, 2. Oktober 2019
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«Ich möchte hoffnungsvoll bleiben»

Seit über einem Jahr ist Jonas Härter vom Verein aid hoc auf der Insel Lesbos und baut, repariert und wartet die sanitären Einrichtungen im überfüllten Flüchtlingscamp Moria. Sein Erfahrungsbericht.

Illustrationen: Arion Gastpar

English version below!

Es ist schon lange her, seit ich zum letzten Mal aus Griechenland berichtet habe, von meiner Arbeit und dem Umfeld, das mich dort umgibt und mich Tag um Tag reicher an Erfahrungen macht. Seit September 2018 bin ich auf der Insel Lesbos und arbeite dort mit Herzblut für die Watershed Stiftung.

Wir sind eine kleine, noch junge humanitäre NGO, die sich der Ingenieurs- und Handwerksarbeit im WASH-Bereich (Wasser, sanitäre Einrichtungen, Hygiene) verschrieben hat. Wir bauen auf ein Team von erfahrenen Technikern und Handwerkern, dem ich mich vor einigen Monaten ganz anschliessen durfte, um vor Ort die Verantwortung für die administrative Geschäftsleitung zu übernehmen.

Als Organisation bauen, reparieren und warten wir die sanitären Einrichtungen in Moria in Unterstützung der Campverwaltung, helfen die Wasserversorgung und einen sauberen Abfluss des Abwassers sicherzustellen. Dies tun wir aus der Überzeugung und dem humanitären Grundsatz, dass jeder Mensch Zugang zu sauberem Wasser und funktionierenden Toiletten und Duschen haben muss; damit können wir auf einer ganz grundlegenden Ebene mithelfen, das Leben in Flüchtlingscamps etwas würdevoller zu gestalten.

Weiterhin engagiere ich mich auch vor Ort für aid hoc und vertrete unseren Verein gegenüber unseren Partnerorganisationen. Zu diesem Zweck reise ich auch immer wieder von Lesbos nach Samos, um sicherzustellen, dass unsere Spenden effektiv zur Verbesserung der Lebensumstände im dortigen Camp eingesetzt werden.

«aid hoc» organisiert wie schon die letzten zwei Jahre wieder eine Winterkleidersammlung für Menschen auf der Flucht auf der Insel Samos: 2. November, 10 bis 19 Uhr, Hektor, Güterbahnhofstrasse 8, St.Gallen
Die Liste mit dem Benötigten ist demnächst auf aidhoc.org zu finden.

In drei Jahren humanitärer Arbeit in Flüchtlingslagern habe ich viel gesehen und gelernt. So sehr man das vermeiden möchte, gewöhnt sich das Unterbewusstsein an jene Szenerie, die zum eigenen Alltag geworden ist, die aber, wenn man hie und da einen Schritt zurücktritt und mit etwas Abstand auf sie blickt, sich in aller Klarheit zeigt als das, was sie ist: ein Missstand, ein unnötiges und ungerechtfertigtes Elend, dem Menschen, die hier Schutz suchen, jeden Tag und nun schon seit Jahren ausgeliefert sind. Ein Missstand, der allein in diesem Land mehr als 88’000 Menschen betrifft und im Besonderen jene 29’000 und mehr, die auf den ägäischen Inseln direkt an der europäischen Grenze festsitzen.

Ein Missstand, den zu ignorieren und hinzunehmen ich und viele andere schon lange nicht mehr bereit sind. Ein Missstand, dem wir hier mit unserer täglichen Arbeit entgegenzuwirken versuchen. Jene Zahlen, die eine anonyme Masse suggerieren, klingen in Kombination mit einer Sprache, die sich beängstigend in unseren alltäglichen Diskurs eingenistet hat und von «Massen» oder einem «Ansturm» redet, nach Gefahr. Ich sehe es als grosses Privileg, dass ich seit 2016 täglich die Gelegenheit habe, diese Suggestion auf ganz persönlicher Ebene in Form von Freundschaften, gegenseitigem Respekt, entgegengebrachtem Vertrauen und Arbeiten Seite an Seite zurückzuweisen und, ganz im Gegenteil, Chancen zu sehen und Gemeinschaft zu spüren.

Doch sind es gerade im Moment wieder die Zahlen, die meine KollegInnen und mich den Notstand ausrufen lassen und den Zeitpunkt für diesen Aufruf mitbegründen. Denn wir befinden uns in einer Situation, die sich über die Sommermonate zunächst langsam, in den letzten Wochen aber rasant zugespitzt hat zu einem wirklichen Notstand, und mit jedem Tag, der verstreicht, lässt sich zurückhaltendes Schweigen weniger rechtfertigen. Es kommen wieder täglich Flüchtlingsboote auf den griechischen Inseln an: Allein auf Lesbos haben im Juni 1571 und im Juli 2380 Menschen neu Zuflucht gefunden, während in der gleichen Zeit nur wenige Menschen die Insel verlassen konnten.

Die Entwicklung war nun im August noch extremer (3865), und am bisher dunkelsten Tag, dem 29. August 2019, der an die Zustände von 2015 erinnerte, erreichten innerhalb von nur einer Stunde mehr als 500 Menschen die Küste von Nordlesbos. In Moria, dem Auffanglanger auf Lesbos und grössten Flüchtlingscamp in Europa, finden sich heute mehr als 12’000 Menschen auf der Flucht – an einem Ort, der für 3’000 konzipiert ist.

In Samos ist die Situation fast noch schlimmer als vor einem halben Jahr, als wir uns entschieden hatten, einen substanziellen Teil unserer Ressourcen dort einzusetzen – die Situation hat sich gerade in der letzten Woche nochmals verschärft. Das kleine, ungeeignete Lager auf Samos platzt mit einer achtfachen Überbelegung (5’263 Menschen bei einer Kapazität für 648) aus allen Nähten, und es fehlt an grundlegendster Versorgung.

Auf Chios, Kos und Leros ist die Situation ähnlich besorgniserregend. In Zeiten, in denen der Amazonas brennt, in der Schweiz Wahlkampf ist und in der EU der Brexit alle Aufmerksamkeit und alle Ressourcen aufsaugt, bleibt oft nur wenig bis gar kein Raum in unseren Medien und unserer Wahrnehmung für ein Thema, das seit 2015 nie aufgehört hat, ein solches zu sein, und das jetzt wieder mehr denn je unserer Aufmerksamkeit bedarf. Erst in den letzten Wochen finden sich wieder Berichte und Korrespondentenmeldungen über Lesbos und die anderen griechischen Hotspot-Inseln in internationalen und nationalen Medien. Diese zeigen die Entwicklungen anschaulich auf, stellen diese vergleichend in den Kontext der Situation der letzten Jahre und reflektieren die politischen Implikationen.

Etwas allerdings wird in diesen Berichten nicht deutlich genug, und es ist auch äusserst schwierig, dies aus der Ferne zu vermitteln: Es sind nicht einfach Zahlen, die unerbittlich grösser werden. Es sind Menschen wie du und ich, die unmittelbar von der Verschärfung der Situation betroffen sind, alte und junge, unendlich viele Familien und solche, die alleine unterwegs sind. So viele, viele Kinder – Kinder, genauso unschuldig wie unsere sind, aber einer Situation und Unsicherheit ausgesetzt, die wir bei unseren eigenen Kindern niemals akzeptieren und für deren Wohl wir alle ohne Rücksicht kämpfen würden, wären es denn unsere eigenen. Kinder, die auch in inakzeptablen Umständen fast immer Gründe finden, fröhlich zu sein, zu lachen, neugierig alles zu beobachten und überall mithelfen zu wollen.

Auch wenn ich mich in drei Jahren an so viele Dinge gewöhnt habe, die in der Schweiz undenkbar wären, auch wenn ich unterdessen eine sehr dicke Haut habe, auch wenn ich Zufriedenheit verspüre über all das, was wir mit unserer Arbeit erreicht haben und über all die Dinge, die im Camp nun etwas besser und würdevoller funktionieren als noch vor einem Jahr, so zerreisst es mich trotzdem noch immer fast, wenn ich frühmorgens das Camp betrete und Familien sehe, die auf dem harten Strassenboden schlafen, weil es nirgends Platz für sie gibt, wenn ich Dreijährige sehe, die in eine kleine Decke gewickelt die Nacht unter freiem Himmel und auf nacktem Boden verbracht haben, einzig von der Wärme der elterlichen Körper zehrend.

Nein, das sind Bilder, an die ich mich niemals gewöhnen werde und die ich niemals werde akzeptieren können. Eine Person, die ich sehr schätze, sagte kürzlich: Man könnte manchmal die Hoffnung verlieren. Ich möchte aber lieber hoffnungsvoll bleiben – und zu dieser Hoffnung werde ich jeden Tag von Neuem inspiriert durch all diese aufrichtig lächelnden Gesichter im Camp, durch die unglaubliche Stärke und Resilienz, die die Menschen in Moria trotz aller Not auszeichnet.

Wir – Watershed, aid hoc, viele andere Freiwilligenorganisationen, Spendende aus aller Welt, die lokalen Behörden und grosse NGOs – arbeiten vor Ort zusammen, um so gut es geht sicherzustellen, dass die grundlegendste Versorgung gedeckt wird. Es fehlt an allem, denn es ist eine stete Herausforderung, mit wenig Ressourcen für immer mehr Menschen zu sorgen.

Watershed arbeitet nunmehr seit eineinhalb Jahren daran, die sanitäre Situation in Moria auf ein akzeptables Niveau zu bringen und dieses auch zu halten – und die Arbeit geht noch lange nicht aus. Mit aid hoc versuchen wir, jenen, die auf Samos unermüdlich die medizinische Erstversorgung sicherstellen, die alle Neuankommenden mit Zelten und Schlafsäcken versorgen oder Asylsuchenden Rechtsberatung ermöglichen, zuverlässig mit unseren Spenden zur Seite zu stehen.

Noch ganz viele andere Freiwillige und NGOs setzen sich dafür ein, dass die Leute ein (Zelt-)Dach über dem Kopf haben, genügend Essen und Zugang zu den grundlegendsten Dingen erhalten, dass Kinder eine Möglichkeit haben, ihre Schulbildung auch auf der Flucht weiterzuführen. Die lokale Bevölkerung auf den Inseln wird mit jedem zusätzlichen Boot, das dort ankommt, noch mehr geprüft und von Resteuropa allein gelassen. Und für die Flüchtenden selbst wird die Situation, solange die derzeitige Entwicklung weitergeht, immer schwieriger zu tragen, und auch dieses Jahr wird der Winter kommen und noch grössere Herausforderungen mit sich bringen. Griechenland, das hier an der östlichen Aussengrenze ein gesamteuropäisches Problem stemmt, ruft zurecht nach mehr realer europäischer Solidarität.

Auch ich möchte mir erlauben, nach Solidarität zu rufen. Unsere Arbeit baut darauf, dass wir ideell und materiell unterstützt werden. Sie baut auf Spenden, finanziell wie materiell, und auf den Einsatz von Freiwilligen, die hier nach wie vor einen Grossteil der Arbeit leisten. Jede Spende macht einen Unterschied in der derzeitigen Notsituation, und jeder gut geplante, sinnvolle Einsatz sowieso. Ich möchte in diesem Zusammenhang auch gerne eine Kommunikationsmöglichkeit bieten für all jene, die Fragen haben, wie sie mithelfen können, oder ganz generell zur Situation der Flüchtenden in Griechenland. Wer möchte, schreibe mir doch eine Email auf jonas.haerter@aidhoc.org und gebe mir etwas Zeit, eine Antwort zu schreiben.

Für Spenden an aid hoc, die in Samos eingesetzt werden:

IBAN: CH30 8000 5000 0546 4499 1
Zahlungszweck: Spende von Name, Email
Kontoinhaber: Verein aid hoc
Adresse: Parkstrasse 16, 9000 St. Gallen
Bank: Raiffeisen St. Gallen
Postkonto: 90-788788-7

Verein aid hoc ist eine gemeinnützige Organisation und Spenden an uns sind in der Schweiz steuerbefreit.

 

Für Spenden an die Watershed Stiftung, um sicherzustellen, dass Menschen in Moria (Lesbos) Zugang zu anständigen Toiletten und Duschen haben:

IBAN: DE47 3806 0186 4530 7060 15
Zahlungszweck: Spende von Name, Email
Kontoinhaber: Watershed Stiftung
Adresse: Im Zollhafen 24, 50678 Köln
Bank: Volksbank Köln Bonn eG

Die Watershed Stiftung ist eine gemeinnützige Organisation und Spenden an uns sind in der EU steuerbefreit.

 

English version:

It has been a while since I last wrote about my humanitarian work here in Greece; a while since I have last talked about this strange life that is so full of experiences, a life not rich in material possessions, but filled with a wealth of stories and images. I consider myself lucky that I have been able to follow this path that started in a seemingly distant past (2016) and that has, in the most recent year, led me to the island of Lesvos in the European borderlands. Here, I’m working with the Watershed Foundation, a small, grassroots NGO made up of a team of like-minded, dedicated people whose aim it is to improve the WASH (water, sanitation and hygiene) situation in the largest refugee camp in Europe, the Reception and Identification Centre Moria. Amongst these experienced tradespeople and otherwise practically skilled women and men I have found my place. Whilst they repair and rebuild the sanitation facilities in the camp, I’m working in the background, taking care of all the other small nuts and bolts which make sure that operations run smoothly. Furthermore, I continue to be involved in our Swiss solidarity association aid hoc, which funds different humanitarian grassroots organisations in Samos, where I island-hop to from Lesvos whenever it is necessary and feasible.

In the course of three years of humanitarian work in refugee camps I have seen a lot and learned even more. As much as you’d like to avoid it, sub-consciously you acclimatise to even the most sinister of environments when they form part of the daily fabric of your life. Yet when you consciously change perspective every once in a while and take a step back, you once again understand this situation for exactly what it is: a disgrace. It is an unnecessary and unjust misery that people fleeing war and persecution are exposed to every day and have been for years. In Greece alone, 88.000 people are directly affected by this situation and especially so the 29.000 (and counting) women, men and children who are stuck on the Aegean islands Lesvos, Samos, Chios, Leros and Kos. It is a disgrace, which many others and I have been refusing to ignore and accept for years; a disgrace, which we confront everyday in our work.

These numbers suggest a faceless crowd and perhaps tap into the narratives of fear, which have slowly made their way into our everyday discourse.  These narratives employ a dangerous language making use of words such as ‘mass’, ‘swarms’ and ‘waves’; but I’m fortunate enough to have the privilege to know the people and their stories behind these narratives. Through daily interactions, through friendships, mutual respect, receiving and giving trust and working shoulder to shoulder I get to see beyond these narratives; and to undermine them and construct new ones. It certainly is a privilege to have the possibility to see opportunities and feel community instead.

Yet at this moment it is once again the numbers, which are growing at such a rate that we feel compelled to declare a state of emergency for the Aegean islands camps; and I feel the urgency to write this message. We are finding ourselves in a situation that has rapidly deteriorated over the course of the summer and finally escalated into an emergency. Now, every day that we let pass in silence is a lost one. After all, we have every reason to speak up and raise our voices: Once again each and every day refugees are arriving on the Greek islands with barely sea-worthy dinghies. The number of new arrivals on Lesvos has grown from 1,571 in June, to 2,380 in July and, finally, to a staggering 3,865 in August, while at the same time barely any of those already present were offered a transfer to the Greek mainland. On August 29th, this development peaked in one notorious hour where more than 500 refugees simultaneously arrived on the shores of Northern Lesvos and which eerily brought up memories of the height of the European refugee crisis in 2015.

Moria is now hosting more than 12,000 people in a facility built for 3,000. In Samos the situation is once again just as extreme or probably even worse than as when we ventured out there last year in an effort to help alleviate the horrendous conditions in a camp that was bursting at the seams. Now at more than eight times the capacity (5,263 in a camp built for 648), the reception centre in Vathy town is hopelessly overcrowded. And the conditions in Kos, Chios and Leros are not much better. In times when the Amazon rainforest is on fire, in times when Trump is leading the world astray, when Britain is busy navel-gazing at its own Brexit chaos and when the rest of Europe is caught up in the spectacle, only little attention remains for an issue that since 2015 has never ceased to be one. Only in the last two weeks international news outlets have once again started reporting on the situation in Lesvos and the other Aegean islands. Without doubt this increased interest in the camps we are working in will be beneficiary and we welcome the renewed attention.

Yet one thing is almost impossible to conceive from these newspaper reports and is incredibly difficult to convey from a distance: We are not only talking about numbers that are relentlessly growing. We are talking about fellow humans, people like you and me who are directly affected by this relentlessly aggravating situation: the old and the young, so many families and those fleeing on their own, including many unaccompanied minors. And many, many, many children. Children who are just as innocent as our own, who are yet exposed to a situation and an uncertainty which we would never tolerate if they’d be our own.  Children who even in the most outrageous conditions find reasons to smile, to be happy, to curiously observe whatever you’re working on in the camp.

Maybe within these three years I have gotten used to seeing conditions that I would have found inconceivable in my old life in Switzerland. Maybe I have grown a thick skin and maybe, unfortunately and unavoidably, I have become a bit apathetic to witnessing everyday human suffering. Still, I feel like I’m breaking when I enter the camp in the early morning and I see families sleeping rough on the hard ground of the street because there is literally no more space for them in the containers and tents.  Still, I feel like I’m breaking when I see a three-year-old on the ground, only wrapped into a small blanket and having spent the night out in the open, next to his parents who are desperately trying to keep him warm. No, I will never get used to these sorts of images. These are the conditions I will never want to accept. At times, you can’t help but feel hopeless. But again, feeling hopeless yet strongly hopeful because of the truest smiles I receive, and the incredible resilience and strength I see the people wearing in this misery.

We – Watershed, aid hoc, many other volunteer organisations, donors and supporters from all over the world, local authorities, larger NGOs – are here working together and trying hard to ensure that at least the most basic needs are covered. With an ever-growing camp population and very limited resources it is a constant challenge to be able to do this. For more than a year and half, Watershed has been working hard to raise the WASH conditions in Moria to an acceptable level and to maintain it, yet the work is far from being over. On Samos, the volunteer doctors and nurses, those who supply tents and sleeping bags to new arrivals, those who tirelessly explain the asylum procedure, are all working hard on not giving room to despair; and they are able to do this thanks to the uncountable small donations from their own supporters, from aid hoc and other crowd-funded charities. On the Aegean islands, every additional boat is challenging the patience and goodwill of the local community who is left to face it alone by the rest of Europe.  And, most importantly, for the refugees the situation is getting more and more difficult to bear, knowing that winter is coming and bringing even more challenges. Greece, finally, the country that is struggling to deal with a pan-European problem here at the external border, is rightfully calling for more and real European solidarity.

Allow me to call for solidarity as well. The support of individuals, private donors, like-minded humanitarians and institutions is fundamental to our work. Our work is only possible thanks to donations and thanks to the tireless dedication of volunteers who are still shouldering a substantial amount of our work. In this emergency, every donation can make a difference and well-considered, meaningful volunteering too. For those interested, I’d like to offer the opportunity to communicate with someone working in the field. If you have questions on how best to support or generally on the situation of refugees in Greece, please don’t hesitate to email me at jonas.haerter@aidhoc.org. Please understand that it might take me a few days to respond.

If you would like to make a donation to aid hoc, which will support our medical, NFI distribution and legal aid partners on Samos:

IBAN: CH30 8000 5000 0546 4499 1
Payment reference: donation from name, e-mail address
Account holder: Verein aid hoc
Address: Parkstrasse 16, 9000 St. Gallen
Bank: Raiffeisen St. Gallen

The solidarity association aid hoc is a charitable organisation and donations to aid hoc are exempt from taxes in Switzerland.

If you would like to make a donation to the Watershed Foundation, which will help to build and maintain toilets and showers in Moria:

IBAN: DE47 3806 0186 4530 7060 15
Payment reference: donation from name, e-mail address
Account holder: Watershed Stiftung
Address: Im Zollhafen 24, 50678 Köln
Bank: Volksbank Köln Bonn eG

The Watershed Foundation is a charitable organisation and donations to us are exempt from taxes in the EU.

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