumatisierte zu machen – anstatt grundlegend etwas zu verändern. Dabei sei der Kapitalismus längst am Ende, behauptet jedenfalls Jeremy Rifkin, der US-amerikanische «Pop Economist», der von den «echten Ökonomen» belächelt wird für seine Thesen. Etwa wenn er von der «Dritten Industriellen Revolution» spricht, vom «Internet der Dinge». Geht es nach ihm, wird das kapitalistische System demnächst von den «Sharing Communitys» der «Null-Grenzkosten-Gesellschaft abgelöst». Diese basiert auf Commons, kooperativen Tauschgemeinschaften, die dank der digitalisierten Kommunikation, Transportwege und Energien nahezu ohne Fixkosten wirtschaften können – ohne sich den Gesetzen kapitalistischer Märkte unterordnen zu müssen. Wer weiss, ob Rifkin sich da nicht täuscht. Im Moment jedenfalls müssen wir uns mit dem aktuellen System auseinandersetzen – dessen Auswirkungen immer dramatischer werden, siehe oben. Es gäbe genug zu tun für die «Leaders».

Ein neues «lokales» Europa?

Beginnen wir in der Nähe: «Rethinking Europe» heisst es am Donnerstagnachmittag in Raum 5. Ein stinknormales Schulzimmer, nur bestimmt heute die Gästeliste, wer rein darf und wer nicht. Etwa 30 Leute aus fast allen Teilen der Welt sitzen drin, vorne zwei Ledersessel. «Der, dessen Name nicht genannt werden darf» aufgrund der erwähnten Hausregel, lehnt sich gemütlich ins braune Leder, als er vom Moderator, dem Ressortleiter Wirtschaft einer grossen Tageszeitung, vorgestellt wird. Eingehend mustert er seine Gäste, besonders die jüngeren. Mit ihnen will er die nächsten eineinhalb Stunden über europäische Identitäten diskutieren. Und stellt gleich zu Beginn klar: Europa ist nicht gleich EU. In der Krise sei vor allem letztere, und zwar in ökonomischer wie auch in politischer Hinsicht. Eines der Hauptprobleme sei die mangelnde Identifikation mit der Union, erklärt er. Schuld daran seien aber nicht die EU-Bürokraten, sondern vielmehr die Mitgliedsstaaten, die oft nicht bereit seien, ihre Souveränität aufzugeben, und auf den eigenen politischen oder rechtsstaatlichen Verfahren beharrten. Dadurch reduzierten sie das Konzept der Identität auf die blosse Staatszugehörigkeit.

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Work Sessions insgesamt: 46, davon 31 am Donnerstag und 15 am Freitag

Was dann folgt, kommt eher unerwartet: ein Plädoyer für die Abschaffung der Nationalstaaten. Hinter dieser Forderung stecken jedoch nicht primär wirtschaftliche Überlegungen, wie fälschlicherweise unterstellt, sondern politische: Citizenship, also das Bürgertum, dürfe heute nicht mehr an die Staatszugehörigkeit gekoppelt sein, da sich Identität nicht über rein geografische Aspekte ergebe, sondern vielmehr über lokale, regionale und soziokulturelle. Identifikation sei funktional und erfolge situativ, deshalb müsse man heute in «multiplen Identitäten» denken und dementsprechend auch politisch «partielle Mitbestimmungsrechte» schaffen, etwa in Form von kleinen, sachbezogenen Einheiten mit direkten Partizipationsmöglichkeiten.

Das klingt verlockend, wirft aber Fragen auf: Wer, wenn nicht der Staat, würde künftig soziale und rechtsstaatliche Infrastrukturen stellen? Regionale Kooperativen? Spezialisierte, globale Organisationen? Lokale Körperschaften? Wer würde diese kontrollieren? Wie sähen die politischen Strukturen konkret aus: Wären die sachbezogenen Mini-Kommunen vernetzt untereinander? Nach welchen Kriterien wären sie zusammengesetzt? Wie sähen die demokratischen Prozesse aus? Gäbe es eine Hierarchie verschiedener politischer Ebenen? Und: Hätten per se alle ein Mitspracherecht, wenn es keine In- und Ausländer mehr gäbe?

Konkrete Antworten wären hilfreich gewesen. Leider bleibt die Diskussion schwammig. Und auch etwas zahm – obwohl der Ansatz des Referenten nicht überall auf Gegenliebe stösst. Einig ist man sich trotzdem, dass das jetzige EU-Modell einer Revision bedarf. Letztlich stehen aber realpolitische Fragen im Vordergrund; zu Migration, Währungspolitik oder einzelnen Beitrittskandidaten. Alles andere hätte den Rahmen aber ohnehin gesprengt, denn kurz nach 17 Uhr ist Europa bereits wieder fertig «neu gedacht». Und die 30-minütige Pause will zum Networken genutzt werden.

Revoluzzer ist, wer farbige Ringelsocken trägt

Draussen auf der Piazza: weisse Zeltplanen, Eingangskontrollen, Badges, Lautsprecher, VIPs. Und wahnsinnig freundliche Leute. Jack Stoiker wäre begeistert gewesen. Riichi chönnd au nett si, sang er einst, «Riichi mönd nöd unbedingt immer nume giizig, alt und fett si». Damit hat er nicht ganz Unrecht, wie ein Blick in die Lounges und Bars auf den Gelände zeigt: Geiz scheint kein Thema zu sein, Verpflegung und Getränke sind gratis. Auch alt und fett sind keine passenden Attribute für «di Riiche» am Symposium.

Die Mehrheit ist alles andre als adipös oder angejahrt, im Gegenteil: St.Gallen sieht wohl selten so viele Junge in Schale. Dass 99 Prozent davon schlank, durchtrainiert und sowieso blendend aussehen, versteht sich fast von selbst. Alles in allem: eine internationale Melange aus dunklen Deux-Pieces, Anzügen und hellen Hemden. Ziemlich steif, aber hie und da auch ganz lustig. Besonders, wenn alle gleichzeitig aus den grossen Plenary Sessions in der Aula kommen. Dann erinnern sie an eine kuschlige Königspinguin-Kolonie. In Sachen Mode scheint der freie Wettbewerb jedenfalls kein Thema zu sein. Revoluzzer ist, wer farbige Ringelsocken trägt. Oder keine Krawatte. Nur halbrecht hat Stoiker übrigens, wenn er singt: «Au si sind Mensche wie du und iii, und au si mönd z’fuess ufs Hüsli laufe.» Das stimmt natürlich, nur sind zumindest jene nicht allein, die von ihren Bodyguard aufs Stille Örtchen eskortiert werden. Doch genug der Oberflächlichkeiten.

Speed-Networking am Rand einer Plenary Session

Es ging um die grossen Probleme dieser Welt. Kein Scherz, auch wenn das diesjährige Motto, «Proudly small», andere Schlüsse zulässt. Die Namen der Sessions zumindest versprechen Grosses: «Why climate politics matters», «Role of oil and gas in a renewable energy morld», «A financial system fit for purpose: are we there yet?», «African economic outlook», «The political economy of secession and integration», «Automated future – an new era of opportunity for people and jobs?» oder eben: «Rethinking Europe». Das klingt schon ambitioniert. Und sorgt für Kritik: «Wieso wird die Öffentlichkeit ausgeschlossen?», empörte sich eine «Smash little WEF»-Aktivistin am Samstag davor. «Es kann nicht sein, dass ein paar Leute im stillen Kämmerlein über Sachen reden, die uns alle betreffen!» Relevanter in diesem Zusammenhang wäre die Frage, wer sich da trifft: Ob es Leute sind wie letztes Jahr Iwan Glasenberg oder in diesem Douglas Flint, also die Chefs umstrittener und global agierender Rohstoffmultis und Privatbanken. Oder ob es darunter auch Philosophen, Kunstschaffende, Städteplaner oder Soziologinnen wie beispielsweise Saskia Sassen hat.

Sassen, Feministin und Kapitalismuskritikerin, war überrascht, als sie von den Protesten im Vorfeld des Symposiums hörte. Sie habe spontan zugesagt, ohne dass sie etwas über den Event gewusst hätte. Der Kontext, ob nun pro- oder antineoliberal, sei aber letztlich gar nicht so wichtig. Ihr passe es sogar, dass sie vor diesen jungen «Leaders» spreche können, meinte sie schulterzuckend, schliesslich sollen gerade sie sich mit ihrer Arbeit auseinandersetzen.

Und das tun sie offenbar, wie unter anderem Sassens Session am Freitag zeigte. Dass die jungen «Leaders» frischer ticken als ihre älteren Pendants, war in mehreren Fällen spürbar. Zum Beispiel bei Jules, wenn er sagt: «Was bringen mir Gewinne, wenn ich nicht in den Spiegel schauen kann?» Oder in der Session zu städtebaulichen Grossprojekten. Dort bezeichnete ein junger Architekt die privaten Investoren als eine der grössten Gefahren für die kulturelle und soziale Vielfalt in den Städten. Seine Lösung: Möglichst kleine Gebiete abtreten, am liebsten nur einzelne Parzellen. So könne man es vermeiden, dass Investoren ganze Bezirke mit Bürokomplexen überziehen.

Klein-Architektur, Mikro-Betreuung, Schwarmfinanzierung…

Deutlich zu spüren war der frische Wind auch an der letzten Plenary Session am Donnerstag. «What ist the next small BIG thing? 4 ideas put tot he test», so die Ankündigung der Excellence-Award-Essays, die von ihren Verfasserinnen persönlich vorgestellt wurden.

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Präsentation der «exzellenten Essays» aus Schweden, Indien, Südafrika: Die Tagessiegerin wurde vom Publikum erkoren.

Die junge Skandinavierin (links) befasste sich mit Open Data, Popkultur und künstlicher Intelligenz. Eine Psychologiestudentin aus Bangalore (mitte) – später wurde sie per SMS-Voting zur Siegerin erkoren – stellte einen integralen Ansatz im Umgang mit psychischen Problemen vor und plädierte unter anderem für Schwarmfinanzierung, Mikro-Betreuungsangebote und Fach-Coachings von Laien zur Früherkennung. Letzter im Bunde war ein junger Student aus Südafrika (rechts). Mit einer Forderung, die frappierte: flächendeckende Menstruations-Cups für Mädchen und Frauen, staatlich finanziert und als genderpolitische Massnahme deklariert. Weil es öffentliche Zugeständnisse erfordere, wenn die Veränderung der Geschlechterrollen nachhaltig sein soll. Päng.

Das wäre ein schöner Schluss gewesen. Doch selbst wenn es noch so viele freudige Überraschungen gäbe, eine Tatsache bleibt: die Intransparenz. Wer sich im kleinen Kreis trifft, um die grossen Fragen anzugehen, muss bereit sein, auch über konkrete Inhalte und allfällige Ergebnisse Auskunft zu geben. Samt Quellen. So macht man das in einer Demokratie.

 

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Klarer Sieg für die schwarmfinanzierten Laien-Psochologen. Der Kandidat aus Polen landet auf dem letzten Platz. Sein Vorschlag: Öffentliche Dienstleistungen auf dem globalen Markt handeln. Sich monopolistisch auf Entwicklung, Aufbau und Angebot bestimmter nationalstaatlicher Aufgaben spezialisieren und diese den anderen Ländern verkaufen.

 

Hier mehr zum Symposium.

Dieser Text erschien im Juni-Heft von Saiten.

Bilder: pd, symposium.org

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