, 1. August 2021
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FCSG vs. Luzern 2:2 – Zwei verschenkte Punkte

Die St.Galler gehen früh in Führung, Luzern steht im Regen. Im Anschluss fliegen Youan und Schulz vom Platz. Zehn Minuten vor Schluss gelingt Luzern der Anschlusstreffer und mit der letzten Aktion im Spiel der Ausgleich. Das Spiel zum Nachlesen im SENF-Ticker.

Bild: SENF

FCSG – Luzern 2:2

16.14 Uhr – Angespielt wird nicht mehr, der Herr im gelben Trikot (muss mich gerade echt zurückhalten) pfeift direkt ab. Eine tolle Leistung unserer Mannen wird nicht belohnt. Die rote Karte gegen Youan, auch wenn diese richtig war, hat den St. Gallern das Momentum genommen. Schade, diese 3 Punkte müssten eigentlich in der Ostschweiz bleiben. So bleibt SG nur 1 Punkt und das Tickerteam A.B. und M.M. verabschiedet sich, nicht ganz so glücklich, für heute. Adee mitenand.

Minute 90+ – Ich weiss gerade nicht was ich schreiben soll, Luzern gleicht in der letzten Sekunde aus.

Minute 90+ – Lob für Herr Jaccottet von M.M. Das ich das heute noch erlebe. Die Haupttribüne steht derweil wieder auf und klatscht.

Minute 90+ – Hier gehts hin und her. Zuerst haben die St.Galler eine Konterchance, dann sind die Luzerner im Strafraum der Ostschweizer. Wie soll man da bitteschön nicht rauchen.

Minute 90+ – Herr Jaccottet hat offenbar noch nicht genug von den lieben Worten von M.M.

Minute 90 – „Bisch nöd elai uf em Feld“ schreit M.M. Cabral zu, der den Ball wirklich stümperhaft auf Sechzehnerhöhe vertändelt. Der Schiri lässt übrigens sechs Minuten nachspielen.

Minute 87 – Eben dieser „Gstabi“ vergibt gerade den Matchball. Guter Abschluss, der aber neben dem Tor landet. Ich wollte schon aufschreien.

Minute 85 – M.M. findet das Schuuuuuuuubert etwas an Peter Crouch erinnert. A.B. stimmt dem mit einem „scho chli en Gstabi“ zu.

Minute 84 – Warum auch einfach, wenns kompliziert geht. Leiden ist angesagt, dabei hätte der FCSG gerade die Chance zum dritten Tor gehabt.

Minute 83 – Immerhin wurde gerade eben mein Wettschein grün, immerhin das.

Minute 82 – Gerade eben haben wir über das 3:0 geredet, wie gut das tun würde und da treffen die Blau-Weissen. Ugrinic haut das Ding trocken in die Maschen – nochmals kämpfen ist jetzt angesagt.

Minute 80 – Zigi isch scho guet. Und damit meine ich nicht den Glimmstengel in meinem Mund. Der St.Galler Goalie ist heute bisher erneut souverän. Soeben hat er einen scharfen Friiiistoss eines Luzerners entschärft.

Minute 79 – Das ist übrigens mehr als das doppelte, als ich für mein allererstes Päcklein bezahlt habe. Damals an der Tankstelle in STM bezahlte ich einst 4.40 Franken.

Minute 78 – Zeit für eine Zigarette. Ich war heute in der Tankstelle übrigens geschockt. Ein Sack Marlboro Rot kostet mittlerweile schon sagenhafte 9 Stutz.

Minute 75 – Nach dem ganzen Tumult, wo gemäss Insiderinfos eigentlich nochmals eine rote Karte gegen die Tretertruppe aus der Innerschweiz hätte fallen sollen, ist St.Gallen wieder etwas mehr am Drücker. Sack zumachen ist jetzt das Credo, hopp!

Minute 69 – Auf der Medientribüne werden gerade Diskussionen bezüglich des IQs von Schulz geführt. Es fällt gar die Zahl 0.

Minute 68 – Schulz muss vom Platz – absolut zu Recht. Zumindest in dieser Hinsicht gleicht Luzern hier aus.

Minute 68 – Ein St.Galler wird vor der Haupttribüne umgesäbelt. Es fühlt sich an, als hätte das ganze Stadion monatelang nur auf eine solche Situation gewartet. Der Aufschrei ist riesig, alles steht, da entladen sich Emotionen, die sich über Monate Stadionabstinenz angestaut haben. Herrlich.

Minute 66 – Ist ja auch nicht normal, was der an Karten um sich wirft. Oprah Winfrey wäre stolz. Währenddessen die St. Galler mit einer guten Chance, leider fällt das 3:0 noch nicht. Dies vor insgesamt 12einhalbtausend getesteten, genesenen oder geimpften Zuschauern.

Minute 65 – M.M. ist einmal mehr nicht mit einer Entscheidung von Herrn Jaccottet zufrieden. Ich erkenne da einen roten Faden.

Minute 63 – Nun steht ein Champions League-Sieger auf dem Feld. Da er aber beim falschen Team spielt, erwähnen wir das einfach so nebenbei. A.B. ist einverstanden. Die St. Galler interessiert das nicht, die spielen wieder munterer mit.

Minute 61 – Stergiou folgt gut. „Use mit däm Ball“, und Zack schon klärt der St.Galler Abwehrchef auf die Tribüne.

Minute 59 – Bin zurück, „chönds tschädärä loh“.

Minute 56 – St.Gallen hat jetzt zumindest wieder vermehrt so etwas wie Offensivaktionen. M.M. ist beim Glücksbisi und bringt Bier mit, eigentlich der perfekte Zeitpunkt für das 3:0.

Minute 52 – Auch Schubert macht auf sich aufmerksam. Zuerst zwingt er den Luzerner Torhüter mit seinem Pressing, den Ball irgendwie loszuwerden. Dann verpasst er den Ball knapp, als ihn jemand versucht in die Tiefe zu schicken.

Minute 51 – Luzern mit einem Eckball, der Ball flippert im Strafraum rum und am Ende klärt Diakite mit einem Fallrückzieher. Ich sag ja, der Typ ist klasse.

Minute 49 – Luzern kommt zu einem Abschluss. Der Schütze ist vermutlich eingeschüchtert von Zigi und schiesst artig am Tor vorbei.

Minute 48 – Ein Luzerner liegt im Strafraum und hat irgendwelche Phantomschmerzen. Aus dem Espenblock fliegt, zwar unkoordiniert aber treffsicher, das Bier aufs Feld. Ach, wie hab ich das vermisst <3

Minute 46 – Das Spiel geht weiter. Das Sturmduo Besio & Babic ist direkt in der Kabine geblieben, Stillhart und Schubert verstärken das Abwehrbollwerk. Ich hoffe ja auf ein Tor von Schubert, will endlich mal das „Schuuuuuuuuubert“ a la Carmen Geiss’s „Roooooobert“ in das St.Galler Stadion schreien.

15.17 Uhr – Bevor wir es vergessen: Happy Birthday, Schweiz. Habe Angst ausgeschafft zu werden, lieber einmal zu viel gratulieren.

15.16 Uhr – Die St. Galler sind zurück auf dem Feld. Luzern noch nicht. Angst? Fragen über Fragen.

15.15 Uhr – Ein Kollege hat gerade geschrieben, dass Babic der erste Schweizer Torschütze am Nationalfeiertag seit 11 Jahren ist. Danke dafür. #lernenmitsenf

15.13 Uhr – Zurück zum eigentlichen Grund warum wir hier sind, Bier trinken. Äh nein, Fussball natürlich. Der Luzern-Keeper Müller hat nicht gewechselt, sondern ist verletzt, wie mir der Kollege auf der Pressetribüne gerade erklärt hat. Celestini hat aber nicht einmal die Auswechselbank gefüllt, da wären noch Plätze frei. Arroganz oder fehlendes Vertrauen?

15.10 Uhr – Wenn das der Ersatz für die Kiss-Cam ist, dann „Prost, Mahlzeit“.

15.09 Uhr – Auch winken ist im Trend. Wobei vermutlich gerade die meisten den Kopf schütteln. Wir auch.


15.08 Uhr – Morgen Joe erklärt die neue Pausenunterhaltung. Man soll trommeln, wenn man sich auf dem Bild erkennt. Will bisher noch nicht klappen. Die meisten schauen verdutzt oder aufs Handy.

15.07 Uhr – Bin ganz gespannt, ob es heute endlich wieder eine Kiss-Cam gibt. Bis jetzt aber Fehlanzeige.

15.02 Uhr – Pause hier in St. Gallen. Nach einem tollen Startfurioso mit den zwei Toren, welche noch immer auf der Anzeigetafel glänzen, muss der Dämpfer mit der Gelb-Roten hingenommen werden. Trotzdem, die Mannen in Grün-Weiss machen das gut bisher. Noch 45 Minuten kämpfen und der zweite von insgesamt 36 Siegen ist im Trockenen. So, darauf einen Schluck Bier.

Minute 45+ – St.Gallen verteidigt das bisher auch mit einem Mann weniger sehr gut.

Minute 45 – St.Gallen kommt zu einer guten Freistosssituation. Und M.M. ist schon wieder da. Er wäre besser noch etwas geblieben. Die Ausführung des Freistosses war bescheiden.

Minute 45 – M.M. probierts mit einem Glücksbisi. Wir hoffen, dass er es besser macht als R.S. während des Cupfinals.

Minute 44 – Die Luzerner Fans anscheinend mit einem Familienausflug, haben alle dasselbe Trikot an. Mama hat euch angezogen, wie man so schön sagt. Hihi.

Minute 43 – Der Radiomoderator neben uns hat einen Direkversuch gefordert. Warum auch nicht? Schliesslich bringen die normalen Varianten jeweils auch nie mehr. So wie eben gerade.

Minute 42 – Und haben nichts erhalten, ausser einem weiteren Eckball.

Minute 41 – Endlich wieder eine Offensivaktion der St.Galler. Resultat: ein Eckball. Wir hoffen das Beste.

Minute 39 – Herr Jaccottet und M.M. werden in diesem Leben ziemlich sicher keine Freunde mehr.

Minute 37 – Es ist zwar schon ein Drittel der Spielzeit um, trotzdem trudeln immer mal wieder Leute auf den verschiedenen Tribünen ein. Das sind dann  wahrscheinlich die, welche den Hinweis „Rechnen Sie mehr Zeit ein vor dem Spiel“ nicht so ernst genommen haben.

Minute 31 – Seit dem Platzverweis ist St.Gallen hier mehrheitlich mit Defensivarbeiten beschäftigt und Luzern hat den Ball. Was Gescheites haben sie bisher damit aber noch nicht hinbekommen.

Minute 30 – Trotz unorganisiertem Support, versucht der Espenblock die Mannschaft zu unterstützen. Auch die anderen Tribünen ziehen mit. Es ist noch nicht so wie es mal war und „früener ischs besser gsi“ passt noch immer, aber es macht mehr Spass als auch schon.

Minute 29 – Die Stimmung hat hier durch den Platzverweis einen herben Dämpfer erlitten. Wirklich schade, es lief bisher so gut, jetzt heissts biisse!

Minute 23 – Gelb-Rot für Youan. Nach einem Dutzendfoul im Mittelfeld hatte er sich die erste Karte abgeholt, nun lässt er sich etwas leichtfertig zu einer Flugeinlage im Luzerner Strafraum hinreissen. Schiri Jaccottet, ja wer auch sonst, zeigt ihm das zweite Mal den Zettel und schickt ihn vom Feld. Hab den Schiri zwar als Witzbold betitelt, er bleibt aber dabei.

Minute 21 – M.M. schwärmt seit Spielbeginn für Diakité. „Findi u huere guet“, sagt er. „Jo, isch ganz en Hübsche“, mehr fiel mir dazu nicht ein. Und die St.Galler kommen schon wieder mit Babic und Besio, die bisher ordentlich Dampf machen im Sturm.

Minute 19 – Stimmt, wir als Duo haben bisher wirklich nur für Spektakel gesorgt. Wenn das so weitergeht, wird das noch zur Festanstellung hier… Währendessen rauscht der FCSG wieder übers Feld, Youan haut die Pille dann aber in Richtung Stadiondach.

Minute 17 – M.M. scheint vergessen zu haben, dass wir im Duo auch beim ersten Einsatz nicht den normalen FCSG gesehen haben. Er gewann mit 5:0 gegen Lausanne. Auch damals schüttete es.

Minute 16 – Weiter, weiter, immer weiter. M.M. äussert schon die ersten Zweifel an seinen Kompetenzen. „Ich dachte, die seien wirklich starch“, sagt er. Aber noch ist es zu früh, um sich hier irgendwie in Sicherheit zu wähnen.

Minute 14 – Zwar kein Goalie-Flop, aber das 2:0 nehmen wir dennoch gerne. Babic läuft der gesamten Abwehr davon und versorgt das Spielgerät, eiskalt unter den erwähnten Torhüter durch, im Netz. A.B. und ich sind etwas verwundert, ist das wirklich unser FCSG?

Minute 12 – Das Luzern einen neuen Torhüter hat, habe ich irgendwie nicht mitgeschnitten über den Sommer hinweg. Auf jeden Fall, der Herr Vasic gefällt mir gut, schon 2-3 Unsicherheiten. Der Goalie-Flop zum 2:0 ist nicht mehr weit, behaupte ich mal frech.

Minute 10 – St.Gallen macht hier munter weiter. Diakité erobert den Ball, schickt Youan, der macht mit dem Ball einige Meter und lanciert Besio, der abschliesst. Der Luzerner Goali kann zum Eckball klären. Dieser ist jedoch – einmal mehr – harmlos.

Minute 8 – Babic schlängelt sich wie Maradona einst durch die Luzerner Abwehr, die eher einem Schweizer Käse ähnelt, hält drauf aber kann den Luzerner Schlussmann nicht überwinden. Gefällt bis jetzt!

Minute 6 – Wir haben weitere gute Neuigkeiten. Scheint so, als wäre der Luzerner Radiokollege heute nicht in unserer Nähe. Die Gefahr heute das Wort „Friiiistooss“ zu hören, ist also gering.

Minute 4 – Bereits vor dem 1:0 hatte der Spanier eine tolle Chance. Ein wirklich verheissungsvoller Start der St.Galler und vor allem haben sie etwas daraus gemacht.

Minute 2 – Kaum den Satz fertig geschrieben, fällt das 1:0. Toller Angriff, Ruiz vollendet gekonnt mit dem Aussenrist.

Minute 1 – Hier müsste es eigentlich schon 1:0 stehen. Die St.Galler am Drücker, stürmen wie die Wilden an.

14.15 Uhr – Anpfiff.

14.14 Uhr – Zur Aufstellung der St.Galler: Es spielen dieselben elf wie gegen Lausanne.

14.14 Uhr – Pfiffe gibts beim Einlaufen der Luzerner dennoch. Das geht auch unorganisiert. Und Applaus für das Heimteam auch.

14.12 Uhr – Die Zuschauer sind zwar zurück, die Fankurven noch nicht ganz. Während unsere Freunde aus der Stadt der brennenden Brücken normal Stimmung machen, wird der Espenblock keinen organisierten Support machen. Dies wird so auf einem Flugblatt kommuniziert, welches in mühsamer Arbeit an jeden einzelnen Stuhl geklebt wurde. Der Block ist trotzdem gut gefüllt und spätestens nach dem 3:0 für unseren FCSG wird dieser auch toben. Hoffen wir mal.

14.06 Uhr – Gemäss dem Anzeigetafelingenieur (gibts das?) ist Thomas Häberli noch Trainer bei Luzern. Hoffe mal die Spieler haben Ihre Hausaufgaben besser gemacht als der Verein.

14.05 Uhr – So, mit dem kühlen Blonden melde ich mich hier auch offiziell an. Gefällt mir definitiv schon besser als vorher, gab mal Zeiten da mussten wir tatsächlich auf dem Trockenen sitzen…

14.01 Uhr – Die Luzerner Spieler haben sich nach dem Enwärmen von ihren Fans verabschiedet und der Auswärtsblock reagiert mit Unterstützungsrufen. Dafür gibts Pfiffe vom Heimblock. Hier war kurventechnisch jetzt schon mehr los als im ganzen 2020.

13.58 Uhr – Der FC St.Gallen trifft heute auf den FC Luzern. Wir wollen gar nicht um den heissen Brei reden. Auch wenn die St.Galler heute gewinnen sollten, kann man nicht von einer Revanche für den verlorenen Cupfinal sprechen.

13.56 Uhr – M.M. hat sich soeben aufgemacht und organisiert Bier: guter Mann.

13.52 Uhr – Grüezi und herzlich willkommen, liebe Leserinnen und Leser. M.M. und A.B. haben soeben ihre Plätze auf der Medientribüne eingenommen. Es ist Heimspiel und wenn ich mich im Stadion umschaue, dann fühlt es sich auch endlich, endlich wieder so an.
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