, 13. Mai 2017
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FCSG vs. Vaduz 2:0 – St.Gallen kann doch noch gegen Vaduz gewinnen.

Zum ersten Mal seit seiner Rückkehr trifft Tranquillo Barnetta. Sein Tor besiegelt den Endstand von 2:0 gegen einen schwachen FC Vaduz. Somit kann der FCSG eine Negativserie gegen den Nachbar aus dem Fürstentum beenden. Trainer Contini baut seine Serie der Ungeschlagenheit im Nachbarschaftsduell weiter aus.

Die St.Galler Heimkurve «Espenblock» besingt ihre Liebe zum FCSG. (Bild: zvg)

(Bild: zvg)

FCSG – FC Vaduz 2:0

21:53 Uhr – Ein euphorischer Espenblock feiert die Mannschaft. Damit geben wir ab an die angeschlossenen Funkhäuser.

21:52 Uhr – Damit dürfte der FCSG definitiv nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Vaduz hingegen muss sich wohl langsam an die Planung für die Challenge League machen.

21:51 Uhr – Es ist Tatsache! St.Gallen gewinnt gegen Vaduz. Das erste Mal in der Super League!

Minute 90+ – Buess versuchts ganz frech. Goalie Siegrist hält.

Minute 90+ – Fazit bis jetzt: Erstaunlich was ein Trainerwechsel ausmachen kann. St.Gallen spielt hier trotz Führung munter weiter nach vorne. Es scheint als wären die Zeiten von gut trainiert und doch nichts zustande gebracht endlich vorbei. Etwas wird sich jedoch nie ändern: Munti holt seine obligate Gelbe.

Minute 88 – Ein Vaduzer stolpert im Strafraum des FCSG über seine eigenen Füsse und will dafür einen Penalty. Gibts nicht.

Minute 85 – Es müsste jetzt eigentlich 3:0 stehen. Was für eine Chance für die Espen. Doch irgendwie rutschen dann doch alle am Ball vorbei. Der Espenblock fordert derweil das ganze Stadion auf, aufzustehen: „Steht auf, wenn ihr St.Galler seid!“ Wann gabs das zum letzten Mal?

Minute 83 – St.Gallen macht das hier ausgezeichnet. Vor allem das Umschalten klappt ausgezeichnet. Es geht jeweils sehr zügig bis der Ball in der Vaduzer Gefahrenzone ist.

Minute 78 – Der Stadionsprecher schein jedoch ein etwas lückenhaftes Gedächnis zu haben. Laut seinen Angaben sei dies sein erstes Tor für den FCSG. Er scheint wohl vergessen zu haben, dass Barnetta bereits als Jungspund für SG getroffen hat. SENF – das St.Galler Mirnehmetsganzgnaumagazin.

Minute 78 – Barnetta trifft zum ersten Mal seit seiner Rückkehr! St.Gallen führt 2:0!

Minute 78 – Penalty SG. Hands! Barnetta läuft an.

Minute 74 – Der brustfixierte Ackerbauer Mario aus dem beschaulichen Luxemburg, lässt hier zum wiederholten Male einen Ball zu Lopar abprallen. Das wird beim alljährlichen Scheunenfest bestimmt noch zu Reden geben. Positiv natürlich. Nicht jeder klärt solche Situationen so souverän und abgeklärt.

Minute 72 – Was bisher gar nicht so wirklich erwähnt wurde: Eigentlich gehts hier heute um bzw. gegen den Abstieg. Gewinnt St.Gallen, ist der FCSG vermutlich alle Sorgen los. Gleichzeitig dürften die Vaduzer damit nur noch schwerlich dem Abschied aus der Super League entrinnen können. Uns solls recht sein.

Minute 71 – 12’474 Zuschauer suchen heute im Stadion Schutz vor dem Regen.

Minute 69 – Tumultartige Szenen spielen sich hier auf der Haupttribüne ab! Regenflüchtlinge von den unteren Reihen besetzen die Plätze der zahlenden Zuschauer des trockenen Bereiches. Die angespannte Situation konnte jedoch zum Glück ohne Blutvergiessen gelöst werden.

Minute 66 – St.Gallen im Angriff, kombiniert sich durch, ein Ball in die Mitte. Da nimmt ein Vaduzer die Hand zur Hilfe. Das Problem: Es war nicht Torhüter Siegrist. Der Schiri lässt Gnade vor Recht walten und gibt nur Eckball.

Minute 63 – Wird das hier heute tatsächlich der erste Sieg gegen den FC Vaduz in der Super League? Bisher konnten die St.Galler gegen die Liechtensteiner nur reüssieren, wenn das Duell nicht in der obersten Liga stattfand. Der letzte Sieg resultiert daher aus dem Jahr 2012, als sich der FC St.Gallen kurrzeitig in der Challenge League umsah.

Minute 61 – Doppelwechsel beim FC St.Gallen. Tafer kommt für Aleksic, Buess kommt für Ajeti.

Minute 59 – Wie geschrieben, giesst es hier mittlerweile wie aus Kübeln. Der Wind trägt den Regen bis unter das Stadiondach. Während R.S. seine Brille von Regentropfen befreit, schützt R.S. sein Laptop mit Hilfe des Zettels mit den Mannschaftsaufstellungen. Somit haben wir unsere journalistische Pflicht erfüllt und die Mannschaftsaufstellung hier auch noch erwähnt.

Minute 56 – Da kombiniert sich St.Gallen durch die Vaduzer Reihen, kombiniert wie selten, und doch wird daraus nichts. Schade.

Minute 55 – Vaduz wechselt zum ersten Mal. Zarate flieht vor dem Regen, der eingesetzt hat.

Minute 54 – Wie Sie heute sicherlich von unserem Medienkonferenzzumneuenpräsidentenliveticker auf Twitter erfahren haben, hat Schützengarten den Anteil Aktien der FC St.Gallen Event AG aufgestockt. Wir warten, bis sie die Mehrheit haben, dann können wir endlich das unnötige Mineralwasser im Stadion abschaffen.

Minute 51 – Kollege H. hat uns grade Bier gebracht. H. wurde vor zwei Wochen Vater. Wir gratulieren herzlich!

Minute 48 – Unsere Telefone pushen, dass in Zürich der Strom ausgefallen ist. Wenn wir Strom wären, wir würden auch nicht nach Zürich.

Minute 46 – Das Spiel läuft wieder.

21:01 Uhr – „Und ja, seht selber, wer dann noch Bier holen geht!“

20:52 Uhr – Statement von R.S. betreffend den Anschuldigungen vom SENF-Redaktionsrat (siehe Minute 41): „Ich bin mir keiner Schuld bewusst. Als Anhänger der ersten Stunde von Martina Hingis, kann ich mich jederzeit über Tennisbälle erfreuen. Lieber Redaktionsrat, ein paar Tennisbälle täten Ihnen auch gut. Googlen sie mal nach „Labrador Tennisball“, Sie werden sehen, das Leben macht ohne keinen Sinn. Aus diesem Grund werde ich die angekündigte drakonische Strafe zwar hinnehmen, meinen Laptop aber für immer an den Nagel hängen. Wenn Sie, meine Damen und Herren vom Redaktionsrat, ernsthaft der Meinung sind, ein Ticker nur mit R.S. und R.S. kann funktionieren, warte ich nur darauf, dass Ihr angekrochen kommt, wenn R.S. oder R.S. mal ausfallen. Und wenn nicht auch easy, dann schliesse ich mich der Fraktion „meh Bier als Gool“ an und erfreue mich meiner wiedergewonnenen Freiheit und Lebensqualität.

20:49 Uhr – Und wieder verzückt die Kiss-Cam. Das kann aber auch nach hinten losgehen, wie unlängst in den USA: zum Video #friendzone

PAUSE – St.Gallen führt hier mit 1:0 durch das Tor von Haggui in der 28. Minute. Irgendwie verdient, irgendwie aber nicht. Wir sind uns hier nicht so sicher. Aber auch Siege wie gegen Lausanne nehmen wir mit Handkuss.

Minute 43 – Der FCSG kontert im eigenen Stadion. Der Abschluss von Ajeti landet leider nur im Aussennetz. Kiessling hätte den gemacht.

Minute 41 – Der SENF-Redaktionsrat bedauert die Aussage von R.S., er wünsche sich tennisballgrosse Hagelkörner. Genau solche Aussagen hatten unlängst zu seiner Verbannung geführt. Die Disziplinarstrafe hat offenbar nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Wir überlegen uns nun drakonische Strafen.

Minute 40 – Wir reiben verwundert unsere Augen. Ein St.Galler spielt den Ball und der Mitspieler weiss wohin er laufen muss. Das sahen wir schon lange nicht mehr.

Minute 37 – Die Blitze über dem St.Galler Nachthimmel nehmen zu. Noch aber herrscht ruhe vor dem Sturm. Sind wir gespannt was Petrus noch geplant hat für das heutige Spiel. Wir hoffen auf tennisballgrosse Hagelkörner…

Minute 36 – Grosschance für den FC St.Gallen. Aratore lupft den Ball über den Vaduzer Goalie Siegrist. Aber leider auch am Tor vorbei. Trotzdem: Der Auftritt der Espen macht Freude!

Minute 30 – Mario „Silberfuchs“ Mutsch beackert die Linie wie ein 20 jähriger Landwirt aus „Bauer ledig sucht“. Der gutmütige Tierliebhaber sehnt sich nach einem Partner fürs Leben, der mit ihm Zeit verbringt und seine Flanken ins Niemandsland als romantische Geste wahrnimmt.

Minute 29 – Vaduz will gleich kontern. Der Schuss geht zum Glück am Tor vorbei. Kurz darauf ist auf der anderen Seite wieder St.Gallen gefährlich im Strafraum. Der Espenblock schreit nach einem Penalty. Wars aber wohl nicht.

Minute 28 – Nachtrag zum Torschützen: Karim H. aus der Bundesliga wars.

Minute 28 – Toooor für den FCSG! Nach einem Eckball drückt ein St.Galler den Ball über die Linie.

Minute 25 – Was für ein herrliches Passspiel. Sowas sieht man in St.Gallen selten. Ajeti und Barnetta tiki-taken sich durch die Vaduzer Mannschaft. Leider wird nichts draus.

Minute 24 – Leserin S.* (Name der Redaktion bekannt) hat heute im Zug ein Gespräch über das Adrenalin-Team auf toxic.fm belauscht. Wir zitieren: „I würmi schäme, bim Seich wo die labered!“ Sie sehen, liebe Leser und Leserinnen, wir sind die einzig ernstzunehmende Alternative zum Stadionbesuch.

Minute 20 – Wir können uns ja wirklich nicht beklagen. Die Medienplätze sind punkto Übersicht ein Traum. Leider ist man deshalb aber auch nicht ganz nah am Spielfeldrand. Leserin C.R. aus S. verfolgt das Spiel am TV und hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass Barnetta aktuell ein – wir zitieren – „Schnauzbartwirrwarr“ trägt. Wir fragen in die Runde: Ist schon wieder Movember? #followerpower

Minute 18 – Freistoss für St.Gallen aus vielversprechender Position. Aleksic zirkelt das Leder über die Mauer und ins übers Tor. Schade. Der Versuch jedoch besser als auch schon diese Saison. Das kommt noch!

Minute 16 – Nachtrag zu Minute 15: Evtl. müsste man Mutsch mitteilen, dass eine Flanke nicht erfolgsversprechend sein kann, wenn kein St.Galler im oder in der Nähe des Strafraums steht.

Minute 15 – Mutsch versucht nun schon zum zweiten Mal, eine erfolgsversprechende Flanke in den Strafraum zu schlagen. Es bleibt beim Versuch.

Minute 13 – Das war knapp. Vaduz kommt nach einem Eckball zu einer Chance, alles sah schon nach Billard-Tor aus, irgendwie kann St.Gallen aber zu einem weiteren Eckball klären.

Minute 11 – Wir wollten hier gerade das beliebte Quiz starten: „Welcher Ex-St.Galler schiesst uns heute ab“. Dabei haben wir festgestellt, es steht nur noch einer bei Vaduz in der Startformation: Philipp „Ich hol mir no öppe ä gääli“ Muntwiler.

Minute 11 – Sie sehen, wir meinen es ernst. Auch in Minute 9 sind wir gleich doppelt zu lesen.

Minute 9 – Das darf man jetzt wirklich als Chance bezeichnen. Der Rückpass im Strafraum von einem St.Galler (sorry, das ist ganz schön weit weg) zum anderen kommt aber leider nicht an.

Minute 9 – Liebe Leser, Sie haben es eventuell bemerkt, wir sind heute äusserst produktiv. Zwei Einträge in Minute 5. Die besonders aufmerksamen unter Ihnen dürften bereits vermutet haben, dass heute R.S. fehlt. Richtig, es tickern R.S. und R.S.

Minute 5 – Ein haarsträubender Fehlpass der Vaduzer führt zum ersten „Angriff“ des FCSG. Die Anführungszeichen sind Absicht. Ajetis Pass geht irgendwohin, nur nicht zu einem Mitspieler.

Minute 5 – Der Himmel über dem Stadion ist pechschwarz. Einige Blitze sind bereits auszumachen. Die Spieler machen sich bereits (berechtigte) Sorgen um Ihre Frisuren.

Minute 2 – Erster (harmloser) Abschluss der Vaduzer – übers Tor. Der Zweite folgt sogleich – ebenfalls übers Tor. Wann beginnt St.Gallen zu spielen?

Minute 1 – Heimspiel 1 unter Contini läuft

19.59 Uhr – So, bis zur Pause sind wir erst mal versorgt. Professionell und so…



19.53 Uhr – Knappe drei Stunden nach dem Ende der Pressekonferenz sind wir schon wieder bereit. Ja, liebe Leserinnen und Leser, wir sind auch etwas verwirrt ob dieser Professionalität.

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