Bis zur Etablierung der klassischen Streichinstrumente zählte die siebenseitige Gambe zu den wichtigsten Instrumenten des Barock und der Renaissance. Martin Jantzen ist zweifellos einer der besten Gambisten unserer Zeit. Mit seinem unvergleichlichen Klang und seiner stupenden Virtuosität lässt er das Instrument in einem völlig neuen Licht erscheinen.

Er konzertiert auf internationalen Bühnen mit Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin, der Bachakademie Stuttgart, El Gran Teatro del Mundo, dem Gambenconsort Phantasm, Amarcord, Flor Galante, dem Ensemble Bastion und Le Grand-Rien.

Zusammen mit seinen nicht minder virtuosen Kollegen Niels Pfeffer (Laute) und Elias Conrad (Barockgitarre) wird er ein musikalisches Feuerwerk mit Werken von Dowland, Marin Marais, Antoine Forqueray, Robert de Visee und Hieronymus Kapsberger präsentieren.

Martin Jantzen (Viola da gamba)
Martin Jantzen studierte Viola da gamba bei Hille Perl und Paolo Pandolfo und gehört zu den gefragten Gambisten seiner Generation. Er konzertiert als Solist und Kammermusiker bei internationalen Festivals für Alte Musik und ist Mitglied verschiedener Ensembles, die sich der historischen Aufführungspraxis widmen. Sein Repertoire reicht von der englischen Consortmusik über die französische Gambenschule bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen für die Gambe.

Niels Pfeffer (Theorbe)
Niels Pfeffer erhielt seine Ausbildung im Lauten- und Theorbenspiel in Basel und Trossingen. Als Continuospieler arbeitet er regelmäßig mit Orchestern und Vokalensembles zusammen, u. a. im Bereich Oper und geistlicher Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Sein künstlerisches Interesse gilt besonders der Verbindung von historischer Praxis mit lebendiger, moderner Interpretation.

Elias Conrad (Barockgitarre)
Elias Conrad studierte Laute und historische Zupfinstrumente in Leipzig und Basel. Mit der Barockgitarre widmet er sich einem Repertoire, das von spanischen und italienischen Tanzsätzen bis zu französischen höfischen Stilvariationen reicht. Neben seiner Tätigkeit als Kammermusiker tritt er auch solistisch auf und erforscht die reiche Vielfalt der Gitarrenmusik des 17. und 18. Jahrhunderts.