Eine Gewalterfahrung hat die Protagonistin zu einer Art Seismograph gemacht: Das Geschehene hallt nach und will aufgezeichnet werden. Sie begibt sich auf eine Reise, New York, Wien, Lissabon, Meran und die Zentralschweiz, im «Gepäck» das fragmentarische Echo ihres Stammbaums: von Urgrossmüttern, die in den 1920ern in Manhattan arbeiteten bis zu Dorothea von Flüe im 14. Jahrhundert.
In der Inszenierung wird übers Buch hinaus ein Raum geschaffen zur Überwindung der Sprachlosigkeit, die der Erfahrung psychischer Gewalt folgt.
Eine Veranstaltung des Literaturhaus St. Gallen in Zusammenarbeit mit dem Palace.