, 26. April 2023
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FCSG vs. Lugano 1:2 – Wieder keine Punkte

Der FC St.Gallen verliert auch gegen den FC Lugano und gerät immer tiefer in die Krise. Das Spiel zum Nachlesen im SENF-Ticker.

Bild: SENF

FCSG – Lugano 1:2

22.29 Uhr – Oder Sie wenden sich den erfolgreichen Teams des FCSG zu. Die Damen spielen am Samstag im Cupfinal, die Herren probieren es mit dem Tschutten in Genf. Wir tickern beides und versprechen Unterhaltung. So, jetzt Bierbecher leer – Adiää.

22.27 Uhr – Wir sind gerade froh um die Zeitbegrenzung bei Fussballspielen. Die würden noch jahrelang weiterspielen und es würde nicht besser aussehen. Nach guter Startphase, verspielen die Espen die Führung und verlieren erneut. Wir freuen uns auf die Barrage gegen den FC Wil.

Minute 90+ – Wir hoffen nun sogar auf Eckball… und tatsächlich, Zigi kriegt den Ball an die Birne, was nicht viel einbringt.

Minute 90+ – „Endlich wieder schlecht“, „Au mol gwünne wär scho“. Es ist wieder ein bisschen wie immer. Ich werd noch nostalgisch.

Minute 90 – Der Kollege vom Radio nebendran meint gerade, wir sollten bald mal das Geld zurückerstattet erhalten. Analog Tottenham. Währendessen kloppen die St. Galler den Ball wiederholt in die Lugano-Beine.

Minute 89 – R.S. bringt Bier. Also nicht ich, der R.S., sondern R.S.

Minute 88 – Das Positive: Ich hab eh keine Ferientage mehr für Europa.

Minute 86 – Verweis auf Minute 82.

Minute 85 – Circa zwölfedrissg Wechsel miteinander und jedes Mal das Geräusch vom Casino-Automaten. Sonst noch jemand Bock auf eine Partie Black Jack?

Minute 83 – Rund 30 Jahre mit diesem Club haben Spuren hinterlassen.

Minute 82 – Der Erwähnte meinte gerade, „mer verlüred de Match fix no“. You heard it here first.

Minute 80 – Schreibts und vergräbt die Hände wieder in den Jackentaschen. Lieber R.S. wie Zigi, der rettet wieder einmal stark vor dem Rückstand.

Minute 78 – Lugano hatte grad einen Eckball. In der Ecke Espenblöckli/Espenblock. Ein Gegentribünenzuschauer wollte dem ausführenden Spieler der Luganesi offenbar unbedingt noch einen Tipp mitgeben. Etwa zehn Reihen rannte er runter, um ihm etwas mitzuteilen. Was ein Einsatz.

Minute 77 – Müehsam hoch 2.

Minute 76 – Wenn das ganze Stadion schon zum Jubel ansetzt, Ndombasi aber lieber den Goalie anschiesst, als die Führung zu markieren. Müüüüehsam!

Minute 75 – Wenn das ganze Stadion schon zum Jubel ansetzt, Ndombasi aber lieber den Gegner anköpfelt, als die Führung zu markieren. Müüüüehsam!

Minute 73 – Der Lugano-Goalie macht das, wofür er angestellt wurde – Zeit verzögern. Auf der Gegenseite macht das Zigi auch, er pariert aber eine Lugano-Chance.

Minute 71 – R.S. gelobt Besserung – hoffe er ist noch nicht da, Witzig haut den Ball fast aus dem Stadion bei seinem Abschlussversuch.

Minute 70 – Unerfolgreich. Ich probiers auch.

Minute 68 – St.Gallen braucht ein Tor. M.M. macht sich pflichtschuldigst auf den Weg zum Glücksbisi.

Minute 65 – Nur gerade 12’622 Zuschauer:innen sehen, wie Maglica Gelb sieht. Offenbar zuunrecht, wenn man der St.Galler Ersatzbank und Goalie Zigi glauben darf, der ob seinem Veto aber auch noch Gelb sieht. Was am Ursprung stand? Keine Ahnung.

Minute 64 – Nicht ganz, Gimöno haut die Kugel per Freistoss gefährlich aufs Tor. Wie er verstohlen die weisse Linie des Schiris, also den Freistoss-Spray weggemacht hat, war fast so erwähnenswert.

Minute 62 – Soll er, solange ich keine Pizza mit Ananas bestelle oder die Spaghetti mit dem Messer schneide. Nun kommt Akolo, ich würde ja meinen „A kool, o das 2:1“.

Minute 60 – Eieieiei, M.M. hat „ein Ticinesi“ gesagt. Tuttoceneri-Experte R.Z. schreibt schon sein Beschwerde-WhatsApp.

Minute 59 – Steffen wuselt sich irgendwie durch den St. Galler Strafraum, flankt und ein Ticinesi nickt ein. Der Schiri verneint das Tor aufgrund Abseits und lässt sich dann durch den VAR umstimmen. Eigene Meinung wäre heutzutage so wichtig!

Minute 56 – Kreuzkuchen ist auch hart am schaffen. Ich finde ja Stereotypen schwierig, aber wenn der mit seiner aufgestellten Kappe in Jeans und weissen Schuhen durch seine Trainerraum tigert, erinnert dich mich immer an einen aus „Jung, wild und sexy“. Der welcher immer alle Frauen haben kann.

Minute 54 – Ganz unten auf der Haupttribüne sitzt ein Herr mit Kopfhörer inkl. Mikrofonarm (sagt man dem so?). M.M. vermutet „öppis mit Medie“. Ich vermute „no am schaffe, wichtigi Telefonkonferenz. Green Screen“.

Minute 52 – Wussten Sie, dass diese Box zwar Poulet Nugget Box heisst, aber hauptsächlich aus Pommes besteht? Ich informiere den Kassensturz.

Minute 51 – R.S. fischt genüsslich die letzten Pommes aus seiner Nuggets-Box. Kleiner Tipp in Richtung seiner Lieblingsvereins in England, der mittlerweile nicht mehr führt. So wie meiner auch. Geteiltes Leid und so.

Minute 49 – Unsympathisch ist auch das Schwimmfest im St. Galler Strafraum gerade, als hätte Ihnen niemand vom Seitenwechsel in der Pause erzählt. Schlimmeres kann verhindert werden.

Minute 47 – C.W. hat uns in der Pause ermahnt. Wir hätten noch nicht gesagt, dass der Lugano-Spieler Daprela ein *** sei. Holen wir hiermit gerne nach. Er ist wirklich nach wie vor ein ***.

Minute 46 – Wir machens wie die deutsche Bahn, bisschen Verspätung muss sein. Wir starten mit dem zweiten Umgang.

21.35 Uhr – Bei Lugano kommt Balotelli zur Pause. Ah neee, rotes T-Shirt und schlechte Frisur ist nicht gleich ehemaliger Weltstar. Er komplettiert trotzdem die Lugano-Elf.

21.29 Uhr – Zumindest die Lugano-Fans scheinen alle am Bierstand zu sein. Moment nein, die sind immer so wenige. Wie konnten wir gegen die nur den Cup-Pokal abgeben, tut immer noch weh. Wie sehr, lesen Sie im SENF #16 oder Sie sind eher aktuell und lesen SENF #17. Beides bestellbar hier: https://shop.senf.sg/senf-17

21.25 Uhr – Morgenjoe macht Werbung für den Lieferservice im Stadion. Scheint noch nicht so zu laufen. Wer hätte das gedacht…

21.24 Uhr – Vor allem kein Ersatz für die Kisscam. Nie.

21.23 Uhr – Kurz vor der Pause, verhindert Sutter noch einen guten Angriff der Luganesi. Feiert sich dafür selbst. So muss das! Wir liebem Emotionen vor der Pause, die Bongo-Cam ist nämlich nicht so ganz spannend.

14.47 Uhr – Pause.

Minute 45+ – Ragazzi, tre minuti! Es gibt zwar keine Pasta dann, aber vielleicht einen Pausentee.

Minute 45 – Ich weiss, wir haben noch vier volle Becher. Wir wissen aber, es kann schnell abwärts gehen. Noch 3 Minuten Zuschlag in der ersten Hälfte.

Minute 44 – R.S. klatscht Szenenbeifall. Für den Lugano-Versuch eines Angriffs. Zudem findet er es lustig, dass sich Steffen auch dem Feld zunehmend ab seinen eigenen Leuten nervt. Dann verschwindet er zum Glücksbisi. Ob er Bier bringt?

Minute 42 – „Chasch au ietue“, meint M.M. Und hat Recht. Latte Lath schiesst deutlich über die Latte.

Minute 41 – Bevor ich hier verurteilt werde, weil ich keine Bratwurst geholt habe. War heute Morgen noch beim Zahnarzt, die Fresslucke ist noch nicht ganz auf feste Nahrung eingestellt.

Minute 39 – M.M.s Glücksbisi bringt zwar kein Tor, aber vier Bier und einmal Pommes mit Güggel. Auch ein Erfolg.

Minute 38 – Mein Team in England ist übrigens grade mit 1:0 in Führung gegangen. Getroffen hat – das versteht sogar M.M. mit seinem Italienisch – Buenanotte.

Minute 36 – Glücksbisi-Vorstoss von M.M. und schon sieht Gimöno Gelb. Seine Blase ist offenbar noch nicht richtig kalibriert.

Minute 36 – Die Radiokollegen nebenan haben grade für vier Leute vier Bier geholt. Verstehen Sie diese Rechnung?

Minute 33 – Kreuz-Kuchen hat kein Gehör für Klimakleber. Sein Arzt enteist den Kleber mit Eisspray und trägt den Verursacher vom Platz. Oder so.

Minute 32 – Sustitituione di Lugano. Einer geht raus, einer macht schon Feierabend. Das Italienisch des Speakers bleibt besser als meins.

Minute 31 – M.M. und ich schielen heute beide mit einem Auge nach England. Sein Team liegt zurück, meins hatte gerade Glück, weil der Gegner einen Penalty verschossen hat. Kaum schreibe ich das, gleicht sein Team aus. Sie dürfen jetzt raten, welche Teams wir gut finden. Der Sieger erhält am nächsten Spiel ein Gratis-Glacé.

Minute 28 – Sage ja schon lange, bin Südländer durch und durch. Von Moos profitiert extrem von seiner neuen Verschleierung, was der alles an Bällen erhält heute. Versuchen ihn die St. Galler auf die dunkle Seite zu ziehen?

Minute 26 – Haben Sie das „verletzte“ von M.M. in Minute 25 gesehen? Tippfehler? Schwacher Versuch, die Gäste hier nachzuahmen? Man weiss es nicht. Aber zur Sache: Ich vermute die Klimakleber hinter der Aktion.

Minute 25 – Zigi hockt sich hin, wird kurz gepflegt. Er hatte ja gar nichts zu tun, wie will der sich verletzte haben? Einfach keinen Bock am Mittwochabend noch zu arbeiten? Gäbs hier kein Bier, ich würde das Gefühl kennen.

Minute 23 – „Ha grad am Quintilla zuegluegt, wa dä alles orchestriert, isch aso nöd grad nüt“, sagt M.M. Ich hatte schon Angst, dass er jetzt zum seriösen Journi wird. „Wiä än Kita-Leiter“, schiebt er nach. Ich bin etwas beruhigt.

Minute 22 – Bei einem 1:0 nach 20 Minuten darf man jetzt auch nicht in Euphorie ausbrechen. Andere Teams waren zu dieser Zeit am vergangenen Wochenende schon 5:0 in Front. Meine Lieblingsgeschichte davon: Ein Spurs-Fan hat berichtet, wie er mit dem Auto zur Tankstelle fuhr und das Spiel im Radio hörte. Als er aus dem Auto stieg, wars 0:0. Nach Tanken, Kaffee holen und Toilettenbesuch stands 0:5.

Minute 21 – Wir sind auf dem Weg, 7:0 habe ich prophezeit. R.S. ist noch nicht so überzeugt, sein Adlerauge hatte einen VAR-Einsatz vorausgesagt – habe Volketswil den Stecker gezogen.

Minute 20 – Apropos beeindruckend. Der FCSG führt und wir finden es doppelt lustig – Torschütze Witzig!

Minute 18 – Mich hat gerade der Securitas beeindruckt, der sich bei seinem von seinem ursprünglichen Standort an den neuen Standort, explizit an die Linien gehalten hat. Wie früher als Kind, nicht auf die Rillen treten. Kreuz-Kuchen könnte sich ein Beispiel nehmen, hibbelige Siech.

Minute 15 – Gimöno wird gelegt, der Tessiner Verursacher sieht Gelb. Selten so eine klare Gelbe gesehen. Eindrücklich. Hätte ich das anno dazumal bei FIFA 17 so hingekriegt, ich hätte gejubelt.

Minute 14 – Irgendwie ist das heute wieder ein bisschen wie früher, bevor der FCSG plötzlich mal ein paar Spiele gut war. Einige leere Sitze, die Zuschauer:innen scheinen wenig Erwartungen an das Spiel zu haben. Hach, endlich wieder schlecht.

Minute 11 – In der US und A suchen sie ja noch einen (un)fähigen. Ich bin ja schon still. Unterhalte mich noch ein bisschen mit dem Radio nebendran. Während Batman von Moos die Kugel neben den Kasten zielt.

Minute 10 – M.M. hat sich nach Minute 4 über unsere Kadenz beschwert. Und seither im Zwei-Minuten-Rhythmus etwas geschrieben. Diese Inkonsequenz, er stellt sich bald irgendwo zur Wahl auf.

Minute 8 – R.S. und ich unterhalten uns über den vergangenen Tag, während Latte Lath am Goalie scheitert. Ist für alle was spannendes dabei hier.

Minute 6 – Heute haben wir mit dem Schreiben eine ähnliche Kadenz wie mit dem Bier. Wir machen mal Pause, wollen ja niemanden überfordern.

Minute 4 – Es liegt zwar ein St. Galler auf dem Boden, eine Maske braucht er aber nicht (mehr). Hab noch kurz meiner besseren Hälfte ein Foto des Lugano-Trainer gesendet, sie nennt ihn ja umgangssprachlich Kreuz-Kuchen.

Minute 2 – Von Moos tschuttet heute mit einer Maske wegen seiner kaputten Nase. Sieht ein bisschen aus wie Phantom der Oper. Hab ich mal in London in einem richtigen Theater gesehen. Nur, falls Sie denken, wir seien ein Haufen kulturloser Taugenichtse.

Minute 1 – Schalparade und die ewige Frage, was der Plural von Schal ist. Ich habe mich schon lange für Schalata ausgesprochen und bleibe dabei.

Minute 1 – Auf gehts, ab gehts! Noch 0:0.

20.31 Uhr – Die Schalparade gibts auf Insta – R.S. der Influencer händelt das Soschial Media Zeugs wie ein Millenial.

20.30 Uhr – Die Mannschaften laufen ein, Schalparade im EB und einen Fahnenschwenker im Lugano-Sektor. Kurz abzählen, 1, 2, 3, 4, 5 – tutti luganesi presente.

20.28 Uhr – Die Radiomenschen neben uns fragen, ob wir der FCSG-Ticker sind. M.M. lacht nur und meint „Besser nöd“.

20.26 Uhr – C.W. hat tatsächlich geliefert. Vierfach. Jesses, dabei ist heute doch Mittwoch und morgen wieder Arbeit.

20.25 Uhr – Ein Kollege von mir schickt mir aus dem Block einen Snap „Schribsch öpis lässigs“ -> öpis lässigs.

20.22 Uhr – In tüüfem Niveau schribe, höch gwünne! Ich hab mein Motto für heute gefunden. Gerade eben hat uns C.W. mit seiner Anwesenheit beehrt, ohne Bier. Er korrigiert das sogleich.

20.20 Uhr – M.M. lässt schon früh jegliches Niveau vermissen. Doch nicht alles anders als sonst.

20.18 Uhr – Kann ja eigentlich nur gut kommen. Sehe das erste Mal den vergrösserten Espenblock in real. Sieht potent aus, Grösse und Breite spielt halt doch eine Rolle.

20.16 Uhr – Verstörende Nachrichten erreichen uns aus dem EB. Bierbrauer C.F. ist nüchtern. Er muss fahren. Heute ist offenbar alles anders, gute Ausgangslage für drei Punkte.

20.15 Uhr – Der FCSG hat auf unsere zwei Plätze heute drei Aufstellungszettel hingelegt. Die müssen einen neuen Mitarbeiter haben, der uns noch nicht kennt.

20.12 Uhr – Wir, das sind R.S. (kommend von einem Geschäftsapero) und M.M. (das Arbeitstier und noch nüchtern) und wir versuchen den FCSG heute aus der Krise zu tickern. Wir setzen auf Bier, als Lösung!

20.10 Uhr – SENF-Ticker, wie immer solide vorbereitet. Knapp dran, angetrunken und mit dem nächsten Bier den Laptop aufstartend. Wir sind da.
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