Faszinierend und ausserordentlicher Prägnanz ist das Bild, das die Prozessakten geben. Leidenschaft und echte Begeisterung, nüchterne Überlegung und furchtsamer Aberglaube, immer aber auch die innerliche Frömmigkeit prägen ihre Persönlichkeit; nüchterne Protokolle legen Zeugnis ab von Grösse und Tragik eines Menschen, der erfüllt ist von der Göttlichkeit seines Auftrages und vom Bewusstsein des Glaubens.

Am 30. Mai, dem Todestag von Jeanne d’Arc, werden wird das Stück aufgeführt - gefolgt von der Großen Klaviersonate Op. 106 von Beethoven, Bewunderer von Jeanne d’Arc. Am Klavier Gaspard Dehaene, Paris.

Produktion - Konzept - Dramaturgie - Regie: Pierre Massaux
Ensemble Le Théâtre du Sacré: Tobias Degen, Alla Halaiko, Christoph Herzog, Jasmin Jbilou, Nathalie Maerten, Hanna Obykhod, Mariia Shuldyk, Natalia Shtohryn.

18.00 Uhr: Jeanne d'Arc, der Inquisitionsprozess
20.00 Uhr: Beethoven: Sonate Op. 106, Klavier: Gaspard Dehaene, Paris