, 3. Dezember 2017
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FCSG vs. FC Zürich 1:3 – Keine Punkte für St.Gallen

Der FC St.Gallen muss gegen den FCZ einen frühen Rückstand hinnehmen. Davon erholt er sich nicht mehr. Zum Schluss stehts 1:3. Das Spiel zum Nachlesen im SENF-Ticker.

Die St.Galler Heimkurve «Espenblock» besingt ihre Liebe zum FCSG. (Bild: zvg)

(Bild: zvg)

FCSG – FC Zürich: 1:3

17Uhr 52 – Schluss, aus, vorbei. 1:3 verliert hier St.Gallen gegen Zürich. Trotz Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit war das gar nichts. Der FCSG hat die Startviertelstunde komplett verschlafen. Wir wundern uns eigentlich darüber. So kalt wies hier ist, wäre rennen eine willkommene Wärmequelle gewesen. Jänu, evtl. gewinnen wir ja nächste Saison mal wieder. Oder 2019. Das wars von uns, wir haben kalt und gehen endlich an die Wärme.

Minute 90 – Drei Minuten ausharren. Dann dürfen wir endlich an die Wärme.

Minute 88 – Buess trifft die Latte. Ob 1:3 oder 2:3, null Punkte gibts trotzdem. Fällt hier aber noch ein Tor für SG, werden wir uns ärgern. Toko kommt übrigens auch noch. Kalt ist es übrigens immer noch. Wenigstens wird das Bier nicht warm.

Minute 85 – Dzengis, Dzengis, Dzengis – Cavusevic kommt. Unsere Erfahrungen mit Vaduz lehren uns folgendes: Der schiesst heute noch ein Tor.

Minute 84 – Dr. O.W.? Heute noch Zeit?

Minute 82 – 1:3 durch Dwamena, das wars dann wohl. Seine Gesundheit reicht nicht für die Premier League, für St.Gallen aber locker.

Minute 81 – Michi steht frey, wird aber nicht angespielt.

Minute 78 – „Bringed mer hüt no e Ufstellig oder lömmers?“ „Schribemer mol, dasmer si nöd bringäd.“

Minute 76 – Schiri Bieri verfolgt er hier eine klare „Kein-Gelb-für-Zürich“-Policy. Im Espenblock vergleicht man ihn deshalb mit einem Körperteil. Einem rückseitigen.

Minute 74 – Ein Zürcher müsste Gelb sehen. Bieri findet die Karte nicht. Taipi reklamiert. Und schon findet Bieri die Karte. Wie bereits festgestellt: Der Herr Bieri ist nicht kritikfähig.

Minute 73 – Sehr geehrter Herr Forte, Anzug und Dächlikappe sehen zusammen beschissen aus. Freundliche Grüsse, Ihr SENF-Modebüro.

Minute 70 – Barnetta muss Aratore Platz machen. Der 100. Einsatz Barnettas war nicht gerade der beste.

Minute 69 – 12’577 Zuschauer sollen angeblich hier sein. Wir vermuten ein betrunkenes Drehkreuz, alle 6’288.5 Zuschauer wurden doppelt gezählt.

Minute 66 – Barnetta mit der Hacke. Als Gärtner würde er sich gut machen.

Minute 62 – Der Wind hat hier gedreht. Jetzt ist es nochmals gefühlte 10 Grad kälter. Die Schaumkrone des Biers beginnt ihren Aggregatszustand zu ändern und schmeckt nun knusprig.

Minute 61 – Jetzt liegen wir auch in der Corner-Statistik zurück. Wie mein Vater zu sagen pflegt: „S’Läbä isch wiän ä Hüehnerleitere. Churz, steil und verschisse.“

Minute 59 – Freistoss für St.Gallen aus guter Position. „Chasch scho mol Gool schribe“, sagt R.S. Wie immer ohne jeglichen Realitätssinn.

Minute 57 – St.Gallen hat mittlerweile begonnen Fussball zu spielen. Bis zum Strafraum sieht das ganz gut aus. Im Strafraum leider noch nicht. Aber das kommt auch noch. Zürich hat den Betrieb eingestellt.

Minute 55 – Eckball für den FCZ. Damit stehts in dieser Statistik jetzt 4:4. Nicht einmal die kleinen Dinge im Leben bleiben, über die man sich freuen könnte.

Minute 53 – Aleksic mit einer guten Chance. Anstatt abzuziehen hätte er besser nach links gepasst, da war Buess frei.

Minute 53 – „Mer muess sich ab dä chline Sache freue im Läbä“, meint R.S. zur positiven Eckball-Statistik.

Minute 52 – Nach Eckbällen führt St.Gallen – immerhin.

Minute 49 – Heute tickern übrigens R.S. und R.S. – R.S. wurde zuletzt gesehen, wie er in Deutschland durch Süssigkeiten in ein fremdes Auto ohne Nummernschilder gelockt wurde. Er war schon immer ein Schleckermaul unser R.S.

Minute 46 – Weiter gehts. Noch konnte St.Gallen nicht ausgleichen. Die Zeit wird langsam knapp.

Pause – Wieder keine Kiss-Cam. Echt ätzend!

Pause – Hier ist noch nichts verloren, der FCSG muss sich aber steigern, will er das Spiel noch drehen.

Minute 45+ – Tor für St.Gallen! Babic leitet den Ball weiter, über die Seite kommt er wieder ins Zentrum, wo Buess ganz alleine verwerten kann.

Minute 45 – „Wa pfiifsch denn du etz?“ – Sie sehen, R.S. hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit.

Minute 42 – Wenn der FCZ nach vorne spielt, sieht das ganz gefällig aus. Unsere schauen zu. Hoffentlich lernen sie was dabei.

Minute 40 – Gönitzer kommt für Hefti. Eine Verletzung war nicht auszumachen.

Minute 37 – Schiri Bieri zeigt Barnetta gelb, weil sich dieser über einen seiner Fehlentscheide echauffiert. Wir attestieren Bieri fehlende Kritikfähigkeit.

Minute 32 – Auf den Videoscreens werden wir dazu aufgefordert, den „man of the match“ zu wählen. Wir können uns nicht entscheiden und senden 11 SMS.

Minute 30 – Kurzer Eckball von Barnetta auf Kukuruzovic, der flankt, Buess kommt an den Ball. Knapp drüber. St.Gallen hat sich noch nicht aufgegeben.

Minute 29 – Irgend ein anderer Zürcher beinahe mit dem Anschlusstreffer. Der Ball kullert am eigenen Tor vorbei.

Minute 28 – Ein Zürcher („Irgend ein“, meint Kollege R.S.) zieht alleine auf Lopar zu. Er schiesst, aber Lopars Reflex ist aus einer anderen Welt. Es bleibt beim 0:2.

Minute 27 – Beachtet man nur die letzten 14 Minuten, steht es hier noch 0:0. Darauf lässt sich aufbauen.

Minute 26 – Lieber FCSG, das Adrenalin-Team und wir haben die Hoffnung aufgegeben, dass wir unseren Zapfhahnen installiert kriegen. Könnten wir dafür Heizstrahler haben?

Minute 24 – Frey sieht gelb. Wie schlimm das Foul war, haben wir verpasst. Aber Frey hat immer gelb verdient. Der unsympathischste Spieler seit Davide C.

Minute 22 – Babic kommt zu einer Chance. Kein Tor. Aber St.Gallen kommt zu einer Chance! Das wir sowas heute noch erleben durften. Besteht doch noch etwas Hoffnung?

Minute 19 – Kein Tor! Der FCZ reduziert die Kadenz.

Minute 18 – Geht es hier weiter wie bisher, wäre nun der Zeitpunkt für ein Tor gekommen…

Minute 15 – Lopar beinahe mit dem 0:3. Glück gehabt.

Minute 14 – „Ihr sind zämä“, ruft ein verzweifelter R.S. an die Adresse zweier St.Galler Spieler, die sich gegenseitig im Weg stehen.

Minute 12 – Brrrrrrr… 0:2. Winter. Irgerndwie passend.

Minute 10 – Lopar mit der bisher besten Einzelleistung: Er lässt mit einer gekonnten Täuschung einen Zürcher ins Leere laufen.

Minute 9 – Das Pyroverbot gilt in St.Gallen übrigens auch für FCZ-Fans. Wussten wir gar nicht.

Minute 7 – Tor für Zürich. Lopar pariert den ersten Schuss noch stark, beim Nachschuss ist er machtlos. „Irgend än Zürcher“ trifft, sagt Kollege R.S.

Minute 6 – Foul an Winter. Irgendwie passend.

Minute 5 – Foul von Winter. Irgendwie passend.

Minute 4 – Der Sektor der Zürcher Fans ist ziemlich gut gefüllt. Das kann man vom Rest des Stadions nicht behaupten.

Minute 1 – Noch stehts hier 0:0. Es bahnt sich eine Überraschung an.

15Uhr56 – „Brrrrrrrr“ steht übrigens für die Temperatur und (noch) nicht fürs Spiel des FCSG – dieses beginnt erst in vier Minuten.

15Uhr54 – Brrrrrrrr
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