30 Jahre Saiten
Ab 15 Uhr: Präsentation neues Kalenderportal; Fachgespräch mit Medienschaffenden, Workshop für Leser:innen und Veranstalter:innen
19 Uhr: Grosses Podiumsgespräch zur Zukunft des Kulturjournalismus
Samstag, 21.9.24, Palace St.Gallen, ab 21 Uhr
Fette Jubiläumsparty
Billie Bird (Indie-Pop, Lausanne), Mamba Bites (Sparkly Punkrock, Genf/Payerne), The Robots (free improvised subelectronic disco tekk, St.Gallen), DJs Nat & Ladybruce
Tickets (Budget: 20.-, Regulär: 30.-, Support: 50.-)
Ein neuer Kulturnewsletter für noch mehr Kulturberichterstattung in der Ostschweiz: saiten.ch/crowdfunding
*****
Unsere Pläne im Detail:
*****
Kongress zum Kulturjournalismus der Zukunft
Samstag, 21.9.24, Hauptpost St. Gallen
15 Uhr, Raum für Literatur
Präsentation für Veranstalter:innen: Neue Kalenderkooperation Minasa
Ab Herbst stellt Saiten schrittweise auf das neue Kalendersystem «Minasa» um. Es wurde von Saiten in Kooperation mit thurgaukultur.ch entwickelt und ermöglicht einen zeitgemässen Umgang mit Veranstaltungsdaten. Einerseits ist das die Abbildung von Veranstaltungen und Veranstaltungsorten mit nützlichen Zusatzinformationen, andererseits die koordinierte und kostenlose Weiterverbreitung von redigierten Veranstaltungsdaten nach Grundsätzen von Open Data. An dieser Einführung wird das neue System und seine vielfältigen Möglichkeiten für Kulturveranstalter:innen vorgestellt.
Mit: Sarah Lüthy (Geschäftsführerin thurgaukultur.ch) und Philip Stuber (Co-Verlagsleiter Saiten)
16 Uhr, Hauptpost St.Gallen, Raum tba
Fachgespräch mit Medienschaffenden: Alltag im Kulturjournalismus
Chronischer Geldmangel, fehlender Nachwuchs und kaum noch Freischaffende, diffuse Seilschaften und Erwartungshaltungen, hohe Kompetenzanforderungen und tiefe Klickzahlen – Kulturredaktionen haben es mit diversen Herausforderungen zu tun. Wie gehen Kulturjournalist:innen im Alltag damit um? Welche Lösungsansätze und Initiativen gibt es? Und wie können wir voneinander lernen? In Kooperation mit dem VMZ (Verband Medien mit Zukunft) diskutieren Fachleute über Realitäten und Rezepte für einen attraktiven Kulturjournalismus.
Mit: Susanne Kübler (Dozentin MAZ Kulturjournalismus, Tonhalle Zürich, ehemals «Tages-Anzeiger»), Julia Nehmiz («Appenzeller Zeitung»), Robyn Muffler (Co-Redaktionslietung Kulturmagazin 041) und David Hunziker ( Redaktor WOZ Die Wochenzeitung und Musiker). Moderation: Corinne Riedener (Redaktorin Saiten)
16 Uhr, Raum für Literatur
Workshop für Leser:innen und Veranstalter:innen: Erwartungen an den Kulturjournalismus
Im Kulturjournalismus prallen unterschiedliche Erwartungen aufeinander. An den Polen sitzen «die Kultur» und «die Medien». Plakativ gesagt: Erstere dürstet nach Sichtbarkeit und Diskurs, letztere nach Abos und Werbeeinnahmen. Aber wie steht es um die die Erwartungen der Veranstalter:innen und Leser:innen? Im geführten Workshop mit Kulturinteressierten gehen wir der Frage nach, was für sie guten Kulturjournalismus ausmacht, wo das Potenzial liegt und wie er heute aussehen könnte.
Moderation: Thomas Weber
Ab 18 Uhr, Raum für Literatur
Apéro riche mit Kollektentopf und Twint-Code
19 Uhr, Raum für Literatur
Grosses Podiumsgespräch: Zukunft des Kulturjournalismus
Kultur ist ein Rückgrat unserer Gesellschaft. Sie schärft das Denken, ändert Sichtweisen, begünstigt den Austausch mit der Kunst, den Menschen, der Welt. Dadurch fördert sie Toleranz und Empathie, aber auch die Kreativität. Allerdings kann Kultur, die nicht verhandelt wird, ihre Wirkung gar nicht erst entfalten. Viele Medienhäuser haben in den vergangenen Jahren ihre Kulturberichterstattung massiv reduziert. Das wirft Fragen auf: Welche Relevanz hat Kulturjournalismus für die Gesellschaft von morgen? Wie kann guter Kulturjournalismus in Zukunft gelingen? Und wie können wir das als Gesellschaft ermöglichen?
Mit: Min Li Marti (Nationalrätin, Verlegerin PS, Verband Medien mit Zukunft), Laura Bucher (Regierungsrätin Kanton St.Gallen), Guy Krneta (Schriftsteller, Vorstandsmitglied ch-interculture – Verein für Kulturkritik), Lisa Fuchs (Leiterin ad interim Fachstelle Kultur Kanton Zürich) und Frank Heer (Journalist, Kulturredaktor NZZ am Sonntag). Moderation: Eric Facon
Das grosse Saiten-Crowdfunding. Mit dem neuen Kulturnewsletter für noch mehr Kulturberichterstattung in der Ostschweiz.
Alle Infos: saiten.ch/crowdfunding
fette Jubiläumsparty
Samstag, 21.9.24, ab 21 Uhr, Palace St.Gallen
Billie Bird (Indie-Pop, Lausanne)
Konzerte von Billie Bird gleichen einer Achterbahnfahrt. Sie macht Spass und hat Tiefgang, scheut sich auch nicht, mit ihren Songs dorthin zu gehen, wo es weh tut. Dringlichkeit ist allgegenwärtig. Und doch hat sie die Gabe, Wärme und Verbindung zwischen Menschen zu schaffen, und davon macht sie in ihrer Show reichlich Gebrauch. Ihre Gitarre begleitet eine starke Stimme, die mal aus dem Kopf, mal aus dem Bauch kommt – Songs überwältigender Schönheit und einer Stimme, die «jeden verfolgt, der sie kreuzt».
Mamba Bites (Sparkly Punkrock, Genf/Payerne)
Mamba Bites ist ein Power-Trio, das ein gemeinsames Ziel hat: Punkrock zu machen. Hinter dem Glanz und dem Lächeln vereint ihre Musik die charakteristische Kraft des Punk mit melodischen und poppigen Elementen sowie düstereren Passagen.
Schnell wurde der Band klar, was sie am meisten liebt: auf Tour zu gehen und zu spielen. Und das tun sie mit beeindruckender Konsequenz. Mit viel Energie und Talent spielten sich die Drei sofort in die Herzen ihres Publikums.
The Robots (free improvised subelectronic disco tekk, St.Gallen)
THE ROBOTS sind eng mit Saiten verbunden. Ihr erstes Konzert spielten sie im Keller vom Konsulat, vor 5 Jahren dann ausgiebig im EXREX und so ist es nur konsequent, dass sie auch am 30 Jahre Jubliäum im Palace-Keller abgehen. Kompromisslos, hemmungslos, doch keinesfalls anspruchslos improvisieren sie mit Sounds from Outerspace alle Four on the Dancefloor. Roh und aus dem Moment heraus haben sich THE ROBOTS längst zum unbekannten Geheimtipp gemausert. Ein Restrisiko für die Dancefloors dieser Welt – oder wie O.K. Jonson, der grosse Basspapst, immer sagt: «geilgeilgeil!»
DJ Nat
Dj Nat’s Leidenschaft für elektronische Musik begann Anfang der 90er Jahre in Genf, wo sie anfing, Techno-Partys in Tunneln, Fabriken und besetzten Häusern zu mixen und zu organisieren. Ihre Samstagnachmittage verbrachte sie im Plattenladen. In Genf schloss sie sich talentierten Künstlerinnen an, mit denen sie die Partys Candy’s Night organisierte und Radiosendungen auf dem ersten Schweizer Internetradio „basic“ streamte. Die Unterstützung von Frauen in der elektronischen Musik wurde so zu ihrer Mission, die sie fortsetzte, als sie 2002 nach Zürich zog und sich aktiv an den Kollektiven Scandal! und Les Belles de Nuit beteiligte. Dj Nat’s Musik ist geprägt von der 90er US- und UK-Elektronik-Bewegung, aber auch von Elektropunk, Jazz, Dub und afrikanische Music.
Tickets (Budget: 20.-, Regulär: 30.-, Support: 50.-)