, 18. September 2013
2 Kommentare

St.Gallen – Das Velo-Dossier

Zu viele Steigungen, zu viel Schnee… – liegt es daran, dass St.Gallen keine richtige Velostadt ist? Oder ist das Vorurteil gar nicht gerechtfertigt? Die Medienschule St.Gallen wollte es genauer wissen.

«Die Stadt St. Gallen hat ein Velo-Problem. Man hat es schon immer vermutet, und jetzt ist es klar.» So kommentierte Stefan Pfiffner, Leiter der Verkehrsplanung, im Januar 2013 auf Saiten online den damals erschienenen «Städtevergleich Mobilität». St.Gallen lag dort in Sachen Velofreundlichkeit weit hinter anderen Schweizer Städten.

Aktuellstes Beispiel und Dauer-Ärgernis war und ist die Bahnhofzufahrt, aber auch fehlende Radstreifen und heikle Passagen geben immer wieder zu reden. Zu recht? Wie steht es tatsächlich um die Velofreundlichkeit in der Gallusstadt? Was sagen Experten, was sagen jene, die täglich oder gelegentlich auf zwei Rädern unterwegs sind?

Als Abschlussarbeit ihrer Ausbildung haben sich die sieben Absolventinnen und Absolventen der Medienschule St.Gallen unter der Leitung von Felix Mätzler in den Sattel geschwungen und in der Stadt umgetan – mit Videokamera, Fotoapparat und Notizblock. Das Ergebnis ihrer Recherchen, Interviews, Passantenbefragungen und Reflexionen finden Sie in den nächsten Tagen auf Saiten Online.

Die private Medienschule St. Gallen bietet eine Ausbildung in Journalismus und Medienarbeit. Der berufsbegleitende Lehrgang erstreckt sich über acht Monate, umfasst 21 Kurstage und fünf Praktikumstage. Beim diesjährigen Lehrgang mit dabei sind, auf dem Bild von links nach rechts: Augustin Imerzugen, Alexandra Wohlgensinger, Anja Broger, Hakan Aki, Balz Weber und Marc Sieger (es fehlt Saskia Hafner).

Ist St.Gallen also eine Velostadt oder nicht? Die Antworten fallen unterschiedlich aus – Diskussion erwünscht.

 

2 Kommentare zu St.Gallen – Das Velo-Dossier

  • Tek Berhe sagt:

    Die Stadt hat aber auch ein Velo-FahrerIn-Problem. Man wähnt sich schon wie in Zürich von dem wir rücksichtlose Velo-FahrerInen gewöhnt sind. Besonders gefährlich sind diejenigen, die auf der Rosenbergstrasse in Richtung Zentrum bei Rotlich und Fussgängern auf dem Zebra-Streifen mit Vollgas daher kommen. Dass das Rotlich auch für sie gilt und um die FHS herum ein Veloweg existiert, wird völlig ingnoriert. Oder auch beliebt in die falsche der Einbahnstrasse an der Zwinglistrasse runterzurasen obwohl Autos und VBSG-Busse entgegenkommen und Hauseingänge unmittelbar in die Strasse führen. Das Ärgernis mit dem Velo durch die Marktgasse und der Neugasse zu fahren, müssen wir wohl machtlos hinnehmen.

  • Carlo sagt:

    Solange dem ineffizientesten Verbraucher von öffentlichem Raum am meisten Platz zur Verfügung gestellt wird, ist es nicht verwunderlich, dass das bei den anderen zu immer mehr Konflikte führt.(s. auch Busspuren)

    Ein Stand auf dem Marktplatz kostet immer noch ein 100-faches eines Parkplatzes.
    Scheinbar ist das politisch so gewollt.

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