, 11. Februar 2018
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FCSG vs. FC Zürich 1:2 – St.Gallen fand nie ein Mittel

Trotz zwischenzeitlicher 1:0-Führung. Der FCSG fand nie wirklich ein Mittel gegen den FCZ. Die Niederlage hat sich spätestens mit dem Zürcher Ausgleich abzuzeichnen begonnen. Das Spiel zum Nachlesen im SENF-Ticker.

FCSG – FC Zürich 1:2

17.55 Uhr – Wir verabschieden uns. Wer sich auf dem Heimweg aufheitern möchte: Wir verkaufen rund ums Stadion unsere neunte Ausgabe zum „Espenmoos“. Hach, die guten alten Zeiten…

17.52 Uhr – Schiri Jaccottet pfeift ab. Trotz zwischenzeitlicher 1:0-Führung verliert der FCSG gegen den FC Zürich. Spätestens, als der FCZ ausgeglichen hatte, zeichnete sich dieses Verdikt ab. Der FCSG fand nie wirklich ein Mittel. Trainer Contini griff spät mit drei Wechseln in kurzer Zeit ein, auch das änderte nichts am Resultat. Auch wenn zumindest die Aufstellung etwas offensiver war als noch in Bern bei der Auswärtsniederlage im ersten Spiel des Jahres, wenn der FC St.Gallen keinen Weg findet, mehr Druck im Spiel aufzubauen, wird es auch dieses Jahr wieder nichts mit Europa.

Minute 90+ – Lieber Optimist, das war knapp. Beinahe das 1:3.

Minute 90+ – Vier Minuten Nachspielzeit bleiben.

Minute 90 – Neues vom Optimisten: Es gibt hier kein 1:3 mehr.

Minute 88 – Lieber FCSG, warum ist auf dem Toilettenboden alles voller Konfetti?

Minute 86 – Der FCSG bringt weiterhin nichts Zwingendes zustande. Da muss schon ein kleines Wunder passieren, dass das hier noch was wird.

Minute 83 – Der dritte Wechsel folgt auch gleich. Babic für Itten.

Minute 82 – Doppelwechsel beim FCSG. Tafer und Sigurjonsson kommen für Lüchinger und Toko.

Minute 81 – Itten tankt sich durch, verpasst dann aber den rechtzeitigen Abschluss. Was wir hier vom FCSG geboten kriegen, erinnert irgendwie an eine Saftkur. Äusserst brotlos…

Minute 77 – Das war nun aber sowas von absehbar. Der FCZ geht nach einem Corner mit 2:1 in Führung. Seit dem 1:1 haben nur noch die Zürcher gespielt. Nun muss der FCSG liefern und nochmals alles raushauen.

Minute 75 – Durch den Windchill-Effekt fühlt es sich hier an wie -10 Grad. Als Schneemann hätten wir heute keine Existenzängste.

Minute 74 – Lüchinger weiss nicht, wohin er einwerfen soll. Tschernegg erhält den Ball schliesslich, spielt zurück zu Hefti, der zu Stojanovic und der weiss überhaupt nicht, was man mit so einem Ball anfangen kann. Frey erhält ihn und trifft das leere Tor nicht. Glück gehabt.

Minute 71 – Chance für den FCSG. Lüchinger tankt sich durch, passt zur Mitte, Vanins kann den folgenden Schuss nicht sicher halten, Buess setzt nach und drückt den Ball über die Linie. Schiri Jaccottet findet, dass Buess das mit unredlichen Mitteln gemacht hat. Anstatt Tor gibts Gelb.

Minute 70 – Contini steht Ratlos an der Seitenlinie und kratzt sich am Kopf, während irgend ein Zürcher den Ball an die Latte hämmert.

Minute 66 – Zürich gleicht hier aus. St.Gallen hat aber auch ein bisschen um den Ausgleich gebettelt.

Minute 64 – „Foul“ von Iten. Canepa grinst Spitzbübisch. Derweil im Appstore: „Anci666 hat TWINT mit 5 Sternen bewertet.“

Minute 63 – Frey steht im Abseits. „Drüüü Meter!“ zitieren wir die nun offiziell beste Rockband der Schweiz.

Minute 62 – Buess schiesst den Ball auf die Tribüne und trifft beinahe ein Kind. R.S.: „Chasch doch nöd eifach diä Chind abeschüsse.“ R.S.: „Tue nöd immer so negativ.“

Minute 60 – RoRo kommt neu ins Spiel. Ein alter bekannter hier im Westen der Stadt. Und in Moskau.

Minute 58 – Ancillo Canepa, Helianes Statthalter, raucht unterdessen nervöser an seiner Backpfeife als auch schon. Zu seinem Glück ist er aber nicht mit CC verheiratet, um seinen Job muss er wohl nicht fürchten.

Minute 56 – 13’323 Zuschauer trotzen der Kälte.

Minute 54 – Das war fast schon eine Chance für den FCSG. Aleksic trifft den Ball aber nicht richtig.

Minute 51 – Winter sieht gelb. Dabei hätte der Winter rot verdient.

Minute 49 – Es sind diese seltenen Momente… St.Gallen führt mit 1:0, das Toxic-Team versorgt uns mit Heissgetränken und Leserin R.M. schenkt R.S. eine Decke. Halbzeit Zwei kann kommen.

Minute 48 – Lüchinger grätscht im eigenen Strafraum. Danach bleiben er, Toko und Stojanovic liegen. So ist das irgendwie nicht gedacht.

Minute 46 – Weiter gehts. Mission 7:0!

17.00 Uhr – Es wird hier nun mit jeder Minute kälter. Während sich im Bierbecher langsam Eiskristalle bilden, fühlen wir uns wie Simon Ammann in Korea. Mit dem Unterschied, dass uns der Absprung hier für die nächsten 45 Minuten bestimmt nicht gelingen wird.

16.58 Uhr – Keine Kiss-Cam. Dabei hat sich R.S. heute extra hübsch frisiert.

16.46 Uhr – PAUSE. Halbzeitstand 1:0. Fantastisch, überragend, überraschend, Zeit für die Kiss-Cam.

Minute 43 – Oha, 1:0 für den FCSG. Sehr unerwartet kam das nun. Aratore hat getroffen. Da wird uns warm ums Herz. Leider nur ums Herz.

Minute 40 – Ein hässliches Foul vom FCZ-Verteidiger. Da hörte man Buess bis unters Tribünendach aufjaulen.

Minute 39 – Aus dem FCZ-Sektor fliegen offenbar Gegenstände auf Aleksic, der zum Eckball antreten will. Schiri Jaccottet unterbricht kurz. Es geht aber schnell wieder weiter.

Minute 38 – R.S. bietet an, Bier zu holen. R.S. traut der Sache noch nicht so ganz, willigt aber ein: „Nur eis, hüt!“

Minute 36 – Die Flanken des FCSG sind heute übrigens so unpräzise wie eh und je. Wir fragen uns, was man in Südspanien sonst so alles anstellen könnte, statt zu trainieren.

Minute 34 – Apropos Fasnacht: Die Stadtpolizei St.Gallen weigert sich übrigens standhaft, die Tatsache zuzugeben, dass das Vermummungsverbot bei Fussballfans und Fasnächtlern unterschiedlich beurteilt und sanktioniert wird.

Minute 32 – Nach jahrelanger Strafraumabsenz eine dicke Chance für den FCSG. Itten zielt jedoch genau in Vanins Arme. Schade, das hätte das 1:0 sein müssen.

Minute 29 – Ebenfalls auf den vorderen Rängen: Alain Nefs Frisur und Fasnacht.

Minute 27 – Apropos Schweizer Illustrierte: Im „don’t do“ Ranking von SI Style fungiert Uli Fortes Anzug-Käppli-Kombination auf den vorderen Rängen.

Minute 25 – Korrektur zu Minute 21: Adrian mag den Winter nicht, er sei mehr der Sommer-Typ. Sein Selbsthass zerfresse ihn innerlich, wie er im Gespräch mit der Schweizer Illustrierten verraten hat.

Minute 23 – Grosse Chance für die Zürcher. Ein Pass in die Tiefe überfordert die Abwehr des FCSG. Der Zürcher, der an den Ball kommt, setzt diesen aber neben das Tor. Glück gehabt.

Minute 21 – Winter mit dem schlechtesten Abschluss in der Geschichte des Fussballs. Dabei wärs ja seine Jahreszeit.

Minute 20 – Wiss grätscht irgend einen Zürcher um. Hier hätte er sich über Gelb nicht beschweren dürfen. Uli Forte hingegen beschwert sich lauthals. Der arme Uli versteht die Welt nicht mehr.

Minute 16 – Das Spiel nun auf ziemlich bescheidenem Niveau. Die beiden Mannschaften strahlen in etwa gleich viel Torgefahr aus wie eine überreife Banane.

Minute 13 – Kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt, kalt. Brrrr!

Minute 12 – Toko grätscht und trifft sowohl den Ball als auch Frey. Eine klassische Win-Win-Situation.

Minute 11 – „Wird etz scho wieder än Schissgingg“ – Zitat R.S.

Minute 10 – Wiss wältzt sich am Boden. Ohne Fremdeinwirkung scheint er sich hier weh getan zu haben. Sieht aber so aus, als ginge es weiter für ihn.

Minute 7 – Noch eine Chance für die Zürcher. Stojanovic pariert.

Minute 6 – Zürich nun mit der ersten Chance. Das war knapp. Irgend ein Zürcher trifft den Pfosten.

Minute 5 – Aratore tankt sich durch und scheitert mit seinem schwachen, unplatzierten Schuss am Torwart der Zürcher.

Minute 3 – Wir sind etwas beruhigt. In Bern ist der FCSG mit Angsthasenfussball in die Saison gestartet. Heute agiert mit einer Dreier-Verteidigung. Aratore und Lüchinger auf den Aussenbahnen dürfen ihre Rolle heute offensiver interpretieren. Es gab sogar schon einen Abschlussversuch, man stelle sich das vor!

Minute 1 – Das Spiel läuft. Ausverkauft ist das Stadion übrigens nicht. Aber ordentlich gefüllt, gerade bei diesen arktischen Temperaturen.

15.55 Uhr – Heute frieren übrigens R.S. und R.S. für Sie. R.S. ist abwesend – er befindet sich auf Instagram Influencer-Mission im warmen Ausland. Wir können es kaum erwarten, seine Fotos der gesponserten Zahnbürste zu sehen.

15.53 Uhr – Hier flog gerade der Heli aus dem Manifest über das Stadion. Welche Bedeutung der Helikopter für den FC St.Gallen hat, haben wir natürlich in unserem neusten Heft ebenfalls thematisiert. Schliesslich drehen sich fast alle der 92 Seiten ums Espenmoos.

15.51 Uhr – Wir haben unsere Plätze eingenommen. Es ist bitterkalt.
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