, 16. Mai 2016
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FCSG – FCZ 3:0 – FCSG überzeugt und hält die Klasse

Für eine stark aufspielende St.Galler Mannschaft treffen Aleksic und zweimal Aratore zum Befreiungsschlag und dem endgültigen Klassenverbleib. Die Gefühlsexplosion zum Nachlesen.

FCSG – FC Zürich 3:0


  • 17  Uhr 54 – Abpfiff! Was für ein Sieg! Die Espen schlagen den FC Zürich, der mehr denn je um den Klassenverbleib bangen muss. Der FC St.Gallen sorgt derweil mit einem Feuerwerk den nun gesicherten Ligaerhalt. Frei nach „Blick“: AraTORE sorgt für St.Galler Befreiungsschlag. 3:0, drei Punkte! #pünktligate

  • Minute 91 – Der FCSG verschanzt sich an der Eckfahne. Hat schon gegen Chelsa funktioniert.

  • Minute 90 – Die Nachspielzeit beträgt drei Minuten. I just can’t get enough, I just can’t get enough.

  • Minute 88 – Der FCSG schiesst noch ein Tor, das aber aberkannt wird. Soll wohl ein Foul am Torhüter gewesen sein. Jänu.

  • Minute 86 – Karadeniz schnappt sich die Siegprämie und ersetzt Doppeltorschütze Aratore, der den Sonderplaus bekommt. Win-Win-Situation nennt man das.>

  • Minute 84 – Diese Aufzählungszeichen hier sind immer wieder mal irgendwie verschoben. Die SENF-Techniker schauen im HTML-Code zum Rechten und finden falsche Einträge, die sich so lesen: „<ul><li>“. Ul(l)i Forte schreckt im Abstiegskampf vor nichts zurück, nicht mal vor Sabotage.

  • Minute 82 – Auf der Tribüne gegenüber des Espenblocks haben sich Ordner mit gelben Westen auf der Treppe platziert. Eine Art menschlicher Zaun. Der stand aber offenbar falsch. Also gehen alle wieder runter, gehen einen Aufgang weiter und platzieren sich auf der dortigen Treppe. Das hat fast schon was von einer Prozession. Ist ja auch Pfingsten.

  • Minute 81 – Leitgeb kommt für Aleksic. Keine Pointe.

  • Minute 79 – Der FCSG hat drei Gänge zurück geschaltet. Reicht noch immer, um die Zürcher vom eigenen Tor fernzuhalten.

  • Minute 74 – Zinnbauer bringt Lang für Bunjaku: „Komm Junge, ein paar Dinger machst du noch rein. Wir gewinnen das Spiel 7:0.“

  • Minute 70 – Gaudino bayrisch, summt die Champions-League-Hymne und schickt Salli, der den Ball an Favre vorbeistreichelt. Tor. Und leider auch Abseits.

  • Minute 68 – Jetzt will Salli noch zaubern. Eine Flanke Bunjakus lenkt er fast schon artistisch ab. Leider übers Tor. Wo haben sich alle diese Spieler die letzten Wochen versteckt?

  • Minute 67 – Irgendwie will man nicht so richtig glauben, dass Angha und Wiss schon beim 0:7 gegen den FCB die Innenverteidigung bildeten. Wiss besticht im Spielaufbau mit Weitsicht und Ballruhe. Angha derweil bestreitet die Zweikämpfe kompromisslos, aber gleichwohl fair.

  • Minute 65 – Die Kameramänner des Fernsehens, die hier an der Seitenlinie auf und ab gehen, tragen übrigens Westen mit Rückennummern. Ob sie auf einen Einsatz spekulieren? Zumindest den richtigen Fokus hätten sie wohl.

  • Minute 61 – Über 17’500 Zuschauer sind heute da. Ja, liebe Zürcher, geniesst das noch. Nächste Saison wird der Letzi eine Geisterstadt. #GhostbustersZurich

  • Minute 57 – Jetzt überschlagen sich die Ereignisse. Der FCZ mit einem Lebenszeichen: Pfostenschuss. Der FCSG kontert, Salli wird von Puyol gefoult, der sieht zum zweiten Mal gelb und darf unter die Dusche.

  • Minute 55 – „Wer nöd gumpet, isch kein St.Galler.“ ertönt es jetzt vom weiten Rund. Nachbeben. Verdammte Geothermie!

  • Minute 54 – 3:0! Unfassbar! Was für ein Tor! Mutsch, Angha und Aratore spielen Fastnacht und verkleiden sich. Mutsch als Tempodribbler, der Angha bedient, welcher als Flankengott geht. Sein Ball findet Aratore, der sich als Torjäger verkleidet hat.

  • Minute 52 – Mario Mutsch spult derart viele Kilometer ab, dass wir vermuten, er läuft nach dem Spiel direkt den Auffahrtslauf. Zum Auslaufen.

  • Minute 47 – Dafür wechselt der Aufstiegsfavorit 2017: Etoundi kommt für Koné.

  • Minute 46 – Es geht weiter. Wir können beim FCSG keinen Wechsel ausmachen. Es gibt aber auch keinen Bedarf, etwas zu ändern.

  • 17 Uhr 01 – Nachtrag zum ersten Durchgang: Brunner ist bereits durch Vinicius ersetzt worden. Sein „B“ hat ihn gebremst.

  • 16 Uhr 54 – Ein Blick auf die anderen Plätze. GC will dem FCZ offenbar kein Geschenk machen und ist gegen Vaduz 1:2 hinten. Auch Lugano führt, 1:0 gegen YB. Wir ziehen aber noch keine Schlüsse. „Nöd verschreie!“

  • 16 Uhr 50 – „Ein Spiel dauert 90 Minuten“ – „Der Drops ist noch nicht gelutscht“ – „2:0 ist ein gefährliches Resultat“ – Auf den Rängen wird das Phrasenschwein grad so ordentlich mit Münzen gefüllt, man wähnt sich im Casino.

  • 16 Uhr 48 – Pause! Und während die sozialen Netzwerke wegen #pünktligate zu platzen drohen, stellen wir fest, dass ja auch noch ein Fussballspiel läuft. Und was für eines. Der FC St.Gallen ist auf dem besten Weg das Abstiegsgespenst nach Zürich zu schicken. Das wäre dann Ghostbusters Zurich. Film-Genre: Drama. Arme Zürcher.

  • Minute 42 – Das Alter soll ja weise machen. Mutsch sieht mittlerweile Räume, die sonst niemand sieht. Erkundigt sich bei Teammanager Stocklasa nach einem Edding. Vollbart aufmalen. Andrea Mutsch.

  • Minute 40 – Was für ein Pass von Mutsch durch die FCZ-Abwehrreihen in die Spitze. Aratore läuft alleine auf Favre zu und versenkt das Ding. 2:0, man glaubt es kaum!

  • Minute 37 – In der Loge oben ist Präsident Früh anscheinend äusserst zufrieden mit der St.Galler Darbietung, die Sonne scheint. Die Loge grün beleuchten zu lassen, ist doch was für Anfänger.

  • Minute 36 – Salli ist so klein, dass ihn der FCZ-Verteidiger Brunner noch nicht mal sieht und ungehindert zum Ball kommen lässt. Mehr als ein Corner schaut aber nicht raus.

  • Minute 35 – „Irgendein Zürcher“ hat geschossen – wie es Kollege S. etwas abschätzig ausdrückt. Lopar fischt die Kugel mit einer Mischung aus übertriebenem Entertainment und tatsächlicher Not aus der Ecke.

  • Minute 32 – Bunjaku wirft schnell ein, zu schnell für die Zürcher. Aleksic passt zurück zu Bunjaku, der flankt auf Salli, der gewinnt das Kopfballduell. Trotz seinen geschätzten 1.50m. Der Ball geht aber drüber.

  • Minute 31 – Das Stadion ist derart explodiert, es soll Gerüchten zufolge sogar im Sittertobel vibriert haben. Die ersten Stadtpolitiker fordern bereits die Abschaffung des Fussballs.

  • Minute 28 – Aber nun mal ernsthaft, Herrn Canepa, das kann ja nicht gut gehen. In der Abwehr den alten Puyol zu reaktivieren und ins Tor einen ehemaligen Bundesligatrainer zu stellen. Ludovic Magnin wächst ein Haar auf dem Kopf, das dann demonstrativ wieder ausfällt. #pünktligate

  • Minute 26 – Aleksic bezwingt Favre! 1:0 für Grün-Weiss!

  • Minute 25 – Elfmeter für den FCSG! Da nutzt auch alle Erfahrung nichts, wenn man einfach zu alt ist: Puyol kommt im Strafraum zu spät und mäht Salli um.

  • Minute 20 – Der Regen hat eingesetzt. So als wolle Petrus unsere erhitzten Gemüter etwas beruhigen. Die Spieler auf dem Rasen schenken sich keinen Millimeter und die zahlreich erschienen Zuschauer schreien im Zweifelsfall einfach mal erbost auf. Bei Ballverlusten, bei eigentlich jedem Pass, ja sogar wenn sich Puyol eine Strähne aus dem Haar streicht.

  • Minute 15 – Kurzer Spielunterbruch, Puyol muss gepflegt werden. An der Seitenlinie stehen derweil die beiden bestgekleideten Trainer der Super League. Zumindest bei Zinnbauer war das nicht immer so: https://www.youtube.com/watch?v=DsLzx0lj7fA

  • Minute 13 – Wer sind die und was haben sie mit unserem FCSG gemacht? Hefti und Gaudino tiki-taken sich in den Zürcher Strafraum, wo dann wieder Hefti an den Ball kommt und Bunjaku bedienen will. Favre hat aber aufgepasst. Dennoch ein klasse Spielzug.

  • Minute 8 – Schon wieder ein schneller Angriff. Salli kommt nicht mehr richtig an den Ball. Abstoss für den FCZ. Danach eine strittige Strafraumszene. Das Stadion fordert Elfmeter. Schiri Hänni sieht das anders.

  • Minute 6 – Ganz starke erste Minuten der Espen. Sowohl von Mannschaft als auch von Fans. Doch noch hält die FCZ-Abwehr um Profi-Fussball-Rückkehrer Carles Puyol dicht.

  • Minute 1 – Die Fans fahren die Krallen aus.

  • choreo

  • Minute 1 – Anstoss für Grün-Weiss. Dominieren die ersten 20 Sekunden nach Belieben. Ist Forte noch zu halten? Canepa zückt auf der FCZ-Bank bereits sein Handy.

  • 16 Uhr 1 – Weil mysteriöser grüner Nebel plötzlich in die Arena zieht, verzögert sich der Anpfiff etwas. Die Mannschaften halten sich mit Kurzpässen warm. Zwei Bälle im Spiel. Für einmal kein schlechter sexistischer Witz.

  • 15 Uhr 54 – Blitzlichgewitter als Forte Platz nimmt auf der FCZ-Bank. Sein Gesicht deckt er mit einem Ordner. Auf der Klägerbank sitzen GC- und FCSG-Fans. Anklage wegen Hochverrats. Für einmal vereint.

  • 15 Uhr 46 – Es sind ausserordentlich viele Zürcher in der Arena präsent. Wollen auch mal eine schöne Stadt, einen geilen Verein und ein volles Stadion sehen. Sie: „Schatz, wohii gahsch?“ Er: „Ha Wiiterbildig, sorry.“


Am Pfingstmontag trifft der FCSG auf den FC Zürich. Mit einem Sieg können sich die Espen definitiv vor dem Abstieg retten. Der FCZ indes will mit seinem neuen Trainer Uli Forte ebenfalls dem Abstieg entkommen. Wer die Oberhand behält und was sonst noch so passiert: Ab 16.00 Uhr im Senf-Ticker.
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