SAITEN: Das ist nicht der erste Preis, den du bekommst. Was bedeutet dir diese Auszeichnung, mal ganz abgesehen vom Finanziellen?
ROMAN RIKLIN: Preise sind eine Anerkennung, und Kulturschaffende buhlen darum. Ausgezeichnet zu werden für mein Wirken in seiner Gesamtheit, halte ich für eine besonders grosse Anerkennung. Das ist das erste Mal, dass ich einen Preis erhalte, der sein Licht auf die Vielseitigkeit und Kontinuität meiner Arbeiten wirft. Deshalb fühle ich mich besonders geehrt. Ich verstehe es aber nicht als Preis für mein Lebenswerk, dafür bin ich noch zu jung, und ich gehe davon aus, dass mein Werk noch etwas wachsen wird.
Du hast kürzlich in einem Interview gesagt: «Ich bin bereits mein ganzes Leben auf der Suche nach Anerkennung.» Wie definierst du Anerkennung?
Anerkennung beginnt damit, wahrgenommen zu werden. Das gilt auch in einer Familie oder einer Partnerschaft. Was das künstlerische Schaffen betrifft, ist mir deshalb die Funktionalität der Kommunikation sehr wichtig. Wie erzähle ich eine Geschichte so, dass sie die Leute mitreisst und gleichzeitig Haltung und Werte transportiert? Wenn sie niemanden anspricht, erfüllt sie den Zweck nicht. Ich will mit dem Publikum in einen Austausch treten, eine Reaktion auslösen – die Leute zum Lachen bringen, sie berühren, zum Nachdenken anregen. Anerkennung ist, wenn das stattfindet und sich das Publikum darauf einlässt.
Wie hat sich das über die Jahre verändert?
Das Erzählbedürfnis geht von der naiven Idee aus, dass man die Welt verändern könnte. Bei mir hat es in der Pubertät angefangen. Damals dachte ich, ich werde ein grosser Schriftsteller, der wichtige Werke schreibt. Natürlich bin ich inzwischen desillusioniert und weiss, dass ich nur ganz im Kleinen etwas beitragen kann. Aber ich halte den Versuch weiterhin für wichtig. Die Suche nach Anerkennung ist ein Teil des Schaffens. Als ich jung war, war für mich die grösste Anerkennung, vor möglichst vielen Leuten aufzutreten – z.B. am OpenAir St.Gallen – und bejubelt zu werden. Heute ist mir Anerkennung insbesondere von Leuten wichtig, die meine Arbeit aus einer professionellen Perspektive beurteilen – andere Künstler:innen, Songwriter:innen, Autor:innen. Das Publikum ist aber nach wie vor zentral, denn es ist ganz einfach: Wenn meine Ideen nicht gut ankommen, kann ich mit meiner Arbeit nicht überleben. Sie muss wirtschaftlich funktionieren. Seit 35 Jahren lebe ich inzwischen davon. Ich bin sehr dankbar und weiss: Das ist ein riesiges Privileg.
Ist alle Anerkennung also nichts wert, wenn am Ende nicht Erfolg damit einhergeht?
Erfolg ist ein schwieriges Wort, weil man es unterschiedlich definieren kann. Wenn ich überleben will, müssen meine Bühnenwerke in dem Sinn erfolgreich sein, dass sie mehr Geld einbringen, als sie kosten. Das ist bei weitem nicht immer der Fall. Erfolg ist für mich aber auch, Teil eines Teams zu sein und dazu beizutragen, dass es allen gut geht. Eine solche Zusammenarbeit, wie Dani Schaub (Riklins Partner bei Riklin & Schaub und Secondhand Orchestra sowie ehemals bei Heinz de Specht, d. Red.) und ich sie seit 21 Jahren zusammen erleben und gestalten, ist ein Geschenk. Diese Erfolge interessieren mich persönlich mehr. Aber das kann ich auch nur sagen, weil meine Produktionen unter dem Strich funktionieren. Der kommerzielle Druck bleibt für uns Freischaffende trotzdem.
«Ich wurde zum Abtrünnigen, weil wir mit Mumpitz Erfolg hatten und ich zum Geldverdienen in Musicals gespielt hatte.»
Bekommst du zu spüren, dass Kultur, die kommerziell erfolgreich sein muss, einen anderen Stellenwert hat?
Ja. Dann und wann rümpft jemand die Nase, «das ist kommerziell, was der macht». Das fand ich früher in St. Gallen besonders ausgeprägt. Ich wurde zum Abtrünnigen, weil wir mit Mumpitz Erfolg hatten und ich zum Geldverdienen in Musicals gespielt hatte. Es gibt bis heute teilweise mehr Intoleranz als Toleranz gegenüber anderen Szenen, nicht nur in St.Gallen. In Zürich gibt es beispielsweise die Shake Company von Dominik Flaschka, die kommerzielles Unterhaltungstheater macht, ohne jegliche Subvention, vier bis fünf Produktionen im Jahr. Dafür braucht es unglaubliche Zuschauerzahlen. So etwas wird viel zu wenig anerkannt. Aber das ist der Kulturdünkel hierzulande.
Würdest du dir mehr Fördergelder wünschen?
Ich habe selten für Projekte Fördergelder bezogen, und wenn ich mal einen Unterstützungsantrag stelle für ein Projekt, heisst es in der Regel, es sei zu kommerziell. Soll ich es extra bachab gehen lassen, damit wir Geld dafür bekommen? Es ist toll, dass es uns mehrheitlich gelingt, ohne Unterstützung von Staat und Stiftungen mit Musik und Theater wirtschaftlichen Erfolg zu haben. In den Mumpitz-CDs schrieben wir Anfang 90er nicht ohne Stolz: «Für die finanzielle Unterstützung dankt Mumpitz niemandem.»
Trifft es dich umso mehr, wenn man dich in die Mainstream-Ecke stellt?
Mit 20 habe ich mir viele Gedanken gemacht, was andere über mich denken. Mit 40 war es mir endlich egal. Heute weiss ich, sozusagen niemand macht sich wirklich Gedanken über mich … Ich habe nicht das Gefühl, dass ich Mainstream-Sachen mache – aber was Erfolg hat, gilt halt als Mainstream. Es ist mehrheitstauglich. Mit dem Secondhand Orchestra haben wir in den vergangenen knapp eineinhalb Jahren 60’000 Tickets verkauft, seit 2017 gab es kaum eine Vorstellung, die nicht ausverkauft war, und im Herbst spielen wir als Tour-Abschluss mit LOVE, unserem Mundart-Abba-Tribute, sechs Konzertshows im Theater 11 in Zürich, vor rund 9000 Leuten. Wir finden das selber absurd.
Dieses Nase-Rümpfen übereinander ist wohl auch Ausdruck des Kampfes um Fördergelder und Aufmerksamkeit, die ebenfalls nur begrenzt verfügbar ist.
Klar, Kulturschaffende sind immer in einer Aufmerksamkeitskonkurrenz. Und diese verschärft sich durch die Entwicklungen in der Medienlandschaft: Es wird immer weniger berichtet über Kultur, dafür immer mehr über die wenigen gleichen Akteure. Für junge Künstler:innen, neue Bands oder Autor:innen wird es immer schwieriger, wahrgenommen zu werden.
Vor allem, wenn man die Relevanz von Themen an Klicks misst.
Das hat sich sehr verändert. Vor 30 Jahren war meine Einstellung: Dem People-Journalismus der «Schweizer Illustrierten», der «Glückspost» oder der «Schweizer Familie» gehe ich aus dem Weg. Inzwischen machen wir das mit, wenn auch mit leichtem Unwohlgefühl. Denn wer in den Medien nicht stattfindet, hat es schwer, Tickets zu verkaufen.
Ist es ermüdend, immer gefallen zu müssen?
Es muss nicht gefallen. Aber es muss interessieren. Mir ist es wichtig, dass die meisten Sachen, die ich auf die Bühne bringe, eine klare Haltung vermitteln. Keine belehrende, pädagogische Zeigfinger-Haltung, das ekelt mich an. Ich möchte, dass man spürt, wo ich stehe, ohne zu moralisieren. Dass sich die Leute mit Dingen auseinandersetzen, die uns betreffen, sei es auch nur im Kleinen. Was sie daraus machen, ist ihnen überlassen.
«Schmunzeln ist meine Lieblingsreaktion. Viel schöner als Lachen.»
Eine Anregung zur Selbstreflexion?
Genau. Ich will das Publikum genauso zum Nachdenken bringen wie zum Lachen oder noch besser zum Schmunzeln. Das ist meine Lieblingsreaktion. Viel schöner als Lachen.
Warum?
Lachen ist die unmittelbarste Reaktion, die man auf der Bühne mitbekommt, wenn man das Publikum nicht gut sieht. Aber das kann auch eine Gefahr sein. Weil wir Performer:innen uns gerade deshalb dazu verführen lassen, besonders auf Lacher abzuzielen. Das kommt oft nicht gut …
Es ist auch eine Form von Anerkennung.
Ja, es ist eine grosse Anerkennung, wenn man es geschafft hat, die Leute zum Lachen zu bringen. Aber Schmunzeln halte ich für die wertvollere, vielleicht auch die ehrlichere Reaktion. Es ist ein nach innen gekehrtes, ein erkenntnisgetränktes Lachen. Etwas, das man nicht den anderen zeigen will, sondern für sich behält. Lachen ist ein lautes Statement, es hat auch etwas Aggressives, etwas Angriffiges, es kann auch nerven oder stören. Es gibt auch Leute, die an den falschen Stellen lachen – dann, wenn einem das Lachen im Hals steckenbleiben sollte. Schmunzeln ist etwas viel Friedlicheres. Deshalb ist es für mich am schönsten, wenn jemand mit einem Lächeln im Publikum sitzt und strahlt, wenn ich merke, er oder sie ist verzaubert. Das berührt mich.
Ist es schwieriger geworden, Unterhaltung mit Haltung zu machen in einer Zeit, in der gesellschaftspolitische Themen so kontrovers diskutiert werden?
Ich betrachte es als etwas Heilendes, den Zuschauer:innen einen Abend zu schenken, an dem sie sich entspannen und lachen können – und trotzdem tut niemand so, als gäbe es keine Probleme in der Welt. Humor hat in gesellschaftlichen Krisen eine wichtige Aufgabe. Je grösser die Unsicherheit in der Welt, desto zynischer und befreiender kann der Humor werden. Aber der Humor ändert sich mit gesellschaftlichen Entwicklungen, heute überlegen wir differenzierter, welche Pointe geht und welche nicht mehr. Rolf Knie hat beklagt: «So viel ist uns genommen worden in der Komik und in der Satire nur wegen der politischen Korrektheit.» Die Wehleidigsten sind leider oft die ältesten weissen Superprivilegierten. Ich sehe das anders, lerne gerne dazu und finde diese Diskussionen sehr spannend.
Mit dieser Frage habt Michael Elsener und du euch 2023 im Stück Shitstorm für Anfänger*innen beschäftigt, das von Alltagsrassismus handelte.
Genau. Diese gesellschaftspolitische Komödie wurde aber, ganz im Gegensatz zu unserem Stück Vier werden Eltern, kein Publikumserfolg. Sie lockte zu wenig Zuschauer:innen an und war leider für das Casinotheater ein finanzieller Verlust. Für mich persönlich war aber die Arbeit an einem Stoff noch nie so aufwühlend. Auch weil ich dachte, dass ich mich mit dem Thema struktureller Rassismus auskenne. Doch je länger wir daran arbeiteten, desto mehr merkten wir, dass wir noch viel zu lernen haben, weil unsere rassistische Sozialisierung in uns so tief verankert ist. Wir gingen sehr vorsichtig an dieses Thema heran, weil wir auf keinen Fall rassistische Stereotypen reproduzieren wollten. Deshalb zogen wir mit Rahel El Maawi eine Fachperson für rassismuskritische Beratung bei und tauschten uns mit verschiedenen People of Color aus. Bei vielem, das wir lustig fanden und ursprünglich reingeschrieben hatten, mussten wir uns – völlig zurecht – erklären lassen, dass das nicht geht. Durch die Auseinandersetzung mit diesem Stoff durfte ich persönlich viel lernen.
Warum ist es beim Publikum nicht gut angekommen?
Es zeigte sich als unglaublich schwierig, eine Komödie zu entwickeln, die sich über das Unvermögen weisser Menschen lustig macht, ihr rassistisches Verhalten zu erkennen und ihre rassistische Sozialisierung zu hinterfragen – und gleichzeitig ein weisses Publikum dafür zu begeistern.
Man will lieber einfach unterhalten werden?
Allein das Thema weisse Privilegien hat bei vielen Zuschauenden Abwehrreflexe ausgelöst. Das Publikum fühlte sich angegriffen. Uns Autoren ist es wohl nicht ideal gelungen, die vielen Fakten so in die Komödie zu packen, dass es die Leute nicht belehrend empfunden haben. Es stellte sich zudem die Frage: Dürfen zwei weisse Männer – als Nichtbetroffene – überhaupt ein Stück über strukturellen Rassismus schreiben? Wir fanden: Ja. Rassismus ist eine ideologische Erfindung von Weissen. Wir Weissen haben das Problem geschaffen. Wir müssen es auch wieder lösen. Wir haben versucht, die unsichtbaren Mechanismen der Diskriminierung aus der Tätersicht erlebbar zu machen. Es fehlt in unserer Kultur an positiv besetzten Vorbildern von privilegierten weissen Menschen, die ihr rassistisches Verhalten und ihre rassistische Sozialisation erkennen und sich für ihr Fehlverhalten ehrlich entschuldigen. Wir wollten diese Vorbildlücke füllen, indem wir mit unserer Hauptfigur ein Beispiel lieferten, wie sich ein weisser Mann entschuldigen kann.
Dabei wäre es gerade jetzt relevant, über solche Themen zu reden.
Das dachten wir auch. Aber Aktualität, Brisanz und Relevanz allein reicht nicht. Es braucht auch die Offenheit des Publikums, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen. Und wir hatten die Hoffnung, über eine Komödie im Casinotheater ein Publikum von verschiedenster Couleur zu erreichen. Genau jene, die sie hätten sehen müssen, wollten sie jedoch nicht sehen. Es bringt nicht viel, wenn nur Leute ins Theater kommen, die ohnehin alle gleicher Meinung sind.
Es gibt kaum einen Beruf, den du noch nicht ausgeübt hast: Komponist, Arrangeur, Sänger, Bandleader, musikalischer Leiter, Regisseur, Produzent, Drehbuchautor, Sketchschreiber, Schauspieler, Musicaldarsteller, Journalist ... Du hast aber noch nie ein Soloprogramm gemacht. Warum nicht?
Doch, als Jugendlicher. (lacht) Früher dachte ich, dass ich das mache, wenn ich alt bin. Dass ich mit einem langen weissen Bart Geschichten erzähle und dazu auf meinen eigens entwickelten Instrumenten spiele – ich habe eine Flötenorgel mit ganz vielen Blockflöten oder eine Rackulele, eine elektrische Ukulele auf einem Tennisschläger. Was mich auf der Bühne aber wirklich erfüllt, ist das gemeinsame Erleben mit meinen Bühnenpartner:innen. Ich habe einen guten Abend, wenn ich die Leute, mit denen ich die Bühne teile, spüre, wenn es eine Interaktion gibt, sei es mit Tönen, Blicken oder Gefühlen. Ich arbeite extrem gerne im Team. Das liegt in meiner Natur. Ein Soloprogramm wird es deshalb vermutlich nie geben.
«Was ich in St.Gallen gelernt habe, ist bis heute die Basis meines Handwerks. Darum war es ein Glück, dort aufzuwachsen.»
Kommen wir nochmal zurück zum Kunstpreis: Du hast 1994 Saiten mitgegründet und bist wenige Jahre später nach Berlin ausgewandert. Seit über 20 Jahren lebst du in Zürich. Macht es das besonders, dass der Preis aus deiner alten Heimat kommt?
Ja – anderswo würde ich einen solchen Preis wohl nicht bekommen, auch nicht in Zürich. Hier ist ein grösseres Gedränge, ich werde hier gar nicht so wahrgenommen, hier bin ich anonymer. Ohne den Wert dieses Preises schmälern zu wollen – es ist ein bisschen das Wesen kleinerer Städte: Sie haben nicht so viele bekannte Figuren, also sind sie besonders stolz auf jene, die sie haben. Für meinen Werdegang war St.Gallen jedenfalls ganz wichtig, gerade auch wegen der Grösse der Stadt. Irgendwo mal eine Art Lokalmatador sein zu dürfen, ist ein Geschenk, denn es macht Mut, weiter viel zu wagen. Ich durfte mit 20 eine Figur werden, die Leute nahmen mein künstlerisches Schaffen wahr. In Berlin hätte ich weder mit meiner Schülerband auffallen noch eine Kulturzeitschrift lancieren können, weil die Konkurrenz zu gross war. Was ich in St.Gallen gelernt habe, ist bis heute die Basis meines Handwerks. Darum war es ein Glück, dort aufzuwachsen.
Was hast du in Berlin gelernt?
Ich habe wahnsinnig an meinem Songwriting gearbeitet, unzählige Songs geschrieben, auch für andere, meine ersten Musicals entwickelt. Ich habe gelernt, Musik am Computer zu produzieren, was ich davor hasste, weil mir das Haptische der Instrumente sehr wichtig ist. Aber ohne diese Fähigkeiten hätte ich als Musiker und Komponist später nicht überleben können. Aber vielleicht das Wichtigste, was ich gelernt habe, war: Es wartet nirgends jemand auf mich, es interessiert sich keine Sau dafür, was ich treibe. Deshalb hat Berlin meine Sicht auf St.Gallen verändert. Für meine Entwicklung war es wichtig, in einer Stadt aufzuwachsen, die mir die Möglichkeit gab, mich auszuprobieren und dabei wahrgenommen zu werden.
Aber mit der Wahrnehmung hast du oft auch gehadert.
Berlin war eine Befreiung nach St.Gallen, wo ich mich oft beobachtet gefühlt habe. Es war mir irgendwie zu eng dafür, dass mich so viele Leute gekannt haben. Berlin war das Gegenteil, die totale Anonymität. Das führte dazu, dass ich alles Mögliche ausprobieren konnte. Ich hatte keine Hemmungen, bei Sachen mitzumachen, in denen ich nicht besonders gut war, in Röcken herumzulaufen oder mir die Fingernägel bunt anzumalen. Es war mir scheissegal, was andere von mir denken. Ich fühlte mich einfach frei.
Woran arbeitest du jetzt, was kommt als nächstes?
Dani Schaub und ich entwickeln aktuell neue Lieder, die du sehen musst für Riklin & Schaub. Auch mit dem Secondhand Orchestra laufen bereits die Vorbereitungen für ein neues Projekt im 2027, gleichzeitig bereiten wir gerade die Tournee für den Herbst vor. Mit Michael Elsener arbeite ich an einer neuen Komödie. Ich betätige mich zudem als Co-Autor in einem neuen Musicalprojekt, von dem noch offen ist, ob es wirklich auf die Bühne kommt. Es sind ziemlich viele Baustellen momentan.
Aber es ist bestimmt erfüllend, diese Vielfalt zu haben.
Ja, inzwischen sage ich immer: Ich bin der Glückspilz himself. In meinem Leben war vieles auch eine Frage der Perspektive. Man kann seine Geschichte als Pechsträhne erzählen oder als Glückssträhne. Ich erzähle sie inzwischen bewusst als Glückssträhne.
Preisverleihung des Kunstpreises 2025 an Roman Riklin: 30. Oktober, 19 Uhr, Kantonschule am Burggraben (Aula Neubau), St.Gallen.
Secondhand Orchestra: LOVE – Das Mundart-Abba-Tribute: 19. November, 20 Uhr, Tonhalle, Wil; 22. November, 19.30 Uhr, Theater Chur; 25. November, 20 Uhr, Presswerk, Arbon; 26. und 27. November, jeweils 20 Uhr, Casino, Herisau.