, 2. Januar 2019
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Gute Sätze 2018 (VI): Alle, die hier sind

Schon wieder vergessen? Hier sind die besten oder jedenfalls manche guten Sätze aus dem Saiten-Jahrgang 2018. Teil VI: Höchste Zeit für das Stimm- und Wahlrecht für Ausländerinnen und Ausländer.

Ich bin jederzeit für eine Migrantinnen- und Migrantenquote auf den entscheidenden Ebenen, auch in der Kultur.

Silvia Maag, Fachstelle Integration der Stadt St.Gallen, im Dezemberheft «Kultur fördern»

 

Eine Quote wäre ein klares Signal dafür, dass man nicht mehr auf der Migrationsschiene argumentiert, sondern als Selbstverständlichkeit anerkennt, dass die Diversität existiert und dass sie auch in der Kulturförderung adäquat abgebildet werden soll.

Dani Fels im Dezemberheft «Kultur fördern»

 

Grundsätzlich fände ich das Stimm- und Wahlrecht für Ausländerinnen und Ausländer ein Muss.

Bea Weder im Interview über 25 Jahre Cabi, im Oktoberheft «Von Hindernissen»

 

1981 ist das Asylgesetz in Kraft getreten. Seither gab es über zehn Revisionen, meistens waren das Verschärfungen. Das Klima ist eindeutig viel härter geworden.

Bea Weder im Interview über 25 Jahre Cabi, im Oktoberheft «Von Hindernissen»

 

Ja zum Ausländer-Stimmrecht!

No Borders No Nations!

Teilhabe für alle!

Freudenfeuer statt Friendly Fire!

 Aus den «Hopp 2018»-Parolen, gezeichnet von Miriam Schöb im Maiheft «68 + 50»

 

«Die Arbeit innerhalb der Kulturkosmonauten ist sowieso auch Integrationsarbeit, aber in einem viel weiteren Sinne als 
nur Integration von Geflüchteten oder Migrantinnen und Migranten.»

 

Den Kampf für eine freie, offene, demokratische Gesellschaft zu führen gegen die illiberalen Tendenzen, ob rechts, ob religiös: Das ist eine grosse Aufgabe.

Walter Brehm im Interview im Juniheft «Störung»

Wenn man es aus einer moralischen, menschenrechtlichen Perspektive anschaut, darf die Schweiz nicht mit diesem Land zusammenarbeiten, das Oppositionelle ins Gefängnis steckt oder ihnen jegliche Existenz raubt. In der Türkei ist derzeit ein Massaker gegen die kurdische Bevölkerung, die Opposition und Andersdenkende im Gang. Wenn die Schweiz mit der Türkei ein Abkommen schliesst, macht sie sich mitschuldig daran.

 

Macht euch keine Sorgen um mich.

Der kurdische Filmemacher Mehmet Aksoy in seinem letzten Brief an die Familie vor seiner Ermordung durch den IS am 26. September 2017, zitiert von Gülistan Aslan im Februarheft «Theater»

 

 

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