, 19. April 2022
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Aus der Traum

Das Kulturzentrum Kult-X sollte ein Aushängeschild für Kreuzlingen werden. Sechs Monate nach der erfolgreichen Volksabstimmung wird das Haus erschüttert von internen Machtkämpfen. Die Situation ist festgefahren. Eine Auslegeordnung von Michael Lünstroth

Im Herbst noch breite Zustimmung aus der Stimmbevölkerung, jetzt Auflösungserscheinungen: Beim Kreuzlinger Kulturzentrum Kult-X liegt einiges im Argen. (Bild: Judith Schuck)

Es war ein ungewöhnlicher Vorgang, als am frühen Abend des 7. April um 17:33 Uhr der Vorstand des Kreuzlinger Kulturzentrums Kult-X eine E-Mail an alle Vereinsmitglieder versandte. Darin erklärten Präsident Jean Grädel, Stephan Militz und Martina Reichert nicht nur ihren Rücktritt, sondern die bisherigen Betriebsleiter:innen Christine Forster und Stephan Militz schmissen gleichfalls ihre Jobs hin. Sie begründeten dies mit einem gepfefferten Schreiben, das vor allem mit der bisherigen Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Kreuzlinger Stadtrat abrechnete.

«Was uns, Jean, Martina, Stephan und Christine seit zwei Jahren und insbesondere in den letzten vier Monaten widerfährt, ist beinahe unbeschreiblich. Gut beschreiben können wir hingegen unsere Gefühle: Wir fühlen uns demoralisiert, vorgeführt, unterminiert und hintergangen», heisst es im Text.

Der Stadtrat mische sich «seit Monaten mit erhobenem Zeigefinger in die Weiterentwicklung des Betriebs», die geplanten Veränderungen des Kult-X würden «nicht akzeptiert und von verschiedenen Personen verunglimpft», schreiben die Verfasser:innen weiter. Manches begründen sie, anderes hinterlassen sie ohne Belege.

«Wir sind entrüstet, frustriert und enttäuscht»: Kult-X-Betriebsleiterin Christine Forster.

Unter diesen Bedingungen, so die Quintessenz jedenfalls, könnten und wollten sie nicht weiter arbeiten. «Im Frühjahr 2022 sind wir zum dritten Mal entrüstet, frustriert und enttäuscht. Zusätzlich sind wir erschöpft und traurig. Leider müssen wir uns jetzt zurückziehen», schliesst der Brief an die Mitglieder. Es ist das Ende eines wohl noch lange nachklingenden Paukenschlags in Kreuzlingen.

Als distanzierter Beobachter reibt man sich verwundert die Augen: Was ist da los im Kult-X? Hatten nicht alle zusammen im vergangenen Herbst einen grossen Erfolg bei der Volksabstimmung erzielt? Fast zwei Drittel der Kreuzlinger:innen hatten dem Betrieb damals zugestimmt. Und war das Haus an der Hafenstrasse nicht längst zu einem pulsierenden Ort des Kreuzlinger Kulturlebens geworden mit vielfältigen Veranstaltungen?

Viel Anerkennung, aber auch Kritik

Spricht man mit Menschen, die sich im Kult-X engagieren und dort veranstalten, trifft man dort auf eine Meinungsvielfalt zur aktuellen Lage im Kulturzentrum, die vielleicht schon ein bisschen erklärt, wie es überhaupt an diesen Punkt kommen konnte: Ohne eine gemeinsame Vision gibts viel Streit und wenig Zukunft.

Da gibt es Menschen wie die Tänzerin Claudia Heinle, die regelmässig im Kult-X veranstaltet und probt. Sie kann die Sichtweise von Forster und Militz verstehen: «Ganz ehrlich – ohne Christine und Stephan wäre das Kult-X nicht das, was es heute ist. Es kann gar nicht genug Wertschätzung geben für das, was die beiden aufgebaut haben. Auf diese ganzen vereinsinternen Scharmützel und Kleinkriege hätte ich auch keine Lust.»

«Christine Forster und Stephan Militz haben auch ihren Anteil an der verfahrenen Lage»: Kurt Schmid, Präsident der Kreuzlinger Kulturkommission.

Andere finden, ein bisschen mehr Selbstkritik hätte den beiden Betriebsleiter:innen gut zu Gesicht gestanden. Kurt Schmid zum Beispiel. Er ist Präsident der Kreuzlinger Kulturkommission, einer der sich immer wieder für das Kult-X und die Idee dahinter eingesetzt hat. Schmid sagt: «Die Verdienste von Christine Forster und Stephan Militz um das Kult-X sind unbestritten. Aber es ist auch nicht so, dass die aktuelle Situation schicksalhaft vom Himmel gefallen wäre. Christine Forster und Stephan Militz haben auch ihren Anteil an der verfahrenen Lage.»

Und dann gibt es da noch die sehr entschiedenen Kritiker:innen wie Valentin Huber. Vielfach engagiert und vernetzt in der Kreuzlinger Kultur und Politik, aktiv in den Vereinen Kultling, Kabarett in Kreuzlingen und auch im Vorstand des Kreuzlinger Kulturpools Kultursee.

Huber sagt: «Mir läuft vieles im Verein zu intransparent. Es ist zum Beispiel unklar, wer, wie und auf welcher Grundlage die Gelder des Kantons für das Programm im Kult-X verteilt. Ausserdem ist von der ursprünglichen Vision, dass die Vereine hier gemeinsam etwas gestalten, nicht mehr viel übrig. Wer kritische Fragen stellt, wird an den Rand gedrängt.»

Fehler der Vergangenheit

Tatsächlich gab es in den vergangenen Monaten einige Dinge, die eher unglücklich gelaufen sind. Bereits im November 2021 legten die beiden Vorstandsmitglieder Andreas Heuke (Präsident des Vereins Theater an der Grenze) und Stefan Döhla (Filmforum KUK) ihre Ämter nieder. Beide begründeten dies damals damit, dass in den Vorstandssitzungen Vieles oft schon vorentschieden gewesen sei und sie weder mitgestalten noch ihrer Kontrollfunktion richtig nachkommen konnten.

Fragt man Andreas Heuke heute nach seiner Beurteilung der Lage im Kult-X, dann antwortet er: «Das Konzept der Stadt, mit dem Kult-X den veranstaltenden Kreuzlinger Vereinen eine Heimat zu geben, ist super. Das Kulturzentrum, das somit eigentlich Mittel zum Zweck sein soll, hat sich in letzter Zeit eher zum Selbstzweck entwickelt. Baulich ist viel geleistet worden, das verdient Anerkennung. Dass sich nun ein ‹Reset›  abzeichnet, begrüsse ich. Wenn es partnerschaftlich und transparent betrieben wird und nicht nach ‹Gutsherrenart›, hat es eine gute Zukunft.»

Was die Kritiker zuletzt offenbar besonders irritiert hatte: Als es im Februar 2022 darum ging, die Verträge für die neue Betriebsleitung auszuarbeiten – Christine Forster und Stephan Militz wollten sich den Job teilen –, ist der Vorstand nur zu zweit und eigentlich nicht beschlussfähig. Trotzdem wird entsprechend entschieden, weil, so Christine Forster, Stadträtin Dorena Raggenbass ihre Unterstützung dafür zugesagt habe.

In einem Schreiben vom 28. März an den Vorstand des Kult-X-Vereins streitet Raggenbass ab, dies jemals so gesagt zu haben. Es steht also Wort gegen Wort. Selbst wenn Raggenbass es gesagt hat: Die Stadträtin hätte diese Zusage gar nicht geben können, sie ist nicht Teil des Vereins und kann darüber formal gar nicht entscheiden.

Schaden sei deshalb ohnehin keiner entstanden für den Verein, bemühen sich Forster und Militz zu erklären. Sie hätten ihre Verträge nie unterschrieben.

Auch die Stadt patzt

Bei der Stadt wurde all das aufmerksam registriert, die Skepsis stieg mit jedem Vorfall. Gleichzeitig bemühte sich aber auch die Stadt selbst nicht immer um vertrauensbildende Massnahmen.

Unklare Kommunikation und vage Zusagen sorgten für Unsicherheiten im Betrieb. Zum Beispiel im Sommer 2020 als Dorena Raggenbass erklärte eine notwendige Baubewilligung hänge noch beim Kanton. Und eine Recherche von thurgaukultur.ch zeigte, dass das Baugesuch von der Stadt noch gar nicht beim Kanton eingereicht wurde.

Oder als die Stadt für den 28. März diesen Jahres einen Runden Tisch mit allen Beteiligten organisieren wollte, um die verfahrene Situation zu klären. Eigentlich eine gute Idee, aber so kurzfristig einberufen, dass der Vorstand des Kult-X aus terminlichen Gründen absagen musste – und die Stadt daraufhin eine Absage des Termins an alle Mitglieder schickte und so eine bislang interne Angelegenheit zwischen Stadt und Kult-X-Vorstand öffentlich machte.

Der Schwarze Peter für die Absage des Runden Tischs war damit klar beim Vereinsvorstand platziert. Dort hat man diese Aktion als unfreundlichen Affront verstanden. Es sei ausschliesslich darum gegangen, den Vorstand vor allen Mitgliedern vorzuführen, sind Christine Forster, Stephan Militz und Martina Reichert überzeugt.

Liebesbeziehungen und andere Verflechtungen

Als wäre das alles nicht schon kompliziert genug, gibt es auch noch persönliche Beziehungen und Verflechtungen, die einen sachlichen Austausch zusätzlich erschweren. Normalerweise hätten solche privaten Details in diesem Text nichts zu suchen. Aber man kann die Schärfe und Unerbittlichkeit dieses Konflikts nur verstehen, wenn man weiss, dass es da eben auch eine persönliche Ebene gibt.

«Mir läuft vieles im Verein zu intransparent»: Valentin Huber, Verein kultling. (Bild: Inka Grabowsky)

Stephan Militz und Christine Forster sind ein Paar. Davor war Christine Forster aber auch schon mit Micky Altdorf liiert, dem Gründer und Programmchef des Kabarett in Kreuzlingen (KIK), nun einer der Kritiker der aktuellen Kult-X-Führung. Valentin Huber ist Präsident des Kulturvereins hinter dem KIK und sitzt nicht nur in kulturpolitischen Kommissionen mit der zuständigen Stadträtin für Kultur, Dorena Raggenbass, zusammen. Sie haben auch gemeinsam in eine Immobilien-AG investiert, die Liegenschaften vermietet und verwaltet. In einer kleinen Stadt wie Kreuzlingen begegenet man sich schnell zweimal.

Was dem Konflikt eine zusätzliche Dimension verleiht: Stephan Militz ist Deutscher. Rheinländer noch dazu. Das sollte eigentlich keine Rolle spielen. Aber seine direkte, bisweilen schroffe Art hat offenbar einige Leute in Kreuzlingen aufgeschreckt.

Stephan Militz und Christine Forster sprechen von einer Hexenjagd, wenn man ihnen die Position ihrer Kritiker:innen referiert. Kritiker wie Valentin Huber und Stefan Döhla vom Filmforum KUK sagen, sie wollten einfach nur, dass alles rechtens und demokratisch im Verein abläuft.

Hexenjagd oder mangelndes Demokratieverständnis?

Liest man die Mails, die zwischen den beiden Parteien in den vergangenen Monaten hin und her gegangen sind, dann sind sie ein Lehrbeispiel für misslungene Kommunikation und dafür, wie missverständlich Schriftsprache oft sein kann. Mit jeder Mail verschärft sich der Ton, mit jedem Schreiben schreitet die Eskalation fort. Beide Seiten haben ihren Anteil daran.

Es geht um Forderungen, Vorbedingungen für Gespräche und Rauswurfs-Drohungen aus dem Verein. Als unbeteiligter Leser beobachtet man dies alles wie einen sich allmählich anbahnenden Frontalcrash. Und denkt sich: Warum zum Geier habt ihr nicht mal miteinander telefoniert?

Was steckt hinter dem Verein Kultur Worx?

Genau in diese Gemengelage trifft ein auf den 6. April datierter Revisionsbericht einer Kreuzlinger Wirtschaftsprüfung. Er nährt die Zweifel an der derzeitigen Kult-X-Betriebsleitung. «Aktuell besteht keine CHF-Kasse mehr, was für einen Verein, welcher Veranstaltungen durchführt und Getränkeverkäufe erzielt, eher unüblich ist», steht da unter anderem. Und: «Im Berichtsjahr wurden insgesamt Aufwendungen von 69’000 Franken über den Veranstalter Kultur Worx in Rechnung gestellt. Ob diese Verrechnungspreise angemessen sind, können wir nicht beurteilen, da wir keine Einsicht in den Abschluss des Vereins Kultur Worx haben.»

Dazu muss man wissen: Kultur Worx ist ein Verein, den Stephan Militz vor zwei Jahren gegründet hat. Dieser Verein wurde laut Militz gegründet, nachdem die Stadt entschieden hatte, die Räume im ersten Obergeschoss des Kult-X fremd zu vermieten. «Wir wollten sicher stellen, dass es keine Beeinträchtigungen des Betriebs durch andere Mieter gibt. Das Haus ist akustisch nicht einfach, man hört viele Geräusche auch über Etagen hinweg», erklärt Militz auf Nachfrage. Ziel war es deshalb, mit dem eigenen neuen Verein die Räume anzumieten.

Dass der Verein selbst mal veranstalten könnte, sei bei der Gründung noch kein Thema gewesen. In den Vereinsstatuten heisst es zum Zweck des Kultur Worx heute: «Der Verein bezweckt die Planung, Durchführung und Vermarktung von Kulturveranstaltungen aller Art und die Ausbildung und Förderung der im Zusammenhang mit Kultur stehenden Disziplinen (Berufe).»

Wer bringt einen halbfertigen Revisonsbericht in Umlauf?

Inzwischen ist der Verein Kultur Worx einer der Hauptveranstalter im Kult-X. Auch das belegt der Revisionsbericht: Von insgesamt 70’917 Franken an Künstlergagen flossen 2021 68’917 Franken über den Verein Kultur Worx an die aufgetretenen Künstler:innen. Militz sagt, dass sei nur deshalb so, weil die anderen Vereine kaum etwas veranstaltet hätten im Jahr 2021 und sich nur wenig eingebracht hätten.

Dabei sei es im Jahr der Volksabstimmung doch gerade darum gegangen zu zeigen, dass das Haus brummt, läuft und immer viel los ist. Und was ist mit der eher unglücklichen Tatsache, dass im Vorstand des Kultur Worx neben ihm noch seine Partnerin Christine Forster und seine Schwiegermutter sassen? Das sei damals aus der Not geboren worden, um schnell handlungsfähig zu sein, erklärt Militz.

Dass das nicht so richtig gut aussieht, wenn man als Vorstand des einen Vereins Geschäfte mit einem anderen Verein macht, bei dem man ebenfalls im Vorstand sitzt, wissen auch Militz‘ Kritiker. Sie haben vielfach eine Intransparenz in dieser Angelegenheit beklagt.

Für Stephan Militz ist die Tatsache, dass der Revisionsbericht den Medien vorliegt, der viel grössere Skandal. «Das ist genau das, was uns seit Monaten passiert. Bestimmte Dinge, zwischen halb- und komplett unwahr, werden an andere Dritte und die Medien lanciert, um unserem Ruf zu schaden und Stimmung gegen uns zu machen.» Der nun in Umlauf gebrachte Revisionsbericht sei nur eine vorläufige Version gewesen, sagt Militz. Ein Termin zur Besprechung mit dem Revisor sei noch ausgestanden.

«Jemand setzt bewusst Halb- und Unwahrheiten in Umlauf, um dem bisherigen Vorstand zu schaden»: Stephan Militz, Kult-X-Betriebsleiter. (Bild: Stefan Böker)

Tatsächlich ist es üblich, wenn Revisionen auf Unregelmässigkeiten stossen, dass diese normalerweise mit der Unternehmensleitung besprochen und im besten Fall ausgeräumt werden. Auf Nachfrage bestätigt das zuständige Prüfunternehmen Trewitax diese Vorgehensweise. So sei es auch im Fall des Kult-X vorgesehen gewesen. Eine Besprechung sei noch geplant gewesen.

Das heisst: Es kann sein, dass der bereits unterschriebene Bericht bleibt wie er ist, es kann aber eben auch sein, dass der Kult-X-Vorstand die gefundenen Mängel erklären und so die Vorwürfe ausräumen kann. Wer also einen Bericht in diesem Status unkommentiet weitergibt, nimmt eine Vorverurteilung der Geschäftsleitung mindestens in Kauf. Wir schildern das hier nur, weil es zeigt mit welchen Mitteln der Machtkampf um das Kult-X mittlerweile geführt wird. Weshalb der vorläufige Bericht überhaupt vorzeitig kursierte, konnte das Prüfunternehmen nicht beantworten.

Die Episode deutet aber an, dass Militz‘ Vermutung, jemand setze bewusst Halb- oder Unwahrheiten in die Welt, um dem bisherigen Vorstand zu schaden, nicht ganz unbegründet scheint. Nicht auszuschliessen, dass dies weitere strafrechtliche Ermittlungen nach sich ziehen wird.

Ist das Kulturzentrum noch zu retten?

Mit ihrem geharnischten Brief versandte der noch amtierende Kult-X-Vorstand am 7. April auch zwei Vorschläge für die Zukunft: Der eine zielt auf die Auflösung des Trägervereins, weil sich das Modell mit 20 Einzelvereinen mit je eigenen Interessen etwas Gemeinschaftliches aufzubauen in der Praxis als unmöglich erwiesen habe.

Der andere Vorschlag ist ein freundlich formuliertes: «Macht euren Scheiss doch alleine!» Die Stadt soll die Regie übernehmen und ein städtisches Kulturbüro im Kult-X installieren. Das könne Konflikte vermeiden und Ressourcen schonen, so der Vorschlag.

An einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung am 27. April soll nun darüber erstmals beraten werden. Eine endgültige Abstimmung soll nach den bisherigen Plänen an der Hauptversammlung vom 16. Mai stattfinden.

Stadt will sich noch nicht äussern

Dass die Stadt diese Aufgabe tatsächlich übernehmen könnte, daran gibt es aber erhebliche Zweifel: «Es ist vollkommen illusorisch zu glauben, die Stadt könne dies so schnell realisieren. Das würde viel zu lange dauern und wir brauchen jetzt eine Nachfolge-Lösung», sagt Kurt Schmid.

Apropos Stadt. Dorena Raggenbass, zuständige Stadträtin für Kultur, erreichen wir in den Ferien in Südspanien. Sie sagt: «Die Entwicklung bedauern wir ausserordentlich.»

Zu den konkreten Vorwürfen an ihre Adresse und jene des Stadtrats will sie sich derzeit nicht äussern: «Auf alle Vorwürfe wird der Stadtrat erst zu einem späteren Zeitpunkt eingehen. Warum? Erst muss die ausserordentliche Versammlung des Vereins dem Vorstand und den Mitgliedern die Gelegenheit geben, ihren Entscheid zu begründen, die Stellungnahme der Mitglieder und deren Entscheid zum weiteren Vorgehen. Dann erst kann der Stadtrat entscheiden, wie aus seiner Sicht das eigentliche Ziel, die Weiterentwicklung des Kulturzentrums, vorangebracht werden kann und in welcher Form. Die Volksbotschaft ist unser Auftrag und gibt das Vorgehen vor.»

Das Drama um das Kult-X geht also weiter. Fortsetzung folgt spätestens: am 27. April.

Dieser Text erschien zuerst bei thurgaukultur.ch.

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