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Wer ist schon mal so tief in einem Buch versunken, dass es schwer wurde, wieder herauszufinden? So geht es Bastian, der nach Phantasien reist, den Glücksdrachen Fuchur trifft und das Reich der Kindlichen Kaiserin vor dem Nichts rettet... In witzig-trashiger Manier erzählt das Theater Kolypan den Klassiker von Michael Ende nach und haucht dabei allerlei Objekten Leben ein.
Michael Fischer, Kantonsbaumeister St. Gallen / Björn Teichmann, Stadtplaner, Leipzig / Moderation Jean-Daniel Strub, Ethiker, Zürich
Mo 1. Februar 2021, 19.30 Uhr im Livestream
Zur Rettung der Baukultur wurden in den ver- gangenen Jahren verschiedenste Initiativen gestartet. Mitunter die «Erklärung von Davos», welche 2018 im Vorfeld des WEFs von den europäischen Kulturministern unterzeichnet wurde. Sie zeigt auf, wie eine hohe Baukultur politisch und strategisch verankert werden kann, und ruft in Erinnerung, dass Bauen Kultur ist und gleichzeitig auch Raum für Kultur schafft.
Auf der Suche nach einer genaueren Beschreibung der Baukultur trifft man bei Wikipedia auf folgende Umschreibung: «Baukultur ist die Summe aller menschlichen Leistungen, die die Umwelt verändern. Städtebau, Ortsplanung und Infrastrukturbauten gehören dazu und die Baukultur stützt sich
auf die Geschichte und Tradition des Ortes ab.» Entsprechend liegt es auf der Hand,
dass sowohl der Heimatschutz wie auch die Denkmalpflege für den Erhalt der Baukultur eine bedeutende Rolle spielen.
Doch setzen wir Architekten, Planer und Bauherren uns – gemäss dieser Definition – für die richtigen Themen ein, um den Wert der schweizerischen Baukultur zu erhalten?
Der Anlass wird ohne Publikum aufgezeichnet und kann auf unserer Website über einen Livestream verfolgt werden.
Ob kluger Menschenkopf oder kopfloser Sammlungsbeleg: alle sind sie im Naturmuseum Thurgau in der neuen Ausstellung «Thurgauer Köpfe – Einzigartig vielfältig» zu sehen. Diese stellt grundlegende Fragen: Was ist biologisch betrachtet ein Kopf? Gibt es auch Köpfe, die eigentlich gar keine Köpfe sind? Und kann man auch kopflos zu einem Thurgauer Kopf werden? Allen gemeinsam ist ihr Bezug zum Kanton, sei es durch den Fundort, durch den Finder und die Finderin oder durch ihre Verwendung im Museum.
Die vielfältige Reihe der gezeigten Porträts ist eine gleichermassen informative wie vergnügliche Schau zu Menschen, Natur und Geschichte des Thurgaus und wirft damit einen ungewohnten Blick auf den Kanton.
Die Ausstellung «Thurgauer Köpfe – Einzigartig vielfältig» im Naturmuseum Thurgau in Frauenfeld dauert vom 6. Juni bis 18. Oktober 2020. Informationen zu den Öffnungszeiten und zum Rahmenprogramm: www.naturmuseum.tg.ch
Das Musik- und Kunstprojekt PlaySchubert interpretiert die Winterreise neu und macht sie einem jungen Publikum zugänglich. Valentin Baumgartner von der Band Extrafish erschafft einen trippigen und dubbigen Song-Zyklus; zugedröhnt im Rausch der Arbeit, des Konsums und der Grossstadthektik entsteht dabei ein Kontrollwahn über die Emotionen des Neuzeit-Wanderers. Dazu kreiert die Video- und Performancekünstlerin Caroline Schenk eine Installation mit zwölf Monitoren, worin sie – fremd in der Welt und fremd dem eigenen Leben gegenüber – den Spuren des Wanderers der Winterreise nachspürt. Die Multikanalinstallation ist ein Versuch, die Absurditäten des Lebens zu hinterfragen – tragische Freude und Augenzwinkern als Mittel gegen Verzweiflung und Resignation.
Ab Oktober 2020 auf Tournée durch acht Städte der Deutschschweiz.
Konzert der Band Extrafish am 29.01. um 19h im Hof zu Wil
(Tickets: https:eventfrog.ch/playschubert)
Adrian Schiess, 1959 in Zürich geboren, gehört zu den grundlegenden Malern seiner Generation. Documenta, Biennale und zahlreiche Einzelausstellungen haben sein Schaffen auch international bekannt gemacht. Seine Malerei ist nicht als vertikale Fläche an der Wand zu sehen, sondern als frei im Raum platzierbares Arbeitsfeld, in dem das Erscheinen und Verschwinden des Phänomens Malerei zum Thema wird. Zentrale Elemente des Werkes von Adrian Schiess werden in dieser Ausstellung erstmals sichtbar.
EIN KAMMERMUSICAL ÜBER EINEN WAHREN OLYMPIATRAUM UND DER FRAGE, WARUM DER IN DER OSTSCHWEIZ PLATZEN MUSS.
Rudolf Emil Pfändler Leuthold aus St.Gallen hat Grosses vor, ganz Grosses. Zusammen mit zwei Appenzellern und einer Thurgauerin will er im Tal der Demut (sic!) ein Olympiastadion bauen. Für die vier steht fest: "Mer müesst emol allne e so richtig bewiese, wer mir sind und wa mir chönt". Doch schon beim Probelauf mit Olympiafeuer und "akrobatischer Fackelrolle" fällt Rudolf Emil Pfändler Leuthold tief. So tief, dass er seither in seinem Bett liegt und versucht zu verstehen, wie es soweit hat kommen können.
Mit Rudolf Emil Pfändler Leuthold (Oliver Kühn), einer Ständerlampe, die Gitarre spielt (Sandro Schneebeli) und einer Zukunft (Martina Flück), die zum Schluss das Licht löscht.
Idee/Recherche: Oliver Kühn
Spiel: Martina Flück, Oliver Kühn, Sandro Schneebeli
Musik: Sandro Schneebeli
Produktionsleitung: Jacques Erlanger, Liselotte Hunziker-Kraessig
Bühnenbau: Stefan Kreier
Kostüme: Joachim Steiner
Grafik: Amanda Züst, Roman Fritschi
Büro Reservation: Lilo Wellinger
www.theaterjetzt.ch
Tickets: https://www.theaterjetzt.ch/aktuelle-spieldaten/
Menü Trainingslager
Vorspeise:
Rotkraut-Apfelsalat mit Nüssen
Hauptgang:
Lammkoteletts an Kräuter-Honig-Marinade oder Quiche mit karamellisiertem Knoblauch
Beilagen:
Canelli Bohnenpürée mit eingelegten Pilzen
Buntes Ofengemüse
Polenta
Dessert:
Panna Cotta mit Beerensauce
Pro Person ohne Getränke mit Fleisch Fr. 49.- vegetarisch. 42.-
Mo - Fr Essen um 18:00
So im Anschluss der Aufführung
Reservation für das Essen ist nicht notwendig. Ein Platz ist bereits für Sie reserviert, wenn Sie hier ein Menü bestellen.
Mit viel Humor stellt die Inszenierung des Märchenklassikers die Freundschaft in den Mittelpunkt: Egal ob alt oder jung – manchmal sieht es im Leben so aus, als würde es nicht weitergehen. Dann ist es der Zusammenhalt, der uns Mut macht, den nächsten Schritt zu wagen.
Installative Kunst mit Lichtprojektionen, Neonbändern und Fluoreszenzröhren ist auf einen stetigen Fluss elektrischer Energie angewiesen – genauso wie die Videokunst. Neue technische Möglichkeiten boten auch immer neue Ästhetik und Inhalte, die seit den späten 1960er Jahren von den Künstlerinnen und Künstlern intensiv genutzt wurden. Gerade weil die sich rasch wandelnde Technologie nahe an unserem Alltag ist und die schnellen und widersprüchlichen Entwicklungen unser Leben abbildet, sind ihre Botschaften aktuell.
In der Wintersaison 2020/2021 richtet die Kunsthalle Ziegelhütte unter dem Titel APP’N’CELL NOW eine multiperspektivische Plattform ein. Im offenen Format wird ein abwechslungsreicher Einblick in die Reichhaltigkeit der zeitgenössischen «Kunstszene» im Appenzellerland gegeben.
Insgesamt nehmen 69 Künstler*innen aus den beiden Halbkantonen AI und AR an dem Ausstellungsexperiment teil, das ohne übergeordnetes Konzept, ohne Jury, ohne Hierarchie funktioniert.
Das «Perpetuum mobile» – die Ausstellung wird mehrmals umgebaut – wurde in enger Kooperation der Künstler*innen mit dem Team der Heinrich Gebert Kulturstiftung realisiert. APP’N’CELL NOW wird in dieser Zeit vielfältig genutzt – nicht nur um Kunstwerke zu präsentieren, sondern um Vernetzungen, Diskurse, Kooperationen in Gang zu setzen, welche das überaus reiche, konzentrierte und konsequente Kunstschaffen des Appenzellerlandes und dessen Vermittlung als notwendiges Movens des Kulturlebens vorstellt – mit Auswirkungen weit über die Region hinaus.
Vernissagen:
Wirken 1/4 Sonntag, 15. November 2020, 11 bis 20 Uhr
Wirken 2/4 Sonntag, 10. Januar 2021, 11 bis 17 Uhr
Wirken 3/4 Sonntag, 7. Februar 2021, 11 bis 17 Uhr
Wirken 4/4 Mittwoch, 24. Februar 2021, 14 bis 20 Uhr
Öffnungszeiten Di bis Sa 14 bis 17 Uhr · So 11 bis 17 Uhr
Bekannte wie auch weniger augenfällige Motive der Innerrhoder Kultur sind Ausgangspunkt von feinsinnigen Arbeiten in der Kunst, in der Mode sowie im Kunsthandwerk.
In sorgfältig ausgewählten Gegenüberstellungen von historischen Objekten zu Arbeiten von Kulturschaffenden zeigt die Ausstellung, wie tradierte Elemente angeeignet, umgeformt oder ironisiert werden.
Die Werke fokussieren nicht nur auf das Schöne und Typische, sie öffnen auch den Blick für kaum beachtete Details und ermöglichen neue Sichtweisen.
Infos
Museum Appenzell, Hauptgasse 4, 9050 Appenzell
13. September 2020 bis 14. März 2021
Think outside the box! Die Schule für Gestaltung bietet berufsbegleitende Weiterbildungen im Bereich Design an, mit Inputs von hochkarätigen Dozierenden und Einblicken hinter die Kulissen namhafter Designagenturen. Jede und jeder kommt auf seine Kosten. Jetzt finden wieder ein Infoanlass statt zu den Lehrgängen Visuelle Gestaltung, Interactive Media Design, Fotografie, Industrial Design und dem Gestalterischen Vorkurs Erwachsene. Weitere Infos gibt es auch auf der Webseite.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar…" Die Geschichte von Saint-Exupéry wird als Erzähltheater mit Figurenspiel und Pop-up-Animation zu neuem Leben erweckt, das Kinder und Erwachsene gleichermassen zum Träumen einlädt.
Im Estrich steht ein Koffer. Er ist gepackt und wartet auf die nächste Reise. Aber irgendetwas stinkt da ... Hat ein ungebetener Gast sich eingeschlichen? Oder eine Socke sich vor dem Waschen gedrückt? Eine sinnlich-vergnügliche Suche nach dem Übeltäter beginnt …
Behutsam und in kleiner Runde werden die Kinder ins Spiel einbezogen und erfahren erste feine theatralische Momente.
Da die Platzzahl auf 35 Personen beschränkt ist, empfiehlt sich eine schnelle Reservierung.
In Kooperation mit AUTO ex Nextex: Gilgi Guggenheim, Johanna Nissen-Grosser
Was liegt dazwischen – zwischen rot und grün, blau und gelb? Welche Zwischenräume eröffnen sich, womit lässt sich spielen? Was ist da, wenn keine Farbe ist? Nur grau, weiss und schwarz oder gar viel mehr oder nichts? Welche Zwischentöne entfalten sich, was ist in den Fugen, was entwickelt sich zwischen Farbflächen? Befinden wir uns zwischen Farbfläche und nehmen Farben wahr oder untersuchen wir, was zwischen Farbtönen geschieht? Geht es um die individuelle Farbwahrnehmung oder um die Aktion- Reaktion der Farben zueinander?
Solche und weitere Fragen werden innerhalb des derzeitigen Projekts im Zeughaus gestellt, beobachtet und weiterentwickelt.
Das Musik- und Kunstprojekt PlaySchubert interpretiert die Winterreise neu und macht sie einem jungen Publikum zugänglich. Valentin Baumgartner von der Band Extrafish erschafft einen trippigen und dubbigen Song-Zyklus; zugedröhnt im Rausch der Arbeit, des Konsums und der Grossstadthektik entsteht dabei ein Kontrollwahn über die Emotionen des Neuzeit-Wanderers. Dazu kreiert die Video- und Performancekünstlerin Caroline Schenk eine Installation mit zwölf Monitoren, worin sie – fremd in der Welt und fremd dem eigenen Leben gegenüber – den Spuren des Wanderers der Winterreise nachspürt. Die Multikanalinstallation ist ein Versuch, die Absurditäten des Lebens zu hinterfragen – tragische Freude und Augenzwinkern als Mittel gegen Verzweiflung und Resignation.
Ab Oktober 2020 auf Tournée durch acht Städte der Deutschschweiz.
Konzert der Band Extrafish am 29.04 im Talhof St.Gallen
(Tickets: https:eventfrog.ch/playschubert)
Città irreale
Nina Beier, Bob Gramsma, Alex Hanimann, Sara Masüger, Jessica Stockholder
6. Februar – 16. Mai 2021, Kunstzone Lokremise
Die Ausstellung Città irreale vereint raumgreifende und skulpturale Arbeiten aus den Beständen des Kunstmuseums St.Gallen, die sich auf einen sozialen Kontext beziehen. Die architektonischen Module reichen von elementaren Behausungen (Büchel, Masüger) über Aspekte der globalen Mobilität (Gramsma) bis zum Environment aus Objekten der alltäglichen Dingwelt (Stockholder). Alex Hanimanns lebensgrosses Figurenensemble Conversation Piece, das fünf junge Menschen in typischen Posen der Generation Z darstellt, sowie Nina Beiers metallene Sockelobjekte von bestehenden Reiterdenkmälern werden die Ausstellung in den öffentlichen Stadtraum hinaustragen.
29.11.2020 - 24.5.2021 - | 10:00 - 17:00 | Di,Mi,Fr,Sa,So
29.11.2020 - 24.5.2021 - | 10:00 - 20:00 | Do
Herausgeber:
Verein Saiten
Gutenbergstrasse 2
Postfach 2246
9001 St. Gallen
Telefon: +41 71 222 30 66
Hindernisfreier Zugang via St.Leonhardstrasse 40
Redaktion
Corinne Riedener, Peter Surber, Roman Hertler
Verlag/Anzeigen
Marc Jenny, Philip Stuber
Anzeigentarife
siehe Mediadaten
Sekretariat
Irene Brodbeck
Kalender
Michael Felix Grieder
Gestaltung
Samuel Bänziger, Larissa Kasper, Rosario Florio
grafik@saiten.ch
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