, 20. März 2021
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Lausanne vs. FCSG 4:3 – Es hat einfach nicht gereicht

St.Gallen verschläft in Lausanne die Startphase und liegt zur Halbzeit bereits mit zwei Toren zurück. Trotz Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit liegt kein Punktgewinn für die Ostschweizer drin. Die Partie zum Nachlesen gibt es hier im SENF-Ticker

Bild: SENF

Lausanne – FCSG 4:3

20.08 Uhr – „I ha s’Gfühl, dass i die ganz zweit Halbziit nur dHänd griibe ha“, sagt R.Z. „Und i ha s’Gfühl, dass i die zweit Halbzeit nur im Medieruum für Kaffee gsi bi“, sagt A.B. Egal, wer richtig liegt, Fakt ist: Der FCSG verliert in Lausanne mit 3:4, weil er den Beginn in die Partie völlig verschlafen hat.


Spielende – Ein 3:4 ist es also geworden. Schade, denn hier hat die Mannschaft trotz schlechtem Start eine tolle Moral gezeigt und sich ins Spiel zurückgekämpft. Wir kämpfen uns jetzt mal in Richtung Bahnhof.

Minute 92 – St.Gallen versucht hier nochmals den Ausgleichstreffer zu erzielen. Wir hoffen. Und haben zumindest etwas Warmes zu trinken.


Minute 90 – Unglaublich. Diese Treppenhäuser in den Stadien sehen alle gleich aus. Und A.B braucht immer ewig, bis er wieder am Platz ist. Nun gut, die vier Minuten Nachspielzeit verfolgt er jetzt doch noch von der Medientribüne.


Minute 88 – Nsana Simon kommt zu seinen ersten Minuten in Grünweiss.

Minute 85 – Auf beiden Seiten gibt es Wechsel, P.Z. tobt – aber es hilft nicht!


Minute 80 – Es fehlt gopfetami echt nicht viel, meint R.Z. aus Rebstein im schönen Rheintal.


Minute 78 – Es fehlt nicht viel, aber immer etwas… schade! Zeidler feuert seine Jungs weiterhin auf französisch an und tanzt durch die Coachingzone.


Minute 76 – „Gillmöno“ nennt der Speaker J.G. – so spricht man ihn vielleicht aus?

Minute 74 – Es hat sich angekündigt. Irgendwie. Lausanne geht wieder in Führung. Wir erleben hier ein Torfestival im Kühlschrank.


Minute 72 – Lausanne scheint sich nicht einfach so mit dem Resultat abfinden zu können und reagiert auf den St.Galler Ausgleich. Was Zählbares haben die Westschweizer aber seit dem Ausgleich nicht erreicht.


Minute 69 – „Gang go Bier hole“ – „Jojo, isch scho guet“, sagt R.Z. Wobei, eigentlich habe ich Tee bestellt.

Minute 64 – Victor Ruiz nimmt drei Schritte Anlauf und versenkt souverän. R.Z.: „Hopp Sangallä“ mal vier! Ausgleich! 3:3!


Minute 63 – Penalty für St.Gallen! A.B. hat seine Filter verloren…

Minute 61 – A.B. gefällt es langsam hier, er will noch mehr Tore. Damit hat er recht. Der frühere Rasenmäher- und heutige Dackelfreund T.A. macht sich mit einem richtigen Rheintaler Ausspruch wirksam: „Mached emol gopf!“

Minute 60 – Auch das Gebotene auf dem Feld stimmt uns zuversichtlich. St.Gallen scheint hier mehr und mehr ins Spiel zu finden – so unsere bescheidene unkompetente Meinung.


Minute 58 – Auf der Medientribüne tut sich was. Einige Journalisten sind nun aufgestanden. Ich vermute, weil sie kalt haben. Tja, ohne Spezialhandschuhe und FCSG-Winterkappe und -Schal hätte ich das auch.


Minute 56 –  St.Gallen kommt zu einer Ausgleichschance. Die Aufregung ist jedoch umsonst. Der Schiri pfeift – wohl zurecht – Abseits.


Minute 54 – Wahrlich ein historischer Tag. Unser FCSG erzielt zwei Tore nach einem Eckball und liegt trotzdem zurück. Wann war dies letztmals der Fall? Wir haben keine Ahnung und setzen auf #followerpower


Minute 50 – Tooooor für den FCSG! Wieder ein Eckball! Wahnsinn! Junior trifft, kaum wurde er eingewechselt. So kanns weitergehen!

Minute 49 – A.B. hat in der Halbzeit seinen Tee erhalten. An der Bar waren sie leicht enttäuscht, dass er trotz aufgefülltem Gas kein Bier wollte. Aber als sie gehört haben, dass er das passende Equipment zum Mischen des Tees im Rucksack hat, hatten sie Verständnis.


Minute 47 – Weiter geht’s…

19.09 Uhr – Hier läuft ein Rap auf Losann… uns ist ja bekannt, dass dies die Rap-Hauptstadt der Schweiz ist und wir freuen uns: Das Lied heisst „bien organisé“. Wir sind hier eigentlich auch gut organisiert, wäre es nicht so SCHEISSKALT!

19.02 Uhr – Der Schiri schickt die Mannschaften zum Pausentee. Dieser ist aufgrund der Temperaturen bestimmt eine Wohltat. Und auch ich will Tee!

Minute 45 – Trotz vier Toren kommt es nur zu einer Minute Nachspielzeit.


Minute 44 – Es sind schon komische Zeiten. Die einzigen Probleme, die die Ordner hier haben sind, ob wir eine Maske tragen oder nicht. Aber wenn man Bier trinkt, kann man sie schliesslich nicht immer tragen.


Minute 41 – Auch der Tagblatt-Journi neben uns reibt sich seine Hände an seiner Jeans. Ja, es ist etwas frischer als in Genf. Aber A.B. hat seit seinem Ausflug im Februar Spezialhandschuhe. Spezialhandschuhe? Ja! Man nehme normale Handschuhe und schneide ihnen die Fingerkuppen ab.


Minute 39 – Wir wurden darauf hingewiesen, dass der Treffer der St.Galler als ein Eckballtor gewertet werden kann. Wahnsinn! Da treffen wir einmal nach einem Eckball und es bringt gar rein überhaupt gar nix!


Minute 35 – Der Freistoss hat Konsequenzen. Der ehemalige SG-Spieler Kukuruzovic zieht ab, Zigi lässt den Ball nach vorne abprallen. Ein Lausanner verwertet den Ball: 3:1.


Minute 33 – Letard spielt einen Rückpass auf Zigi, der rutscht aus und nimmt den Ball in die Hand: indirekter Freistoss im Strafraum für Lausanne. Ja, wir sehen auch, was auf dem Feld passiert – noch.


Minute 32 – R.Z. ist erneut auf Bisi-Tour. Obwohl er ständig jammert, dass er kalt hat, wollte er dennoch keinen Tee mitbringen von seiner Exkursion. Derweil fliegt unser Jérémy wiedermal im Strafraum um. Natürlich wiedermal ohne Grund.


Minute 26 – A.B. flucht vor sich hin und erinnert sich an seinen Einsatz in Genf, den er heute auf unserem Blog so schön beschrieben hat. Aber heute – ja, wir sind nicht nüchtern – sieht es so aus: Dieses Losann hat uns echt nicht gern.

Minute 23 – Es ist gopfetami scheisskalt hier, von links torturiert uns eine Brise, die gar niemanden freut! Nichts gegen das Spiel, aber sich warmzuhalten erfordert ein wenig Bewegung (und/oder Bier).


Minute 22 – A.B. findet, ohne dieses Anschlusstor wäre es sicher ein Desaster geworden. Noch sind alle Möglichkeiten offen, in jeder Hinsicht.

Minute 19 – Der Start hier in Lausanne ist wirklich grausam aus St.Galler Sicht. Derweil jammert R.Z pausenlos wegen der Kälte. Offenbar hat er nicht den Wetterbericht gecheckt im Vorfeld. Es waren eisige Temperaturen angesagt. #Vorbereitungistalles. Und während ich das tippe, erzielen die St.Galler den Anschlusstreffer zum 2:1. Geht ja!

Minute 16 – „I weiss nöd wa schriibe, aber i schrib scho öppis!“ – das meinte ich gerade, und es steht 2:0 für den Gegner. Hei naj…

Minute 11 – Wie so oft, wenn man zu Beginn einer Partie Bier holen geht, verpasst man das erste Tor. Sapperlot, was soll dieser Start? Ich hatte übrigens nur so lange, weil das Gas der Zapfstation bereits alle ist. Offenbar haben die Kollegen an der Bar nicht wirklich damit gerechnet, dass hier heute jemand Bier bestellt.

Minute 6 – Wie so oft startet St.Gallen ganz gut ins Spiel, um dann ein Tor zu kassieren. Diesmal war es Losanns Da Cunha, der auch gar nicht angegriffen wurde. Schade! Lausanne führt 1:0.

Minute 5 – Es ist echt schweinekalt hier. Die Temperatur wär ja noch ok, aber diese Bise!

Minute 3 – Guillemenot mit einer ungenügenden Ballkontrolle. Wir fragen uns, was das soll – und stecken die Hände wieder an die minimale Wärme, die es hier gibt.

Minute 1 – Beide Mannschaften feuern sich auf französisch an. Uns begleitet nicht nur eine Kälte, sondern auch ein übler Wind hier auf der Pressetribüne.


18.13 Uhr – A.B. ereifert sich völlig zurecht über diese unsägliche Lichtshow, die uns gerade erhellt. So en Soach, sagt der Rheintaler. Und das völlig zurecht. Son Soach hoi!

18.10 Uhr – Es regnet zwar nicht, dennoch werde ich hier gerade mit Wassertropfen beglückt. Der Wind führt dazu, dass die Rasensprenkleranlage auch einige Tropfen auf der Medientribüne verbreitet. Aber da wir heute Bier bekommen im Stadion, nehmen wir auch das in Kauf. Zudem hat R.Z. Glück. Er ist bereits vor dem Spiel beim Glücksbisi.

18.06 Uhr – R.Z und ich erkennen gerade, dass auf seinem Öpfel nicht alles gleich läuft wie auf einer Windows-Maschine. Aber bis zum Anpfiff hat sich auch der hippe Rheintaler an meine Maschine gewöhnt. Ist auch wirklich nachvollziehbar, dass man den Laptop vergisst, wenn man einen Tickereinsatz hat…


18.04 Uhr – Wie in Luzern läuft auch hier ein Rap zur Einstimmung auf das Spiel. Im Gegensatz zu den Innerschweizern nehmen wir es den Welschen zumindest ab.

18.00 Uhr – Auch wenn hier im Gegensatz zur Ostschweiz kein Schnee liegt, ist es dennoch „echt kalt“, jammert R.Z. bereits. Dabei hat die Partie noch nicht einmal begonnen. Falls es zu kalt wird, steigen wir auf Tee um. Das passende Gemisch haben wir hier.

17.55 Uhr – R.Z. fühlt sich auch ohne eigenes Gerät in guter Form. A.B. ist gut ausgerüstet und es kann heute nur gut kommen. Hoffen wir mal!

17.50 Uhr – A.B. und R.Z. haben soeben auf der Medientribüne Platz genommen und sind richtig gut drauf. Denn hier gibt es tatsächlich Bier! Und dazu haben wir noch 10 Franken pro Kopf erhalten, um hier etwas zu trinken. Merveilleux!! Nicht so toll war hingegen die Vorbereitung von R.Z. Der gute Mann hat doch tatsächlich seinen Laptop zu Hause vergessen. Aber wir schaffen es vermutlich auch auf einer Tastatur.
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