Im Schatten des Krieges. Alltag im Rheintal

31.8.25—27.1.27

Im Schatten des Krieges. Alltag im Rheintal

Wo­mit die Fens­ter ver­dun­keln? Wo­hin flüch­ten bei ei­nem Ein­marsch? Im St. Gal­ler Rhein­tal leb­te die Be­völ­ke­rung zwar kriegs­ver­schont, doch der Schat­ten des Krie­ges war ein stän­di­ger Be­glei­ter.

Kuratiert von Margit Bartl-Frank / Ursula Stadlmüller

 

Im März 1938 erlebte die Rheintaler Bevölkerung den Anschluss Österreichs an Hitlers Grossdeutschland hautnah. Über Nacht wurde die österreichisch-schweizerische Grenze zur Grenze zum Dritten Reich. Die Schweiz reagierte mit dem Zusammenzug des Landjägerkorps im Rheintal, sperrte Brücken und befestigte sie mit Stacheldraht.

 

Man spürte die wachsende Gefahr – der Chronist aus Berneck sprach 1938 in seiner Dorfchronik von einer «dunklen Drohung», die vom nationalsozialistischen Deutschland ausging. Mit dem Kriegsbeginn am 1. September 1939 wurde diese Drohung zur bitteren Realität.

 

Von 1938 bis 1945 lebten die Bewohner des Rheintals ihren Alltag in einer herausfordernden Zeit, in der die Bedrohung durch den Krieg stets im Hintergrund lauerte.

 

Die Ausstellung gibt Einblicke in das Leben und die Erlebnisse der Rheintaler und Rheintalerinnen und lässt Zeitzeugen zu Wort kommen. Zusammen mit Fotografien und historischen Dokumente wird gezeigt, welche Herausforderungen im Schatten des Krieges zu bewältigen waren.

Veranstaltungsort
Rabengasse 3
9450 Altstätten
Öffnungszeiten
Mittwoch: 14-17 Uhr
Donnerstag: 14-20 Uhr
Freitag: 14-17 Uhr
Samstag: 10-17 Uhr
Sonntag: 10-17 Uhr
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