, 15. August 2019
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Gerechtigkeit für Mia Hesse

Endlich ehrt man in Gaienhofen am deutschen Bodenseeufer Hermann Hesses erste Frau und Fotografie-Pionierin Maria Bernoulli (1868-1963): Aus dem bisherigen Hermann-Hesse-Haus wird das Mia-und-Hermann-Hesse-Haus. Von Urs Oskar Keller

Das Hesse-Haus, künftig Mia-und-Hermann-Hesse-Haus in Gaienhofen. (Bilder: Urs Oskar Keller)

Am 17. August um 11 Uhr lädt das Hesse-Haus in Gaienhofen am Bodensee zum Festakt. Das Ziel: «die Leistung von Mia Hesse geb. Bernoulli hier in Gaienhofen – insbesondere beim Bau des Familienhauses – endlich zu würdigen.» Dazu wird das bisherige Hermann-Hesse-Haus in Mia-und-Hermann-Hesse-Haus umbenannt und eine Bronzebüste von Mia Hesse sowie ein neues Strassenschild enthüllt.

«Sie hat Hesse den Rücken freigehalten»

1907 hatten Hermann und Mia Hesse-Bernoulli ein ursprünglich über 10’000 Quadratmeter grosses Grundstück in Gaienhofen «im Erlenloh» erworben. Darauf liessen sie nach den Plänen des Basler Architekten Hans Hindermann im Schweizer Reformstil ein Haus für insgesamt 30’000 Reichsmark errichten, davon steuerten Mia Bernoullis Eltern 20’000 Reichsmark bei. Ein kleiner Weg führte von ihrer Villa direkt hinunter an den See, wo sie eine weitere Parzelle mit Seeanstoss besassen.

«Mia Hesse-Bernoulli hat ihm das Fundament gegeben. Sie hat Hermann Hesse den Rücken freigehalten. Sie hat ein schönes Haus gebaut und weitgehend bezahlt», sagt die heutige Hausbesitzerin Eva Eberwein. Mia, wie Hesse Maria nannte, habe sämtliche Details geplant. Der Dichter war während der Bauzeit der Landhaus-Villa im Tessin, und von ihrer Seite kam der notwendige Kredit für den Bau.

Hindermann, der mit der Basler Familie Bernoulli befreundet war und damals auch das Landerziehungsheim Schloss Glarisegg bei Steckborn baute, setzte 1907 die Ideen des Paares um, das ganz im Reformstil bauen wollte: Licht und Luft sollten im Haus herrschen. Der Erker zum Garten wurde eingeplant, damit die Fotografin, die vor der Heirat gemeinsam mit ihrer Schwester ein Atelier in Basel betrieben hatte, dort ein Atelier hätte einrichten können. Ihre Kamera wie auch Schreibtisch und Klavier nahm sie mit nach Gaienhofen. Im Keller war eine Dunkelkammer vorhanden. Bis 1912 hat sie mit ihrer Familie hier gelebt.

Was fasziniert Eva Eberwein an Hesses erster Ehefrau und Mutter der drei Söhne? «Mein Interesse verstärkte sich im Rahmen der Sanierung des schönen Hauses in Gaienhofen. ‹Das Zimmer der Frau› so, wie es im alten Hausplan eingezeichnet und benannt ist, ist ein wunderschöner Raum mit liebevollen Details, sehr schönen Fenstern. Und so wuchs meine Neugier auf die Frau, die als Fotografin mit eigenem Atelier in Basel war und offenbar derart gut mit Farben, Formen und Proportionen umzugehen wusste.»

Mia Hesses Zimmer mit dem Rundfenster.

2004 begannen ihre Recherchen, und sie stellte zu ihrem Erstaunen fest, dass es nahezu keine Informationen über diese Frau gab. Erst 2015 fand in St. Gallen eine Sonderausstellung zur Fotografin Mia Hesse-Bernoulli statt. Die Schau kam durch die Zusammenarbeit der Interessengemeinschaft Frau und Museum, der Frauenbibliothek Wyborada und des Fördervereins des Hermann-Hesse-Hauses in Gaienhofen zustande.

Eberwein fand wenige Informationen, die sie zum Teil verstörten: «Gerüchte wie, sie sei schizophren gewesen, in einer Irrenanstalt gestorben, kursierten bei meinen Besuchern. Das weckte meinen Forscherdrang und ich begab mich auf die Suche.» Fündig wurde sie unter anderem im Hermann-Hesse-Editionsarchiv des Suhrkamp-Verlags, wo bis dahin unbeachtet ein Karton mit Briefen von Mia Hesse an ihren Mann lagen. Volker Michels, der frühere Suhrkamp-Lektor, seit Dekaden mit dem Werk Hesses betraut, Besitzer eines privaten Hesse-Editionsarchivs und auch Herausgeber der ersten Hesse-Gesamtausgabe, stellte die Briefe zur Verfügung.

Festakt im Hesse-Haus Gaienhofen: 17. August 11 Uhr

hermann-hesse-haus.de

Dass Mia Hesse-Bernoulli zeit ihres Lebens im Schatten des berühmten Ehemanns und Literatur-Nobelpreisträgers stand, ist für Eva Eberwein ungerechtfertigt: «Dabei war Mia Hesse nicht nur eine äusserst lebenskluge, couragierte und unabhängige Persönlichkeit, sondern machte auch als Fotografin Karriere. Ihre experimentelle Kunstfotografie, mit der sie ihrer Zeit weit voraus war, fand und findet jedoch nur wenig Aufmerksamkeit.»

«Zwei Fräulein aus gutem Hause»

Maria (Mia) Bernoulli wurde am 7. August 1868 in eine wohlhabende Basler Gelehrtenfamilie geboren. Sie absolvierte eine fotografische Ausbildung in München und Berlin. Die Tochter aus gutem Hause gehörte zum Basler «Daig» und entschied sich für ein Leben als Bohèmienne. Sie war nicht nur eine ausgezeichnete Pianistin, sondern – für ihre Generation unerhört – eine sehr gute Bergsteigerin. Mit ihrer Schwester Tuccia (Mathilde) führte sie seit 1902 an der Basler Bäumleingasse 14 ein professionelles Kunstfotografie-Atelier («M. & T. Bernoulli Kunst-Photographie»). Die «Basler Nachrichten» berichteten am 3. Oktober 1902: «Die Bestrebungen, die Photographie zu reformieren, sind neu und unerhört in Basel. Neu und unerhört, dass zwei Fräulein aus gutem Hause nicht nach einer guten Partie, sondern nach Unabhängigkeit streben. Sie organisierten Ausstellungen, nahmen an Messen teil, und unterhielten ihre ‹Jours› genannten Künstlertreffs im Atelier.»

Maria Bernoulli um 1903, Atelieraufnahme vermutlich von Tuccia Bernoulli

1902 lernt sie bei einem Atelierfest den um neun Jahre jüngeren Hermann Hesse kennen. Der angehende Dichter aus dem deutschen Calw arbeitet seit 1899 als Sortimentsgehilfe in der Reich’schen Buchhandlung und dann im Antiquariat Wattenwyl. Ihre Heirat findet am 2. August 1904 in Basel statt. Das Paar zieht anschliessend in ein altes Bauernhaus neben der Dorfkapelle nach Gaienhofen, das Mia entdeckt hat. Die landschaftlich reizvolle deutsche Halbinsel Höri zog seit Beginn des letzten Jahrhunderts zahlreiche Künstler und Literaten an. Hesse badet, segelt, rudert, wandert und arbeitet. «Ich wohne also jetzt mit Frau in Gaienhofen, in einem lustigen Bauernhäuschen. Unser Leben hier ist einsam und ländlich, doch nicht ganz, was man poetisch-idyllisch nennt», schreibt der 27-jährige Hesse 1904 einem Dichterkollegen. Drei Söhne kommen zur Welt: Bruno (1905–1999, Kunstmaler, Grafiker), Hans Heinrich (genannt Heiner, 1909–2003, Dekorateur) und Martin (1911–1968, Fotograf). 1907 erwirbt das Ehepaar Hesse-Bernoulli das Grundstück in Gaienhofen «im Erlenloh», auf dem es sein Haus errichtet.

Die Ehe zeigt jedoch schon bald Risse. Hermann und Mia Hesse verkaufen ihr Haus 1912, um nach Bern zu ziehen. Als Mia Hesse im Oktober 1918 mit ihrem jüngsten Sohn Martin drei Wochen Ferien im Tessin machte, erleidet sie bei der Rückreise einen Nervenzusammenbruch, so dass sie in grosser Verwirrtheit in ein Sanatorium gebracht werden muss. C.G. Jung untersucht sie Anfang November und diagnostiziert eine «katatone Störung akuten Charakters». Während des Umzugs von Bern nach Ascona erleidet sie erneut einen Zusammenbruch und wird wieder in eine Heilanstalt eingewiesen. Den elfjährigen Heiner nimmt sie (zu Hesses Entsetzen) dorthin mit.

Eine schwierige Ehe-Geschichte

Eine schwierige Ehe-Geschichte Hesse-Bernoulli, wohl von beiden Seiten. Aber auch ein Indiz für die überhebliche Haltung der Psychiatrie, wie sie aus dem Brief von Jung an Hesse («affektive Störungen», «primitiver Erotismus», «abaissement de niveau mental»…) spricht. Spielte das offensichtlich egoistische Verhalten Hesses eine entscheidende Rolle? Dass Hesse die Psychiatrisierung Mias aktiv vorangetrieben habe, wird von Fachleuten bestritten. Die Beziehung zwischen Hermann und Mia soll sich später normalisiert haben, schon allein der Kinder wegen.

Ohne die ganze Hesse-Forschung zu kennen, ist diese Beziehung aber der Klassiker zahlloser Künstler-Biografien. Und lässt sich offenbar mit Hesse-eigenen Zitaten belegen, beispielsweise diesem von 1911: «Ende Juli erwartet meine Frau ein Kind, und da weder dies noch meine andren hiesigen Lebensumstände mir viel Freude machen, habe ich einem Bekannten versprochen, ihn im Spätsommer nach Sri Lanka, Singapur und den malayischen Inseln zu begleiten.» Reisepartner war der Maler Hans Sturzenegger; die «Indienreise» hinterliess literarische Spuren unter anderem auch in der Erzählung Siddhartha (1922).

Hermann Hesse im Sommer 1935, Foto Martin Hesse © Martin Hesse Erben.

Hesses Briefe an seinen Psychiater Josef Bernhard Lang machen zumindest deutlich, dass sich Hesse den «bürgerlichen Aufgaben» mit Frau und Kindern nicht gewachsen sah: «Könnte ich Frau und Kinder abhängen, irgendwie, so wäre ich zufrieden, denn ich habe mich im Wesentlichen damit abgefunden, als Ersatz für wahres Leben die beiden schönen Be­täubungsmittel zu brauchen: künstlerische Arbeit und Wein. Mein momentanes Problem, an dem ich vielleicht doch noch strande, ist einfach meine völlige Unfähigkeit zu den Sorgen und Geschäften des Augenblicks. Wenn nicht mein Schwager, oder sonst jemand, irgendwie Vormundsstelle für meine Frau und Kinder übernimmt, bin ich verloren und lege mich unter die nächste Eisenbahn», schreibt er im September 1919.

«Unkonventionell, unternehmungslustig»

1919 nahm Hesse Wohnsitz in Minusio im Tessin, später in der «Casa Rossa» in Montagnola. Das Haus wurde ihm von seinen Zürcher Freunden Elsy und Hans C. Bodmer auf Lebzeiten zur Verfügung gestellt. Hermann Hesse starb am 9. August 1962, 85-jährig, an einem Hirnschlag in Montagnola.

Mia Bernoulli liess sich nach der Scheidung 1923 in Ascona nieder und betrieb in ihrem Haus eine Pension. 1942 brannte ihr Haus komplett ab und sie kehrte nach Bern zurück, zunächst zu ihrem Sohn Martin. Mia Bernoulli war im Frühjahr 1945 in der privaten Nervenheilanstalt Klinik Sonnenfels bei Spiez. Bis zum Schluss war sie vielseitig interessiert und widmete sich dem Klavierspiel. Sibylle Siegenthaler-Hesse, Enkelin von Mia Hesse-Bernoulli aus Bottmingen (BL) erinnert sich: «Ich kannte meine Grossmutter Mia sehr gut, da sie einige Jahre mit meinem Vater Martin Hesse und unserer Familie am Müslinweg in Bern gelebt hat. Mia Bernoulli war eine liebevolle, heitere, absolut unkonventionelle und unternehmungslustige Dame, die noch mit über 80 Jahren Schwimmen ging und zum Beispiel auch mit mir kurzerhand Autostopp machte, als sie den Bus verpasst hatte. Auch das Klavierspiel von Mia mit ihrem wunderbaren weichen Anschlag blieb mir in Erinnerung.»

Mia Hesse in den 1950er-Jahren in Bern, Foto Martin Hesse © Martin Hesse Erben

Mia besass in Ascona ein Haus mit schönem Garten und Blick auf den See. «Wenn sie mal kein Geld besass, ging sie nach Locarno und spielte in Kino bei einem Stummfilm die passende Klaviermusik, mal frei improvisierend oder mal ab Noten. Spät abends nach der Vorstellung, als dann kein Bus mehr fuhr, machte sie Autostopp», erinnert sich Christine Widmer-Hesse (81), die Enkelin Hermann Hesses, Tochter des Sohnes Bruno Hesse.

Später zog Mia Hesse in ein Altersheim im Stadtteil Schosshalde, wo sie im Alter von 95 Jahren am 13. Mai 1963 verstarb. Sie wurde auf dem Schosshaldenfriedhof beerdigt.

Häuser nach dem Mann benannt…

Interessant ist die Parallele zum Otto Dix-Haus, das der Maler 1936 im Nachbarort Hemmenhofen bezogen hat. Das Landhaus mit Atelier wurde vom Geld seiner Frau Martha Koch bezahlt, ähnlich wie das Hesse-Haus am Erlenloh. «Es entsprach aber dem Zeitgeist, diese Häuser immer nach dem Mann zu benennen», meint Ursula Fuchs, Journalistin und Initiantin von literarischen Wanderungen auf den Spuren von Hermann Hesse in Gaienhofen.

Jetzt also wird das Hesse-Haus umbenannt. Dies als Event zu begehen, finde er «etwas unverhältnismässig», sagt Hesse-Forscher Volker Michels. Ekkehard Faude, Historiker und Verleger im thurgauischen Lengwil, sieht die Namensänderung ebenfalls kritisch: «Man wundert sich ja kaum mehr, dass die Genderisierung nun auch die Hausbenennungen in der Touristikindustrie ergriffen hat. Da haben es die Hemmenhofener mit dem Dix-Haus doch schlanker, also besser gemacht. Wichtiger als die Umbenennung wird ja sein, dass von Mia Bernoulli im Innern mehr zu sehen ist.»

Frauen sehen das offenbar anders als Männer. «Die Umbenennung des Hauses in Gaienhofen finde ich sehr angemessen. Das Haus soll mindestens auch ihren Namen tragen. Mia Bernoulli ist mir von den drei Hesse-Frauen weitaus die liebste», sagt Martina Kuoni, Germanistin, Veranstalterin und Literaturvermittlerin in Basel, und ergänzt: «Mit Hermann Hesse zusammen zu leben, war sicherlich kein Spaziergang.»

Hermann-Hesse-Statue im Garten des Hesse-Museums, der anderen Hesse-Gedenkstätte in Gaienhofen.

Und Regina Bucher, Leiterin des Hermann-Hesse-Museums in Montagnola im Tessin, meint: «Maria Bernoulli war mit Sicherheit eine sehr begabte Pianistin, Fotografin und eine intelligente und warmherzige Frau. Meines Erachtens haben sehr schwierige Umstände und die nicht unkomplizierte Beziehung zu psychischen Problemen geführt. Aber auch dazu gibt es verschiedene Theorien. Vielleicht wird man auf diese Frage nie eine endgültige Antwort erhalten, da die meisten Briefe von Hesse an Mia und andere Unterlagen durch ein Feuer in Mias Haus in Ascona vernichtet wurden.»

Nochmal eine Gegenstimme – Albert M. Debrunner, Germanist aus Basel und profunder Kenner der Höri, findet: «Mia Bernoulli hat es nicht nötig, auf diese Weise geehrt zu werden. Sie hat als eine der ersten Berufsphotographinnen der Schweiz ihren festen Platz im historischen Bewusstsein der Baslerinnen und Basler. Sie als Opfer Hesses darzustellen, ist absurd. Sie war eine für ihre Zeit sehr emanzipierte Frau und wurde von ihrem Mann gerade deshalb geschätzt und geliebt.»

Bald eine Mia Bernoulli-Strasse in Bern?

Nirgends, ausser in Gaienhofen, existiert bislang eine Plakette oder ein Hinweisschild für eine der ersten selbständigen Berufsfotografinnen der Schweiz; weder in Basel, das bestätigt eine Sprecherin der Präsidialabteilung der Stadt, noch in Bern. Roland Gerber, Stadtarchivar von Bern, sagt: «Frau Hesse-Bernoulli hat in den amtlichen Unterlagen der Stadt Bern keine nennenswerten Spuren hinterlassen. Auch eine Strassenbenennung hat es in Bern bislang nicht gegeben.» Er werde sich aber bei der Strassenbenennungskommission für sie einsetzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5 Kommentare zu Gerechtigkeit für Mia Hesse

  • Fuchs, Ursula sagt:

    Umfassend gut recherchierter Bericht über Maria Bernoulli-Hesse. Warum wurden die prägenden Jahre nach Bern in der Casa Camuzzi von 1919 – 1931 in Montagnola nicht erwähnt?
    Wem dient letztendlich die Umbenennung des Hesse-Hauses, fragt sich
    Ursula Fuchs, Öhningen, Höri

  • Christel Lamberti sagt:

    Ich habe mich beruflich von 1988 bis 1997 mit der Persönlichkeitsstruktur / Krankheitsgeschichte H.H.s befasst.
    In dem Zusammenhang natürlich auch mit seinen Partnerinnen. Ich war entsetzt wie die Diagnosen verteilt wurden insbesondere f Mia Hesse. Das Frauenbild bei den männlichen Mitgliedern der Familie Hesse ist ignorant und insbesondere Mia Hesse komplett unwürdig. Sie hatte Kontakt zu Gusto Gräser , dem sog. Meister H.H.s .
    Mia Hesse war eine starke Frau, ihrer Zeit weit voraus. Ich befasse mich derzeit mit der Lebensgeschichte Martin Hesses u bin hierdurch auf diese Seite gestoßen. Viel Erfolg für Ihre wichtige Aufarbeitung. Christel lambwrti

  • Katrin Gossenreiter sagt:

    Wir brauchen mehr Namen von Frauenpersönlichkeiten in Bern! eine Maria-Bernoulli-Strasse würde mir am besten gefallen! Dass sie im Alter von 35 Jahren einen 9 Jahre jüngeren Mann, Hermann Hesse heiratete und mit ihm drei Kinder hatte, war für ihr Leben und Werk folgenreich und schwierig – wie es für so manche Frauen damals (und zum Teil noch heute) war! Wo ist die Schriftstellerin, die ihr Leben und Werk würdigt?

  • Ulrich Ruth sagt:

    auf den Internet-Seiten von allen drei Söhnen kommt bei Eltern immer nur: Hermann Hesse, was mich irritiert und jetzt, nachdem ich die Geschichte von Mia gelesen habe, noch mehr. das könnte man ja jetzt noch ändern. Höchste Zeit, dies zu veranlassen, finde ich!

  • Monika Riecken-Böhm sagt:

    Ich habe, wie ich beim Lesen dieser Beitràge festgestellt habe, bisher eine eher unsicher Vorstellung von Mia Hesse-Bernoulli. Umso mehr freue ich mich darauf, diese sympatische und im Sinne der Frauen weit voraus denkende Frau in den noch vorliegenden Zeitdokumenten noch nàher kennenzulernen.

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