Wir haben bei Lea Cermusoni, Verantwortliche Mädchen und junge Frauen im Sport beim Bundesamt für Sport BASPO, nachgefragt, was es braucht, um Mädchen für Sport zu begeistern und sie nachhaltig zu fördern.
In Trogen hat der bekannte indische Friedensaktivist Rajagopal während der Peace Summer School Methoden gewaltfreier Protestformen sowie Ideen für ein verstärktes Engagement der Schweiz in der globalen Friedensbewegung vermittelt.
Vor einem Jahr hatte die Ortsbürgergemeinde St. Gallen gezeigt, was aus dem Areal der Kinderspitals nach dem Umzug ins Areal des Kantonsspitals werden könnte. Jetzt sind die Planungen einen Schritt weiter.
In Raum St.Gallen hat sich ein Verein die Einführung des nordischen Modells zum Ziel gemacht. Dieses steht allerdings in der Kritik: bei kantonalen Behörden, Verbänden und Sexarbeitenden.
Ab heute bis 27. Juli findet die Fussball-Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz statt. Die Euphorie ist gross, die Erwartungen sind hoch. Doch wie nachhaltig ist dieses Turnier wirklich für den hiesigen Frauenfussball?
Seit dem Stellenantritt von Direktor Peter Fux vor vier Jahren arbeitet das Kulturmuseum St.Gallen an seiner Neuausrichtung. Es verzeichnet erste Erfolge, lässt aber auch Fragen offen – etwa bei der Aufarbeitung des kolonialen Erbes und bei der Personalpolitik.
Zahlreiche Persönlichkeiten prägten die nazifreundlichen Aktivitäten in der Stadt St.Gallen mit. Zu ihnen gehören der Romanist und spätere Lokalhistoriker Hans Kläui und der Altstoffhändler Mario Karrer.
Was einst als private Leidenschaft begann, «artete» vor zehn Jahren aus und mündete in der Gründung des Seifenmuseums St.Gallen. Gründer Vasco Hebel: «Es würde mich wundern, wenn wir aus einem Land keine Hotelseife hätten.»
Männer, die auf Bühnen in Mikrofone reden, gibt es viele. Ein Ostschweizer Podcast macht inspirierende Frauengeschichten hörbar und beweist, wie einfach es eigentlich ist, weibliche Vorbilder zu finden. Man muss ihnen nur zuhören.
Eine Freikirche hat gestern Abend eine Aktion in St.Gallen organisiert – im Namen Israels, um zu gedenken und zur Versöhnung. Eine wichtige Arbeit, aber ob die christlichen Fundamentalist:innen damit den jüdischen Mitbürger:innen einen Gefallen tun, ist fraglich.
Touren entlang der «Grünen Grenze»
Die St.Galler Festspiele feiern ihr 20. Jahr, diesmal wieder auf ihrem angestammten Platz. Ein Rück- und Ausblick: Wie es anfing, was die Knackpunkte sind, wo es hingehen soll. Und warum die Oper auf den Klosterhof gehört.
Kulturstammtisch mit prominenter Besetzung: Am Donnerstag diskutiert die St.Galler Regierungsrätin Laura Bucher mit den Kulturvermittlungsprofis Daniela Mittelholzer und Richi Küttel und dem Publikum in der St.Galler Militärkantine über kulturelle Bildung.
Felix Lehner erhält am 16. Juni den Prix Meret Oppenheim. Damit würdigt das Bundesamt für Kultur Persönlichkeiten und ihre Lebenswerke im Bereich von Kunst und Architektur. Oft reicht das Wirken der Ausgezeichneten weit über die Landesgrenzen hinaus – so wie im Fall des St.Galler Kunstgiessers.
Stimmrecht
Im neuen Dokumentarfilm von Damaris Lüthi sprechen Überlebende des Bürgerkriegs in Sri Lanka. Unter Mangobäumen zeigt eine rein weibliche Perspektive auf den Krieg und hinterfragt unaufdringlich und gekonnt die Grenzen zwischen Täterinnen und Opfern.
Am feministischen Streik fallen sie jeweils durch ihr Markenzeichen auf: den Vulvadrachen. Welche Ziele und Projekte das Kollektiv hinter dem bunten Fabelwesen sonst noch verfolgt, erklären Taz und Ginger im Gespräch mit Saiten.
Die Befürworter:innen der neuen Bibliothek von Kanton und Stadt nehmen den Kampf für das Projekt auf. Am Donnerstag hat sich das neu gegründete Ja-Komitee am St.Galler Blumenmarkt erstmals präsentiert. Ihm steht eine harte politische Ausmarchung und viel Arbeit bevor.
In den ersten Wochen dieses Jahres wurden in der Schweiz 14 Frauen von Männern getötet. Und im letzten Jahr ist in St.Gallen sowie in Appenzell Ausserrhoden die Anzahl Vergewaltigungen gestiegen. Warum? Und was tut die Ostschweiz dagegen?
Das Klanghaus am Schwendisee und das benachbarte Resonanzzentrum Peter Roth oberhalb von Wildhaus haben eben eine äusserst erfolgreiche Eröffnung hinter sich. Doch die SVP-Fraktion im St.Galler Kantonsparlament weiss nichts besseres, als das Scheitern der beiden Institutionen an die Wand zu malen.
Krise und Faschismus bestimmen wesentlich den Lebensweg von Karl Hermann Lemmenmeier (1906–1958). Sein Neffe zeichnet in dieser familien- und sozialhistorischen Spurensuche nach, wie Glücksrittertum, Opportunismus und Naivität kleiner Leute mithelfen können, ein Unrechtsregime zu stabilisieren.
Am 18. Mai stimmt der Kanton St. Gallen wieder einmal über erweiterte Ladenöffnungszeiten ab. FDP und SVP wollen damit das «veraltete» Gesetz der vermeintlichen Realität anpassen und «für gleich lange Spiesse sorgen». Die Liberalisierung ist aber in erster Linie ein Bedürfnis der Grossverteiler, für das die Arbeitnehmenden bezahlen. Ein Kommentar.
In der Galerie Fafou in Oberuzwil startet eine Ausstellung, die zusammen mit dem Living Museum Wil entstanden ist. Sie verspricht neue Perspektiven und kooperiert mit einer Bewegung, die gerade die neue Ära in der psychiatrischen Versorgung einleitet.
Das Team Segel forscht und berät gemeinsam mit Menschen mit und ohne kognitive Beeinträchtigung. In seiner Arbeit stehen Selbstbestimmung, Partizipation und Gleichberechtigung im Fokus. Am 12. und 13. Juni lädt es zur Tagung «Achtung, Mitbestimmung!» nach St.Gallen.
Das Kremieren ist die häufigste Bestattungsform in der Schweiz. Kälte und Dunkelheit sucht man um die Öfen jedoch vergeblich, auch wenn der Tod im Zentrum steht. Besuch im Krematorium Winterthur.
Wir alle sterben früher oder später. Die Auswahl an Bestattungsformen steigt und sollte vielleicht schon vor dem Tod getroffen werden. Auch Orte des Gedenkens wandeln sich, während das Bestatten ein religiöses Ritual ist und bleibt.
Museum Henry Dunant
Der «Weg der Vielfalt» eröffnet neue, wichtige Einblicke in die St.Galler Stadtgeschichte. Am Donnerstag wurde die Website vorgestellt und aufgeschaltet.
Zwei Abende im Palace über Rechtsextremismus in der Schweiz und Antifaschismus in Deutschland in den 1990er-Jahren.
Bücher, Handschriften, Grafiken oder andere Medien sind ein unverzichtbarer Teil unseres geschichtlichen und kulturellen Gedächtnisses. Ihr Erhalt ist deshalb zentral. Saiten hat zwei Restaurationsateliers besucht, die den Medien der Vadiana neues Leben einhauchen.
Spiritualität als Lösung für eine gleichberechtigte Arbeitswelt? In ihrem Buch Female Working versucht Veronika Fischer mit einer Mischung aus Wissenschaft und Spiritualität den Weg zu mehr Selbstfürsorge und Gleichstellung zu ebnen.
Ausstellung in Liechtenstein
Ausstellungen im Kunstzeughaus